Am Weihnachtsabend kam als letzter zur Krippe ein kleiner Hirtenbub. Er hatte von den anderen Gehört, dass ein König geboren war, dort, wo der helle Stern leuchtete. Alle zogen dorthin und nahmen Geschenke mit. Der kleine Hirtenbub wollte auch etwas schenken, aber er besaß nichts. In seiner Hosentasche hatte er nur einen Zapfen aus dem Wald. Das war sein Spielzeug, mit dem konnte man Weitwerfen üben, die Schafe erschrecken, die alten Hirten ärgern.
Weihnachten
Geschenkidee: Zapfige Geschichten
Geschenkidee: Geschichten und Märchen auf Papier schreiben, an Zapfen binden und anstelle eines Buchs überreichen.
Geschenkidee: Neunerlei Holz
Wer zu Weihnachten ein Bündel aus neunerlei Holzarten schnürt, die nicht von einem Baum stammen, kann in der Christnacht die Tiere sprechen hören und alle Naturwesen verstehen. Außerdem schützt das Zweigbündel vor bösen Geistern, bändigt die wilde Jagd zwischen den Jahren und dient als Notfeuer, falls einmal das Feuer im Herd erlischt oder ein Unwetter droht.
Pflanzen der Barbara
Am 4. Dezember ist Barbaratag. Um den Gedenktag der Märtyrerin – eine der 14 Nothelfer – rankt sich allerlei Brauchtum, bei dem auch einige Pflanzen eine Rolle spielen. Allen bekannt sind die Barbarazweige, aber wie steht es mit dem Barbarakraut, der Barbarawurzel oder dem Barbarakisselchen? Barbarazweige „Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“ …
Der wachsende Adventskalender
Adventskalender sind doch etwas Wunderbares. Ich finde es nur schade, dass sie immer „abnehmen“, dass die Türchen zum Öffnen immer weniger werden, dass die Anzahl der Päckchen sinkt, dass die kleinen Leckereien verschwinden…
Mein Christbaum
Wie schon seit vielen Jahren verzichte ich dieses Jahr wieder darauf, mir einen Baum zu Weihnachten in die Wohnung zu holen – ich schenke mir sein Leben und besuche ihn dafür so oft ich möchte draußen im Wald.
Gestern hats geschneiet
Früher war das Wetter zu Weihnachten auch nicht immer, wie man es sich gewünscht hätte – davon erzählt Friedrich Rückert in seinem Gedicht „Gestern hats geschneiet…“
Rauhreif vor Weihnachten
Auch wenn das Wetter nicht ganz passt – träumen darf man doch, mit einem Gedicht von Anna Ritter: …
Weihnachtsgeschichte von der Buche
Foto: Renate Blaes. Und es begab sich zu einer Zeit, als es auf Weihnachten zuging, und alle Menschen einen Christbaum besorgten…
Geschichte vom Weihnachtsblümchen
Foto: Renate Blaes. Auf der Seite : Kunterbunte Weihnachtsgeschichten von Renate Blaes gibt es hübsche Reihe von Weihnachtsgeschichten, darunter auch welche von mir.
Weihnachtsgeschichten
Advent, Weihnachten – Zeit für Geschichten. Am schönsten, wenn sie vorgelesen oder in einer gemütlichen Runde erzählt werden. Eine ganze Reihe davon hat Renate Blaes gesammelt – auf ihrer Homepage, für jedermann und jederfrau zum nachlesen: Kunterbunte Weihnachtsgeschichten.
Weihnachtsschmuck selber machen
Kaufen kann ja jeder – DIY: do it yourself – selbermachen ist in! Nachhaltig, kostensparend und umweltschonend. Auch beim Weihnachtsschmuck. Also schon mal beizeiten anfangen. Dafür ein paar Ideen:
Erdbeeren zu Weihnachten?
