Statt Engpässe bei Obst und Gemüse zu fürchten, lieber aktiv werden und Salat säen oder pflanzen. Wer beizeiten vorsorgt, den plagt selbst in Coronazeiten keine Not.
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Normalerweise setzt man Erdbeerpflanzen im Herbst. Wenn Sie nicht dazu gekommen sind, gibt es eine gute Alternative: Frostpflanzen aus dem Kühlschrank, sogenannte Frigo-Pflanzen. Damit haben Sie noch nichts verpasst, sondern dürfen sich auf eine gute Erdbeerernte freuen.
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Gilt als das hartnäckigste und schlimmste Unkraut – wird als biblische Plage angesehen und als Garten-Apokalypse gefürchtet. Giersch! Weg damit?
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Boden fein bearbeitet, Samen gestreut, Zwiebeln gesteckt, Setzlinge gepflanzt – und dann das: Katzen lieben feinkrümelige Erde im Frühbeet, Hochbeet und sogar im Blumentopf, nutzen frisch bestellte Beete als Katzenklo. Was tun?
Im Januar begann die Story. Sie setzt sich fort, der Maulwurf fühlt sich heimisch. Er zieht nicht um zu den Nachbarn, sondern wühlt fleißig weiter. Anscheinend taub, der Gute, denn die Haufen werden immer gleich abgetragen, es wird mit der Schaufel drauf geklopft…
Mit Lichtmess am 2. Februar regt sich was im Schoß von Mutter Erde. Nach alter keltischer Vorstellung rüttelt die Lichtgöttin Brigid die Bäume wach, damit ihr Saft zu fließen beginnt.
Kräuter in Töpfen sind gerade um diese Jahreszeit sehr praktisch. Im Topf viel haltbarer als bundweise. Nicht zur Weiterkultur gedacht, sondern für den schnellen Verbrauch: Ratsch, abgeschnitten und aufgegessen. Und der Rest? Kunststofftüte, Kunststofftopf, Erde… alles Müll.
Die Menschen müssen in der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern unterwiesen werden, sondern aus dem Himmel, der Erde, den Eichen und Buchen. Johann Comenius (1592-1670)
Gerade ist viel Kontakt mit Erde angesagt, junge Pflanzen müssen in die Balkonkästen, Gemüse ins Beet, Stauden in die Rabatte. In der Erde zu wühlen, ist ein besonderes Gefühl. Erdung! Aber leider leiden darunter auch die Hände, die Haut wird rau und trocken, die Fingernägel dreckig. Also doch Handschuhe tragen. Oder? Wie haltet Ihr das?
Bodenpflege ist eine der wichtigsten Tugenden im Garten. Aus der Erde sprießt schließlich alles, in guter Erde gründet sich Fruchtbarkeit. Deshalb lege ich auf die Pflege des Bodens in meinem Garten den größten Wert und betreibe da durchaus großen Aufwand. Naja, Aufwand… Geht auch einfach:
Wenn draußen der Garten ruht, zieht es passionierte Gartler in den Keller oder Wintergarten, wo die weniger robusten Sorten überwintern. Soll man bereits düngen? Wie oft muss gegossen werden? Und wie schaut’s mit dem Lüften aus? Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche: Baum des Jahres 2014
Die Eiche wurde dazu vom Kuratorium Baum des Jahres gekürt. Eichen gelten als die deutschen Bäume, standhaft, stark, zäh. Tausend Jahre kann eine Eiche alt werden, wenn man sie nur lässt. Sie wachsen zwar langsam, werden aber auch sehr groß. Deshalb muss man sich gut überlegen, ob und an welchen Platz man eine Eiche in den Garten holt. Eichen lassen sich aber gut als Bonsais ziehen, dann finden sie sogar auf einem Balkon Platz.
Bauernregel:
Je frostiger der Januar,
desto freundlicher das Jahr.
Eine schlaue Gärtnerregel sagt: „Betrete den Garten erst, wenn die Erde nicht mehr an deinen Schuhen klebt.“ Ha! Das ist der Fall, also nichts wie raus, Erde gelockert, Boden geglättet, gesät und gepflanzt. Außerdem: Gärtnern macht glücklich!
Nun aber los, ab in den Garten. Dort wartet jede Menge Arbeit, von der angenehmen Sorte. Wem macht es nicht ungeheuren Spaß zu säen und zu pflanzen? Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Zwergschwertlilie
Wer im letzten Herbst haselnussgroße, in einen netzartigen Fasermantel gehüllte Zwiebelchen gesetzt hat, dem sprießen jetzt wundervolle Blütentriebe: Die Zwergiris (Iris reticulata) blüht – je nach Sorte in azur-, violett- oder auch wasserblau. Dieses Jahr hat sie sich ein wenig verspätet, sonst liegt die Blütezeit oft schon im Februar. Unbedingt ungestört wachsen lassen, sonst verschwinden die Pflanzen bald.
Bauernregel:
Dürrer April ist nicht des Gärtners Will‘.
Salat kommt bei mir nicht aus der Tüte vom Supermarkt, sondern aus der Kiste, aus der eigenen kleinen Obstkiste. Mit wenig Aufwand lässt sich frisches Grün sogar auf dem Fensterbrett erzeugen. Wie sieht da die Ökobilanz aus?
Da lobe ich mir doch Pflanzen, für die man keine Erde kaufen muss. So wie die Haus- oder Dachwurzen.Ich pflanze sie gerne. Sind überaus pflegeleicht. Und wesentlicher Vorteil: Hier kommt keine torfhaltige Erde zum Einsatz. Wenn jeder statt einem Blumenkasten mit Geranien eine Steinschale mit Hauswurzen bestückt…