Blütenglöckchen so zierlich, Blättchen so frisch – Heidelbeeren sollten uns auch jetzt ins Auge fallen (nicht nur, wenn sie voller blauer Früchte hängen). Vaccinium myrtillus, der Artzusatz des botanischen Namens der Heidelbeere spielt auf die Ähnlichkeit ihrer Blätter mit denen der Myrte (Myrtus communis) an. Heidelbeerblätter schmecken überraschend gut, herb-säuerlich, durchaus eine Kostprobe wert. Aber nicht zu viele pflücken, denn sie sind kostbar.
Heidelbeeren? Nicht ganz…
Dass Heidelbeeren an großen Sträuchern wachsen, kennt man doch inzwischen von vielen Plantagen und Beeren-Selbstpflück-Anlagen. Aber diese hier gehören nicht zur Kategorie Heidel- oder Blaubeere, sondern sind Felsenbirnen (Amelanchier).