Schon bemerkt? manche Buchen erscheinen auffällig früh im Jahr in Vollherbst-Modus zu gehen, sie tragen vorzeitig braun. Das kommt aber nicht von einer vorzeitigen Herbstfärbung der Blätter, sondern von einem überreichen Behang mit Früchten. Die Äste biegen sich unter der Last, unter Buchen knistert es bei jedem Schritt. Bucheckern bis zum Abwinken. Noch immer ist nicht ganz geklärt, warum Bäume wie die Rotbuchen (Fagus sylvatica) alle paar Jahre besonders viele Samen produzieren, noch dazu alle Bäume einer Art in einer bestimmten Region synchron. Als hätten sie sich abgesprochen.
Buche
Februars Pflanzenwelt
Ab Lichtmess Anfang Februar werden die Tage merklich länger, das Licht kehrt zurück. Und mit ihm auch die Pflanzen.
Freu dich der Farben
Solange die Natur in Farben schwelgt, sollte man sich daran freuen, etwa an den Blättern des Amberbaums.
Lichtmess bringt Licht
Heute am 2. Februar ist Lichtmesstag. Für viele vergessen sind die Ursprünge und Gebräuche, ja der Tag selber. Ob nun aus altem keltischen Brauch heraus Imbolc, das Fest der Lichtbringerin Brigid, oder aus christlicher Sicht das Ende der Weihnachtszeit, nach alter bäuerlicher Tradition das Dienstbotenjahr endet oder man jetzt die Bauernregeln prüft, ob es noch …
Frühling im Wald
Wann ist der Wald am schönsten? Im Frühling, wenn die Buchen ihre Blätter austreiben… Da lässt es sich in herrlich Waldbaden. Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes. Entschleunigen und Ruhe genießen. Staunen und bewundern. Ein tiefes Glück empfinden. Dankbar sein.
Weihnachtsgeschichte von der Buche
Foto: Renate Blaes. Und es begab sich zu einer Zeit, als es auf Weihnachten zuging, und alle Menschen einen Christbaum besorgten…
Gebucht!
Heute ist Sonntag – Ruhetag, Erholungstag, Familientag, Ausflugstag, Erlebnistag… Was hindert uns, den Wald zu besuchen? Sonntag im Buchenwald, ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Das muss man einfach erleben und in vollen Zügen genießen. Es ist gar nicht weit. Es ist sogar kostenlos. Gebucht?
Buchen, einfach köstlich
Nur jetzt, nur heute, nur im Wald: Feinste Blattkost! Buchenblätter schmecken überraschend zitronig, solange sie noch ganz jung sind. Gerade aus den Knospenschuppen geschlüpft, kaum entfaltet müssen sie sein. Sobald sie ihren feinen Flaum an den Rändern verloren haben, werden sie zunehmend herber und derber, lassen sich nicht mehr so einfach kauen. Ab in den Wald…
Buchen aufs Brot
Buchenkeimlinge, in großer Zahl – da darf man auch mal zugreifen. Die schmecken nämlich gut, knackig, saftig, nussig, angenehm herb. Am besten im Salat oder auf Butterbrot. Und keine Sorge, das schadet dem Wald nicht. Diese “Naturverjüngung” ist dieses Jahr sehr üppig, die allermeisten Buchenkeimlinge werden ohnehin nicht alt. Im Bild: Buchenkeimlinge links, Lindenkeimlinge in der Mitte, Ahornkeimlinge rechts – alle essbar.
Auch große Bäume fangen mal klein an
Letzten Herbst gab es viele Bucheckern – was man jetzt besonders gut bemerkt: Unter den mächtigen Kronen von Buchen, den “Müttern des Waldes” keimt und sprießt es. Scharenweise drängeln sich die kleinen Buchen ans Licht. Um bald zu bemerken, dass das Leben kein Ponyhof ist. Sondern hart und überaus mühsam.
Erhabene Buchen
Man kann den Buchenwald kaum besser beschreiben als Victor von Scheffel (1826-1886):
Im Wald der Buchen
Noch fällt das Sonnenlicht durch die Kronen der Rotbuchen bis auf den Boden, deshalb wimmelt es dort nur so vor Leben. Buschwindröschen, Lungenkraut, Veilchen, Bärlauch und viele andere Blumen beeilen sich mit dem Blühen, damit sie noch rechtzeitig Früchte bilden können – bevor die Buchen vollends austreiben und der Schatten ihrer Kronen alles abdunkelt. Unvergleichlich, so ein Buchenwald im Frühling! Da muss man einfach hin…
Pas de deux
Nachdem im letzten Herbst vielerorts Eckern in Hülle und Fülle aus den Kronen der Buchen geregnet sind, darf man sich jetzt auf ein besonderes Schauspiel freuen. Alles, was von hungrigen Waldtieren (oder fleißigen Wildfrüchtesammlern) übersehen wurde, keimt nun. Wie gesät, dicht an dicht überziehen Buchenkeimlinge den Waldboden. Zugreifen beim jungen Gemüse: Diese Keimlinge gehören mit zu dem Besten, was der Buchenwald zu bieten hat.
Laub vom letzten Jahr
Wer jetzt durch den Laubwald geht, spaziert auf einem dicken, weichen, federnden Laubteppich. Vor allem im Buchenwald. Denn Buchenblätter verrotten nur sehr langsam, wegen der vielen enthaltenen Gerbstoffe.
Phantastische Landschaften
Wer seinen Blickwinkel mal ändert, vom großen Gesamtbild hin zum kleinen Ausschnitt, kann Erstaunliches sehen. Das ist eine Binsenweisheit.
So viel wie selten
Blätterkost
Buche oder Buche?
Meine Maibäume
Ich brauche nicht extra einen Maibaum aufstellen, ich kenne gleich mehrere Mai-Bäume:
Gebucht!
Herbstkost
Vom Baum gefallen, mir (leider nicht direkt) in den Schoß: Bucheckern. Nein, die kleinen Früchte der Rotbuche (Fagus sylvatica) muss man schon aufklauben. Unter vielen Buchen gibt es sie reichlich, einfach ein wenig unterm Laub schauen. Aus ihrer braunen Eckernhülle geschält schmecken die Kerne fein nussig. Mmmmmh, kurz geröstet und über Gemüse, über Salat, in Keksen, …
Die wahre Lehre
Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern unterwiesen werden, sondern aus dem Himmel, der Erde, den Eichen und Buchen. Johann Comenius (1592-1670)