Vogelbeeren – giftig oder nicht?

Die Früchte der Eberesche (Sorbus aucuparia), auch Vogelbeeren genannt, sind nicht giftig.

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Kann man das noch essen oder soll das weg?

Schrumpelige Äpfel, schwarze Bananen: ein Fall für die Tonne? Nein, wirklich nicht. Äpfel, gerade Lageräpfel entfalten ihr Aroma erst, wenn sie altern, also eher etwas faltig statt rundum drall werden. Und Bananen schmecken erst so richtig gut, wenn ihre Schale sich schwarz verfärbt hat. Was draus machen? Ganz schnell ein Dessert:

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Superfood für groß und klein

Schaut mal, da freut sich eine kleine Maus über Superfood – nämlich Vogelbeer-Chutney aus meinem Buch “Superfood heimische Wildpflanzen” (Ulmer Verlag). Sie hat das Rezept mit ihrer Oma nachgekocht. Und mag tatsächlich auch nicht so süße Sachen. Vogelbeeren stecken voller Vitamine, helfen der Verdauung und regulieren den Cholesterinspiegel. Erstaunlich, aber wahr: Vogelbeeren haben Süßkraft – …

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Hier gibt’s Saures!

Kein Jahr ist wie das andere. Während man sonst sucht und nicht fündig wird, wachsen einem dieses Jahr viele Früchte fast schon in den Mund. Etwa Berberitzen (Berberis vulgaris). Die Sträucher hängen voller dicker, saftreicher Beeren, eine an der anderen. Und nun? Freut man sich am satten Rot, zupft vorsichtig zwischen den Dornen ein Beerchen, steckt es in den Mund, beißt zu… Huch, was sauer. Da zieht es einem schon die Backen zusammen. Naja, Berberitzen nennt man auch Essigbeeren.

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Kürbis Quitten Chutney

Kürbis-Quitten-Chutney

Nicht umsonst werden beide gleichzeitig reif: Kürbis und Quitte sind einfach ein Traumpaar, ein dream-team. Also gleich mal ein Chutney draus zaubern: Kürbis und Quitte schälen, Fruchtfleisch fein würfeln. Zwiebelwürfel in etwas Öl anschwitzen, ordentlich mit Zucker bestreuen und karamellisieren, mit Essig (Weißwein-, Apfel-) und Fruchtsaft (Quitte-, Apfel-, Trauben-) ablöschen. Kräftig würzen, mit Salz, Pfeffer, …

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Holunder Zwetschgen Chutney

Holunder-Zwetschgen-Chutney

Die letzten, süßen Zwetschgen lassen sich vom Baum pflücken, auch Holunderbeeren gibt es noch hier und dort. Mit Zwiebeln, Äpfeln, Ingwer, Chili, Knoblauch und Gewürzen entsteht daraus ein Chutney.   Zwiebelwürfel anschwitzen, Apfelwürfel und Zwetschgenviertel dazu. Mit braunem Zucker leicht karamellisieren, mit Rotweinessig und Holundersaft (oder Apfelsaft) ablöschen und beim milder Hitze garen. Ingwer, Chili, …

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Chutneys – Krönung für viele Gerichte

ChutneyWer will feines Chutney kochen, der muss haben… nicht unbedingt sieben Sachen, aber am besten kreative und fachkundige Anleitung. Gibt es, nicht nur beim Küchen-Rendezvous, sondern auch bei Kräuterpädagogin Iris Hirschhorn in Kaufering. Wer die feinen Chutneys und vielen anderen Produkte von Iris kennt, wird sich die Finger schlecken, wenn er mit ihr zusammen Früchte, Gemüse und Wildkräuter herzhaft einkochen darf. Auf los – schnell anmelden:

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Kirschpflaumen süß-sauer

Kriecherl suess_sauerKirschpflaumen oder Kriecherl ergeben wunderbares Chutney (gemischt mit Apfel, Zwiebel, deftig abgeschmeckt), aber auch feines Kompott (ähnlich Zwetschgenröster, gut in Kombination mit Birnen). Ich lege die Kriecherl gerne süß-sauer ein. Die gut durchgezogenen Früchte passen perfekt zu Brotzeiten (statt saurer Gurken), zu Wild (statt Preiselbeeren), aber auch zu Eis, Sorbet, Parfait, Pudding, Creme…

