Herbstkost

BucheckernVom Baum gefallen, mir (leider nicht direkt) in den Schoß: Bucheckern. Nein, die kleinen Früchte der Rotbuche (Fagus sylvatica) muss man schon aufklauben. Unter vielen Buchen gibt es sie reichlich, einfach ein wenig unterm Laub schauen. Aus ihrer braunen Eckernhülle geschält schmecken die Kerne fein nussig. Mmmmmh, kurz geröstet und über Gemüse, über Salat, in Keksen, im Brot… Nur kurz erhitzen sollte man die Bucheckern stets, also leicht rösten oder vor dem Schälen mit heißem Wasser übergießen. Denn erst durch Hitzeeinwirkung geht das Fagin (Blausäureglycosid) verloren, das sonst in größeren Mengen Bauchschmerzen verursachen kann. Ich mag gerne: Brennnesselnudeln mit Bucheckernpesto, gewürzt mit Waldziest. Herrlich waldig!

1 Gedanke zu „Herbstkost“

  1. Bucheckern sammle und nasche ich auch gern, wenn ich denn im Herbst in die Nähe von Buchen gelange. Hier haben wirs ja eher mit den Nadelwäldern…

    Wie machst du Brennnesselnudeln und das Pesto?Klingt beides spannend. Gibt es da evtl. Rezepte online?

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