Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Das Frühlingswetter lockt, in den Gärtnereien gibt es große Auswahl. Balkon und Terrasse wollen aufgehübscht werden – am besten nachhaltig, pflegeleicht und vor allem bienenfreundlich. Das lässt sich leicht umsetzen, mit Kräutern.
Ein Buch, von dem ich uneingeschränkt sage: MUST-HAVE! Andrea Heistinger, bekannt durch viele Veröffentlichungen zum Thema biologisches Gärtnern und mir als kompetente Fachbuchautorin ausgesprochen sympathisch, hat mit ihrem Buch „Kräuter richtig anbauen“ einen wirklich rundum gelungenen Ratgeber geschrieben.
Kartoffeln sind außerordentlich vielseitig. Was man alles damit zaubern kann: Von der schlichten Salzkartoffel über Fritten bis zur edlen Pommes Duchesse, von Kartoffelsuppe über Rösti bis zum Auflauf, vom Kartoffelbrot über Kartoffelmuffins bis zum Kartoffelkuchen. Und natürlich immer beliebt: Kartoffelbrei, -stampf-, püree, -schnee und wie das alles so heißt. Lässt sich immer wieder abwandeln – wir …
Draußen sprießt schon was, die ersten wilden Kräuter! Klettenlabkraut, Brennnesseln und Scharbockskraut, sogar Bärlauch habe ich bereits gesichtet, geerntet und verkostet. Welch ein Genuss!
Frisch entdeckt:
Kornblumenaster
Ein Schätzchen für besondere Plätzchen: die Kornblumenaster (Stokesia laevis). Der Name bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Blütenkörbe mit denen von Kornblumen, allerdings werden Blütenköpfe bei dieser Staude fast handtellergroß und leuchten eher flieder- bis wasserblau, auch rosa oder weiß. Erst ab August kommt die Staude richtig in Schwung, blüht dann aber bis zum Frost. An sonnigen bis halbschattigen Standorten mit gut durchlässigem Boden erweist sich die Kornblumenaster als ausgesprochen blühfreudig, bleibt an windgeschützten Stellen mit leichter Reisigabdeckung oft sogar den Winter über grün.
Wetterregel:
Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt (15.8.),
wird es schönen Herbst bedeuten.
Brotbacken ist in. Macht Spaß. Ergibt immer neuen Genuss. Beim Küchen-Rendezvous haben wir ein Baguette ausprobiert, das ganz wunderbar in die Winterzeit passt: Pastinaken-Baguette. Auch mal probieren? Dann einfach nachbacken, hier kommt das Rezept:
Brot? Brot! Es ist einfacher Brot zu essen als es zu verdienen, sagt der Volksmund. Dann auf, ein gutes Brot gegessen. Doch vor den Brotgenuss hat der liebe Gott das Brotbacken gesetzt. Dafür braucht es ein Rezept. Hier ein Brotrezept aus dem Küchen-Rendezvous, das großen Anklang fand – und sicher immer wieder findet: Pastinaken-Baguette. 400 …
Ich liebe Quitten! Aber nicht immer nur süß als Gelee oder Quittenbrot, sondern noch lieber herzhaft, würzig, scharf! Quitten werden immer noch unterschätzt, sie sind so vielseitig. Warum nicht ein Kompott, mit Senf und Salbei? Zum Käse, zum Wild, zum kalten Braten, zu schlichten Kartoffeln – solche Senfquitten schmecken immer gut.
Pflanze der Woche:
Lavendel
Sein Duft weckt Erinnerungen an den Urlaub im Südfrankreich wie an das Parfüm der Großmutter: Lavendel verströmt ein unverkennbares Aroma. Bekannt ist vor allem der Echte oder Schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia), von dem es neben violetten auch weiße und rosafarbene Sorten gibt. Zur Gewinnung des ätherischen Lavendelöls wird hauptsächlich der reich blühende Lavandin (Lavandula x intermedia) angebaut, eine Kreuzung aus Echtem und Großem Lavendel (Lavandula latifolia). Je kürzer man Lavendel hält, ihn an stark besonnte Plätze in kargen, trockenen Sandboden pflanzt, desto besser kommt er durch den Winter.
