Für die Braut

Eine Braut bekommt nach alter Tradition einen Kranz aus Myrtenzweigen – um alle bösen Mächte fernzuhalten. Aber Zweige von der echten Myrte (Myrtus communis) sind nicht immer verfügbar. Also muss Ersatz her, z.B. Buchs (Buxus sempervirens) oder im Alpenraum die Buchsbaumblättrige Kreuzblume (Polygala chamaebuxus). Der kleine Strauch wird demnach auch Waldmyrte genannt. Die anmutigen Blüten …

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Garten: Jetzt immer mit Rezept

Im Garten wächst heran, was die Seele freut und den Magen füllt – Garten und Küche sind untrennbar verbunden. Und deshalb gibt es dieses Jahr hier immer ein Rezept dazu, mit Gartengewächsen. Heute spielen Sprossen aus der Zimmergärtnerei die Hauptrolle. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

KameliePflanze der Woche:
Kamelie
Eine Zimmerpflanze mit Schlüsselrolle in der Weltliteratur wie in der Oper, das gibt es nicht alle Tage. Das elegante Gewächs aus Ostasien ist von Alexandre Dumas in „Die Kameliendame“ wie in Guiseppe Verdis Oper „La Traviata“ verewigt. Nach Europa gelangten die Kamelien durch eine Verwechslung: Anfang des 18. Jahrhunderts wollten die Engländer Teepflanzen heimlich außer Landes bringen. Statt Tee schmuggelten sie aber Kamelien, enge Verwandte des Teestrauchs. Kamelien sind zur Teebereitung zwar ungeeignet, aber  eben unvergleichlich schön – schon wurden sie beliebte Ziersträucher.

Bauernregel:
An Pauli Bekehr (25.1.)
ist der Winter halb hin und halb her.

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Kost-bar: Heidelbeere

Blütenglöckchen so zierlich, Blättchen so frisch – Heidelbeeren sollten uns auch jetzt ins Auge fallen (nicht nur, wenn sie voller blauer Früchte hängen). Vaccinium myrtillus, der Artzusatz des botanischen Namens der Heidelbeere spielt auf die Ähnlichkeit ihrer Blätter mit denen der Myrte (Myrtus communis) an. Heidelbeerblätter schmecken überraschend gut, herb-säuerlich, durchaus eine Kostprobe wert. Aber nicht zu viele pflücken, denn sie sind kostbar.

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