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Garten: Der Herbst zieht ein

Dahlie 1Das Laub wird bunt, zusehends. Die Nächte sind schon kalt, zunehmend. Der Garten steht im Herbstschmuck, auch auf Balkonien darf es herbstlich bunt werden. Knallrot ist diese Woche das Gartenrezept, ein pikantes Chutney aus Hagebutten. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Dahlie
Ursprünglich stammen Dahlien aus Mittelamerika. Schon bald nach der Entdeckung Amerikas brachte man sie auch nach Europa. Hier versuchte man sie wegen ihrer fleischigen Knollen ähnlich wie Kartoffeln als Nahrungspflanzen anzubauen. Mit weniger als mäßigem Erfolg, denn die Knollen sind unbekömmlich. Erst als Alexander von Humboldt Dahliensaat nach Berlin schickte, begann der gärtnerische Höhenflug der Stauden, die nach dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl (1751-1789) benannt sind und bis heute in keinem Bauerngarten fehlen dürfen.

Bauernregel:
Hilft der Oktober nicht mit Sonne,
hat der Gärtner keine Wonne.

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Garten: Hitzefragen

Strandflieder 1Die Hundstage machen ihrem Namen alle Ehre. Da stellen sich dem Gärtner so einige Fragen. Aber in den lauen Sommernächten lässt sich auch herrlich in den Sternenhimmel gucken. Und vielleicht was grillen, dazu passt das Stachelbeerchutney aus dem Gartenrezept der Woche. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Strandflieder
Schon mal im August am Strand des Mittelmeers in voller Sonne gelegen? Oder in Küstengebirgen der Mittelmeerinseln gewandert? Da ist es richtig warm, so heiß und trocken,  dass einem der hiesige Sommer fast schon wieder kühl vorkommt. Wer solche Verhältnisse gewöhnt ist, wächst in Jahren wie diesen besonders gut. Sommer, Sonne, Strand – der Strandflieder (Limonium sinuatum) fühlt sich da pudelwohl. Vielleicht sollte man sich den mal für den nächsten Sommer vormerken? Braucht nicht gegossen zu werden…

Bauernregel:
Hundstage (23.7.-23.8.) heiß,
Winter lange weiß.

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Alles verputzt

Lustig war’s, geschmeckt hat’s. Das Küchen-Rendezvous “Kraut trifft Rübe” – mal wieder ausgebucht, mal wieder mit einfach raffinierten Speisen. Rübengeister sind fern geblieben, auch Kürbisgeister von Halloween wurden nicht gesichtet. Statt Saures gab es nur Süßes, nämlich:

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Welch ein Genuss!

Apfelartig begeistert und genussvoll umstrudelt waren die Gäste beim Küchen-Rendezvous im September, wo Apfel sich mit Strudel traf. Zur Einstimmung gab es zu oberschwäbischem Cidre von Streuobstwiesen Strudelbonbons, Filoteig gefüllt mit gedünstetem Lauch, Zwiebeln, Äpfeln, Ricotta und Salbei. Da blieb kein Krümel übrig. Danach: Kraftbrühe mit Brätstrudel und Apfelperlen. Als Zwischengericht Wraps mit zweierlei Dips, …

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Schlehen für Feinschmecker

“Am Waldessaum”, ein lustiges Früchtequartett von Liesel Lauterborn, gehört für mich zu den schönsten Erinnerungen an meine Kinderzeit. Völlig fasziniert von den Zeichnungen wähnte ich mich als kleines Mädchen immer mitten unter den wilden Sträuchern, den Mund voller Köstlichkeiten frisch von den Zweigen gepflückt. Genau an diese seligen Glücksmomente fühlte ich mich erinnert, als ich das Schlehen-Gelee probierte…

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