Bauernregel:
Maria Heimsuch (2.7.) wird’s bestellt,
wie’s Wetter vierzig Tag sich hält.
Nach milden Tagen kommen jetzt kalte Frostnächte, auch tagsüber wird’s ungemütlich. Danach soll es wieder mild werden. Das Hin und her beim Wetter darf den Gärtner nicht verdrießen. Schöne Tage für die letzten Arbeiten nutzen, schlechte Tage fürs Genießen. Vielleicht etwas Feines kochen? Im Gartenrezept der Woche stehen Kürbisplätzchen mit Salbeibutter. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche: Heidekraut
Die kleinen Halbsträucher sorgen gerade allerorten für Farbe. Sommer- oder Besenheide (Calluna vulgaris) sind dankbare Blüher, für Gärten gibt es mehr als 10.000 Sorten. So winzig ihre Glockenblütchen erscheinen, so großartig erweisen sie sich als Bienennahrung in später Jahreszeit.
Bauernregel:
Wie St. Martin (11.11.) führt sich ein,
soll zumeist der Winter sein.
Der Oktober gibt sich golden, das darf im Garten genutzt werden. Noch ist so Einiges zu tun. Und wie wäre es mit einem feinen Aufstrich, liebevoll gekocht aus dreierlei Früchten – im Gartenrezept geht es um Mispeln, Kakis und Orangen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche: Mispel
Mispeln, Asperln, Hespelein oder derb volkstümlich Hundsärsch, botanisch Mespilus germanicus, sind Früchte, die heute kaum noch jemand kennt. Dabei waren sie im Mittelalter eine der am häufigsten genutzten Obstarten. Die kleinen Bäume entwickeln breite, weit ausladende Kronen auf kurzem Stamm, tragen große filzige Blätter und blühen spät im Frühjahr ähnlich wie Quitten. Ab Mitte/Ende Oktober reifen die etwa aprikosengroßen Früchte. Nach Frosteinwirkung oder längerer Lagerung werden sie weich, ihr säuerlich-aromatisches Fruchtfleisch kann roh gegessen oder zu Marmelade, Saft, Kompott verarbeitet werden.
Bauernregel:
Ist Oktober warm und fein,
kommt ein scharfer Winter hinterdrein.
Ist er aber nass und kühl,
mild der Winter werden will.
Draußen ist’s kalt, drinnen herrscht trockene Luft, überall schnieft und hustet es einem entgegen – Erkältungszeit. Da ist doch gut, wenn man sich mit bewährten Hausmitteln helfen kann. Etwa mit Salbei- oder Thymianbonbons, am besten selbst gemacht und gleich mit nach Hasue genommen. Denn dann weiß man, was drin ist. Wie das geht? Das lernt …
Zum Jahreswechsel verschenkt man das Glück gleich töpfchenweise und es geht bösen Geistern an den Kragen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Glücksbringer zur Jahreswende:
• Glücksklee.
• Kamelien und Azaleen.
• Glücksbambus.
Bauernregel:
Ist’s zu Silvester hell und klar,
steht vor der Tür das neue Jahr.
Wenn es draußen neblig ist, schneit oder graupelt, sind die Blüten der Barbarazweige wahrer Balsam für die Seele. Wer jetzt Kirschen- oder Pflaumenzweige schneidet, kann sich bis Weihnachten einen Hauch von Frühling in die Stube holen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Zart und doch sehr würzig! Schweinefilets umhüllt mit Salbei und Speck, dazu ein goldgelbes Kürbispüree und Salbeichips. Wetten, dass davon nichts übrig bleibt?
Es ist höchste Zeit, den Garten winterfest zu machen. Rosen und andere Pflanzen müssen gut eingepackt werden, damit sie den Winter gut überstehen. Andere Pflanzen sollten auf keinen Fall draußen bleiben. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de. Verfröstelt und zugeschneit – aber nur vorübergehend:
• Manche Rose trug ein Schneehäubchen.
• Manches Blatt war vom Frost verziert.
• Ringelblumen haben dem frühen Wintereinbruch gut getrotzt.
Bauernregel:
An Allerheiligen (1.11.) sitzt der Winter auf den Zweigen.