Das Rotkehlchen bringt die Sonne, glaubten unsere Altvorderen. Glauben wir gerne, oder?
Birkengeschichten
Birken erkennt man an ihrer weißen Außenhülle sehr gut, die aus gutem Grund diese helle Färbung hat.
Birken erkennt man an ihrer weißen Außenhülle sehr gut, die aus gutem Grund diese helle Färbung hat.
Märchen aus Estland von den Himmelsflicken, die zu Kornblumen wurden und alle Menschen erfreuen.
Im Hochsommer sind Erdbeeren besonders aromatisch – himmlisch schmecken sie mit einem süßen Pesto aus Minze oder Gundermann.
Silber-Linden drehen ihre weiß-filzigen Blattunterseiten der Sonne zu, damit sie nicht überhitzen oder verbrennen.
Eine Geschichte über eine der ersten Pflanzen, die das neue Jahr einleitet. Warum der Huflattich in märchenhafter Weise, anders als die meisten Pflanzen, zuerst seine Blüten und dann erst seine Blätter bildet.
Zum Wachsen brauchen Pflanzen Licht, das in unseren Zimmern nicht immer in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
Aus Johanniskraut bereitet man das berühmte Rotöl zu. Es gibt mehrere Ursachen, warum dieser Ansatz manchmal nicht rot wird.
Zu Walpurgis/Beltane gibt es Himmel und Erde mit Gundermann, ein Gericht, das drei Welten vereint und in Coronazeiten die ausgefallenen Maifeiern fast schon vergessen lässt.
Wald- und Wiesenrunde statt Kräuterführung – das erste ist erlaubt, allein, mit der eigenen Familie, das zweite leider nicht möglich, da hat Corona was dagegen.
Bayern 1 macht Sie mit meinen Tipps gartenschlau: Gartenfreuden und Urlaubsgenuss ohne Sonnenschäden, dabei helfen Gartenpflanzen!
Vor unserem Wintergarten steht eine kleine Birke, etwa zweieinhalb Meter hoch. Noch lässt sie ihre feingliedrigen Äste voller winziger Knospen wie einen Perlschnurvorhang blattlos herunterwallen. Der Ostwind kämmt die Birke mit eisigen Fingern, der Westwind besprüht sie mit Regentröpfchen, der Südwind haucht ihr Sommerwärme unter die weiße Rinde. Es raschelt und reibt, es knistert und knackt in der Birke. Mir scheint, sie erzählt von ihren Träumen, Frühlingsträumen.
Blüten, die so leuchten wie die von den Christrosen – da komme ich ins Schwärmen. Es scheint, als ob all das Licht des vergangenen Sommers. in den Wurzeln gespeichert, jetzt über die Stängel nach oben zu den Knospen geleitet wird und in den sich öffnenden Blüten mit großer Strahlkraft die dunklen Tage erhellt. Mit ihrer außergewöhnlichen Blütezeit sorgt die Christrose – einstmals auch Sonnvogelkind genannt – für lichte Momente. Sekundenglück?
Heute ist kalendarischer Frühlingsbeginn. Ach was? Na immerhin scheint die Sonne. Und zwar wirklich schon von oben, nicht mehr schräg wie im Winter. Deshalb lässt sie den Schnee auch bestimmt schnell schmelzen! Und dann kommen die Frühlingsblümchen schnell wieder hervor.
Wenn einem so viele blaue Blumengesichter entgegen strahlen, wer lächelt da nicht zurück? Der Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) webt schon so kurz nach dem verspäteten Wintereinbruch der Woche wieder fröhliche Blütenteppiche und freut sich, dass die Sonne uns nicht vergisst. Nach altem Glauben kommt Regen und Gewitter, wenn man die blauen Blümchen abpflückt. Hat sich da einer …
Gestern lag da noch Schnee, wenigstens ein Resterl. Heute scheint die Sonne hin und schwupp, schon blühen sie. Die Krokusse! Anfang Februar.
Dafür braucht’s keine Buttermilch. Einfach rausgehen, frische Luft tanken, die Seele in die Sonne halten… Und vielleicht noch was einpacken: Brennnesseln. Die hängen jetzt voller Früchte. Und die stecken voller Power, echtes Beauty-Food. Da braucht man keine High-Tech-Lotion, kein Lifting, Botox oder sonst was. Meine „Schee-mach-Speis“:
Die Hundstage machen ihrem Namen alle Ehre. Da stellen sich dem Gärtner so einige Fragen. Aber in den lauen Sommernächten lässt sich auch herrlich in den Sternenhimmel gucken. Und vielleicht was grillen, dazu passt das Stachelbeerchutney aus dem Gartenrezept der Woche. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Strandflieder
Schon mal im August am Strand des Mittelmeers in voller Sonne gelegen? Oder in Küstengebirgen der Mittelmeerinseln gewandert? Da ist es richtig warm, so heiß und trocken, dass einem der hiesige Sommer fast schon wieder kühl vorkommt. Wer solche Verhältnisse gewöhnt ist, wächst in Jahren wie diesen besonders gut. Sommer, Sonne, Strand – der Strandflieder (Limonium sinuatum) fühlt sich da pudelwohl. Vielleicht sollte man sich den mal für den nächsten Sommer vormerken? Braucht nicht gegossen zu werden…
Bauernregel:
Hundstage (23.7.-23.8.) heiß,
Winter lange weiß.
Steht den ganzen Tag in sengender Sonne bei flirrender Hitze, nichts zu trinken. Und beschwert sich nicht, verströmt nur reichen würzig-herben Duft. Die Schafgarbe.
Die Sonne lacht, und alles hat gute Laune. Auch der Garten macht Laune, man kann ihn in vollen Zügen genießen. Das Gartenrezept der Woche präsentiert feine Zuckerschoten. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Taglilie
Die Schönheit der einzelnen Blüte währt nur einen Tag, deswegen der Name Taglilie. Weil aber täglich neue Knospen aufspringen, erstreckt sich der elegante Flor über Wochen – die Pflanzen gelten durchaus als Dauerbrenner in Sachen Blütenpracht. Taglilien sind übrigens essbar, in ihrer Heimat Ostasien werden vor allem Blütenknospen als knackiges Gemüse verzehrt, aber auch ganze Blüten als Salatzutat genutzt.
Bauernregel:
Wie’s Wetter an St. Margaret (20.7.),
dasselbe noch vier Wochen steht.
Als ob lauter kleine Sonnen strahlen – ein Feld voller Färberkamillen leuchtet so einmalig sonnig, das es einem das Herz wärmt. Könnt Ihr es spüren?
Fein hat’s geschneit, so weich und zart. Die Sonne kommt heraus, heizt demn Winter ein, schon taut’s. Und jetzt hängen überall Eiszapfen. Erinnerungen an Kinderzeiten werden wach: Eis lutschen, frisch vom Dach!
Kann man dem Nebel etwas Positives abgewinnen? Ich denke schon. Denn grau, wie der Nebel nun mal ist, machen wir uns doch die Gedanken. Hinterm Nebel wartet Licht, überm Nebel ist Sonnenschein. Und schon mal genau hingesehen? Nebel verzaubert!
Ein Dichter hat das wohl auch mal so gesehen. Seine Zeilen über den Nebel haben mir Auftrieb gegeben, nicht trübsinnig zu werden angesichts des Nebelwetters. Mal lesen…