Salat kommt bei mir nicht aus der Tüte vom Supermarkt, sondern aus der Kiste, aus der eigenen kleinen Obstkiste. Mit wenig Aufwand lässt sich frisches Grün sogar auf dem Fensterbrett erzeugen. Wie sieht da die Ökobilanz aus? Sicher besser als beim Salat aus Spanien, Holland oder Belgien, sicher besser als beim Salat aus dem Industrie-Gartenbau. Außerdem: Ich bestimme, was gedüngt wird. Ich bestimme, was da dran kommt. Ich bestimme, wann ich ernte. Keine Überdüngung und Nitratbelastung, keine Belastung mit Spritzmitteln. Einfach nur gut. Und Spaß macht das auch noch.
Einfach eine Kiste oder einen Kasten mit Erde füllen, Salat darin aussäen, später vereinzeln. Mit viel Liebe (!) und Geduld hegen und pflegen, bald kann geerntet werden.
Noch was Nachlesen? Vielleicht mal beim SWR – da gibt es den Beitrag: „Blattsalat – ein wahrer Giftcocktail?“
Liebe Karin, du hast vermutlich den Vorteil, dass du deine Salatkiste in den Wintergarten stellen kannst. So einen habe ich leider nicht, und werde deshalb vermutlich noch warten müssen – mit der Salataussaat.
Habe mir letztes Jahr auch asiatische Salatsamen besorgt, haben sehr lecker geschmeckt – in meinem selbst erzeugten Mischsalat. Mit Wildkräutern! Gestern zum Beispiel gab es bereits einen Gemüsesalat (Fenchel, Kohlrabi und Zucchini feingehobelt, Salatsoße drüber und dann eine kleine handvoll in Streifen geschnittener Bärlauch aus dem Garten. Er ist jetzt schon so um die 7 cm hoch …
Liebe Grüße
Renate
Hallo zusammen,
ich habe auch schon öfters probiert, Salat in der Kiste zu ziehen, aber das hat nie richtig funktioniert. Nicht richtig aufgegangen, ausgetrocknet, keine Ahnung, alles mögliche. Ich versuche es dieses Jahr sicher auch wieder, aber ich frage mich trotzdem, ob es einen Trick gibt. Ich nehme gute Erde und habe die Kiste nicht in der prallen Mittagssonne stehen. Feucht halte ich das Ganze auch. Was muss man denn sonst noch beachten?
Viele Grüße,
Doris
Vielleicht liegt’s an der Kiste? Manche Holzkistchen sind imprägniert, mit Holzschutzmitteln, manche so stark, dass sie jegliches Wachstum unterdrücken. Schon allein die Ausdünstungen können das Wachstum behindern. Also: Alte, lange gebrauchte Kisten nehmen, oder welche aus lebenesmittelechtem Kunststoff. Mit Folie oder dicker Pappe auskleiden. Feinkrümelige Aussaaterde oder mit Sand abgemagerte Pflanzerde hinein.
Richtige Keimtemperatur beachten, ist je nach Salatsorte unterschiedlich. Eher kühler als zu warm. Meistens sind um 15 °C optimal. Auch die jungen Sämlinge dürfen nicht zu warm stehen, außerdem brauchen sie viel, viel Licht.
Gutes Gelingen.
Interessante Theorie … Dabei habe ich die Kistchen immer mit Folie ausgelegt wegen dem Wasser. Vielleicht war es den Samen dann doch zu warm, wenn ich so drüber nachdenke … Ich probiere es weiter!