Garten: Phantastisch

StrelitzieWas jetzt grad auffällt:
Strelitzie
Ist die echt? Die Frage stellen sich viele, wenn sie die phantastischen Blüten einer Strelitzie (Strelitzia reginae) sehen. Paradiesvogelblume, dieser Name sagt alles: farbintensive Blütenblätter spreizen sich wie die schillernden Federn eines Vogels aus dem schnabelartigen Hochblatt heraus. Die Hand greift unwillkürlich zur Blüte, um zu prüfen, ob die Blüte nicht doch aus Kunststoff ist. Und man tut gut daran. Strelitzien werden vom Handel gerne mal mit künstlichen Blüten aufgehübscht, damit sie sich besser verkaufen.

Wetterspruch:
Lässt der Februar Wasser fallen,
so lässt’s der März gefrieren.

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Garten: Alles orange

KlivieWas jetzt grad auffällt:
Klivie
Vor hundert Jahren der Renner auf der Fensterbank, dann fast schon vergessen, heute wieder auf dem Sprung zur Top-Zimmer-Zier. Die elegante Klivie (Clivia miniata) aus Südafrika führt ein im Vergleich zu ihren weit verbreiteten Verwandten Schneeglöckchen, Märzenbecher und Narzissen, ebenso der berühmten Amaryllis ein bescheideneres Dasein. Mit Bescheidenheit ist bei ihr jedoch nur Anspruchslosigkeit gemeint, keineswegs ihre Ausstrahlung. Nach der Form ihres prächtigen Laubs nennt man sie auch Riemenblatt. Mitten im Winter treibt ein dicker Stiel mit bis zu einem Dutzend großer orangefarbener Blüten heraus. Damit die Blütenbildung in Gang kommt, hält man sie ab Herbst kühl und trocken, gewährt ihr wie der Amaryllis eine Ruhezeit.

Wetterspruch:
Wenn der Januar ist sehr milde,
führt er gutes Frühjahr und heißen Sommer im Schilde.

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Garten: Jetzt gilt’s langsam

Zimmerazalee 3Hand aufs Herz, wie geht es Ihren Kübelpflanzen? Für das Wandelröschen hätte ich ein paar Tipps. Zum Beispiel sollten Sie die Menge des Gießwassers an die Lichtverhältnisse im Winterquartier der tropischen Pflanze anpassen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Azalee
Asiatische Schmuckstücke, die es gerne kühl mögen, das sind die beliebten Zimmerazaleen (Rhododendron simsii). Dicht an dicht reihen sich die Blütenkelche an den Spitzen der kleinen Sträucher, so dass man die ledrigen Blätter kaum noch sieht. Und das zu einer Zeit, wo Blütenzauber höchst willkommen ist. Rund 50 verschiedene Sorten sind im Angebot, mit Blütenfarben von weiß über rosa bis rot, auch lachs und violett sowie zweifarbig.

Bauernregel:
Wenn der Hornung warm uns macht,
friert’s im Mai noch oft bei Nacht.

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Garten: Weihnachtszauber

WinterjasminDie staade Zeit. Alles bereitet sich aufs Fest vor, auch die Pflanzen. Die einen kleiden sich in weiße Spitzenkleider aus Reif, die anderen putzen ihr schönstes Grün heraus. Manche fangen vor lauter Freude an zu blühen. Und ich backe die letzten Plätzchen, diesmal Schlehenkränze. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Winterjasmin
Früh wie selten steht der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) heuer in Blüte. Das in China heimische Gewächs reiht sich gemeinsam mit Zaubernuss, Winterschneeball und Christrose zwar in die Riege der Winterblüher, öffnet seine Knospen gewöhnlich erst Ende Januar oder Anfang Februar. Die Blüten erinnern auf den ersten Blick an Forsythien, seine langen rutenförmigen Zweige zeigen den Winterjasmin dann doch als eigenständigen Strauch. Gerne wächst er gut geschützt an Mauern, über die seine Triebe wallen dürfen.

Bauernregel:
Ist es grün zur Weihnachtsfeier,
fällt der Schnee auf die Ostereier.

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Garten: Jetzt immer mit Rezept

Im Garten wächst heran, was die Seele freut und den Magen füllt – Garten und Küche sind untrennbar verbunden. Und deshalb gibt es dieses Jahr hier immer ein Rezept dazu, mit Gartengewächsen. Heute spielen Sprossen aus der Zimmergärtnerei die Hauptrolle. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

KameliePflanze der Woche:
Kamelie
Eine Zimmerpflanze mit Schlüsselrolle in der Weltliteratur wie in der Oper, das gibt es nicht alle Tage. Das elegante Gewächs aus Ostasien ist von Alexandre Dumas in „Die Kameliendame“ wie in Guiseppe Verdis Oper „La Traviata“ verewigt. Nach Europa gelangten die Kamelien durch eine Verwechslung: Anfang des 18. Jahrhunderts wollten die Engländer Teepflanzen heimlich außer Landes bringen. Statt Tee schmuggelten sie aber Kamelien, enge Verwandte des Teestrauchs. Kamelien sind zur Teebereitung zwar ungeeignet, aber  eben unvergleichlich schön – schon wurden sie beliebte Ziersträucher.

Bauernregel:
An Pauli Bekehr (25.1.)
ist der Winter halb hin und halb her.

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Garten: Her mit dem Glück, hinfort mit bösen Geistern

GlueckskleeZum Jahreswechsel verschenkt man das Glück gleich töpfchenweise und es geht bösen Geistern an den Kragen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Glücksbringer zur Jahreswende:
• Glücksklee.
• Kamelien und Azaleen.
• Glücksbambus.

Bauernregel:
Ist’s zu Silvester hell und klar,
steht vor der Tür das neue Jahr.

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Garten: Buntes fürs Weihnachtszimmer

Der Garten ist ins Haus verlegt, auf der Fensterbank blüht es in leuchtenden Farben. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Impressionen im Dezembergarten:
• Hier und da findet man noch ein grünes Blatt.
• Da und dort blitzt etwas Grünes durchs Grau.
• Ab und an leuchten noch Früchte.

Bauernregel:
Um die Zeit von Adelheid (16.12.),
da macht sich gern der Winter breit.

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Garten: Auf in den Sommer

Schon blühen die Pfingstrosen, und auch andere farbenfrohe Vorboten des Frühsommers zieren Gärten, Terrassen und Balkone. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Der Sommer kündigt sich allmählich an:
• Pünktlich zu Pfingsten blühen die Pfingstrosen.
• Schneebälle tragen teller- oder ballförmige Blüten zu Hauf.
• Robinien, Blauregen und Goldregen lassen üppige Blütentrauben baumeln.
• Rhododendren und Azaleen stehen blütenreich aufgeputzt.

Bauernregel:
Wenn’s an Pfingsten regnet,
wird keine Frucht gesegnet.

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