Es gibt heuer ungeheuer viele Bucheckern, aber kaum Schlehen. Warum?
Bucheckern
So viel wie selten
Schon bemerkt? manche Buchen erscheinen auffällig früh im Jahr in Vollherbst-Modus zu gehen, sie tragen vorzeitig braun. Das kommt aber nicht von einer vorzeitigen Herbstfärbung der Blätter, sondern von einem überreichen Behang mit Früchten. Die Äste biegen sich unter der Last, unter Buchen knistert es bei jedem Schritt. Bucheckern bis zum Abwinken. Noch immer ist nicht ganz geklärt, warum Bäume wie die Rotbuchen (Fagus sylvatica) alle paar Jahre besonders viele Samen produzieren, noch dazu alle Bäume einer Art in einer bestimmten Region synchron. Als hätten sie sich abgesprochen.
Herbstkost
Vom Baum gefallen, mir (leider nicht direkt) in den Schoß: Bucheckern. Nein, die kleinen Früchte der Rotbuche (Fagus sylvatica) muss man schon aufklauben. Unter vielen Buchen gibt es sie reichlich, einfach ein wenig unterm Laub schauen. Aus ihrer braunen Eckernhülle geschält schmecken die Kerne fein nussig. Mmmmmh, kurz geröstet und über Gemüse, über Salat, in Keksen, …
Reiselust: Taxi bitte!
Sammelleidenschaften
Geht Ihnen das auch so? Ich gehe spazieren, da entdecke ich hier etwas und dort noch was. Zuerst kann ich mich ja noch zügeln, nicht sofort alles in meine Taschen zu stopfen. Lass es liegen, stehen, wachsen – sagt mein Hirn. Gehört doch der Natur…