Christrosen
111 Platzerl und Kekse
Eher doch Platzerlbacken nach alter (guter) Tradition? Dabei hilft das Buch „111 Mal Weihnachten aus Großmutters Küche“ von Kräuterpädagoge und Koch Benjamin Amar. 74 Keksrezepte, 23 Konfektrezepte, 14 Rezepte über weihnachtliche Gebäcke ergibt genau 111-mal Weihnachten.
Grün, grün, grün
„I‘ m dreaming of a white christmas“? Grün, grün, grün war dieses Jahr die Weihnacht – grün der Tannenbaum, grün die Wiesen, grün die hoffnungsfrohe Stimmung. Grün hat doch was: Der Blick ins Grüne ist niemals anstrengend, Grün wirkt beruhigend. Grün ist die Farbe der Mitte, »ein mit sich zufriedenes Element«, wie Kandinsky sagte. Wir essen …
Weihnacht im Wald
Auch heuer darf ich auf Bayern 1 wieder eine meiner Weihnachtsgeschichten vorlesen – am 24. Dezember. Außer mir lesen noch viele andere Leute lustige bis nachdenkliche Geschichterln vor. Zuhören, die schönste Art, aufs Christkind zu warten…
Und hier kommt meine Geschichte zum Nachlesen:
Zeit statt Zeug
Kommt vielleicht ein paar Tage zu spät… Oder doch nicht! Gilt nämlich immer, nicht bloß zu Weihnachten. Und heute beginnt ein neues Jahr, voller guter Vorsätze. Einer davon heißt ab sofort „Zeit statt Zeug“. Einen Waldspaziergang statt Parfüm, den verschenke ich jetzt gleich. Angeregt durch folgende Website: www.zeit-statt-zeug.de. Reizt zum Mitmachen, Nachmachen, Weitermachen! Unbedingt. Das …
Garten: Weihnachtszauber
Die staade Zeit. Alles bereitet sich aufs Fest vor, auch die Pflanzen. Die einen kleiden sich in weiße Spitzenkleider aus Reif, die anderen putzen ihr schönstes Grün heraus. Manche fangen vor lauter Freude an zu blühen. Und ich backe die letzten Plätzchen, diesmal Schlehenkränze. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Winterjasmin
Früh wie selten steht der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) heuer in Blüte. Das in China heimische Gewächs reiht sich gemeinsam mit Zaubernuss, Winterschneeball und Christrose zwar in die Riege der Winterblüher, öffnet seine Knospen gewöhnlich erst Ende Januar oder Anfang Februar. Die Blüten erinnern auf den ersten Blick an Forsythien, seine langen rutenförmigen Zweige zeigen den Winterjasmin dann doch als eigenständigen Strauch. Gerne wächst er gut geschützt an Mauern, über die seine Triebe wallen dürfen.
Bauernregel:
Ist es grün zur Weihnachtsfeier,
fällt der Schnee auf die Ostereier.
Garten: Adventsfreuden
Advent, Advent – das Kaminfeuer brennt. Wohin mit der Asche? Advent, Advent – lass Zweige blühen. Pflegen Sie den schönen Brauch am Barbaratag. Advent, Advent – die Mistel ruft. Küssen erlaubt. Im Gartenrezept sorgt der Apfel gut gebraten für wohlige Wärme (nicht nur) im Bauch. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Mistel
In den schon kahlen Baumkronen leuchten die grünen Wunderkugeln der Mistel, die inzwischen zur Vorweihnachtszeit gehören wie Tannenzweig, Apfel, Nuss und Mandelkern. Misteln sind zauberhafte Lebewesen, der Erde entrückt, dem Himmel nahe. Was Wunder, das man ihnen magische Kräfte nachsagt. Ein „Donnerbesen“ unter den Giebel gehängt, wehrt nach altem Glauben böse Kräfte ab und hält Blitze vom Haus ab.
Bauernregel:
Knospen an St. Barbara (4.12.),
sind zum Christfest Blüten da.