Regen, Regen, Regen und Wärme – das lässt Gräser sprießen. Merkt jeder Gärtner am Rasen. Dem kann man fast beim Wachsen zuschauen. Wirklich und wahrhaftig das Wachstum verfolgen kann man beim Bambus. Selbst ohne Zeitrafferaufnahme lässt sich verfolgen, wie der in die Höhe schießt.
wachsen
Where is my Valentine?
Valentinstag, Tag der Liebenden. Wer sich noch immer fragt, wo denn sein Liebster, seine Liebste ist – dem sei eine besondere Pflanze ans Herz gelegt. Das Liebchenkraut (besser bekannt als Erdrauch, botanisch Fumaria). Man steckt sich eine Ranke an den Busen bzw. Hemdausschnitt. Der oder die erste, der, dem man dann begegnet – der, die …
Rhabarber?
Japanischer Knöterich gilt als invasiver Neophyt. Die Sprossen können gut als Rhabarber-Ersatz verwendet werden.
Es geht aufwärts
Zu Fabian und Sebastian fangen Bäume wieder zu wachsen an, deshalb kann man ab jetzt gut den winterlichen Obstbaumschnitt ausführen.
Lorenzikraut
10. August – Lorenzi- oder Laurenztag. Laurentius gilt als erster “Herbstbruder”, er teilt den Sommer. Die Blüten werden weniger, das Wachstum geht ins Reifen über, die Erntezeit beginnt. Nach altem Glauben soll heute Laurenzikraut oder Lorenzlorbeer gepflückt werden, weil sie jetzt besonders heilkräftig ist. Also auf, Goldrute (Solidago virgaurea) suchen.
Wenn Bäume wachsen: großartig!
“Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das wirklich Große geschieht wie das Rieseln des Wassers, das Weben der Luft und das Wachsen der Bäume.” Adalbert Stifter (1805-1868)
Gerade geschieht es wieder, das Großartige – etwa bei den Fichten, die ihre frischen Jahrestriebe sprießen lassen. Entdecken, staunen, bewundern, sich daran freuen!
Detoxkur für den Rasen
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Der Rasen ist grün. Aber nicht überall, also braucht er eine Detox-Frühjahrskur. Organische Abfallprodukte haben sich angesammelt, dadurch entsteht Rasenfilz.
Das Licht in den Pflanzen
Blüten, die so leuchten wie die von den Christrosen – da komme ich ins Schwärmen. Es scheint, als ob all das Licht des vergangenen Sommers. in den Wurzeln gespeichert, jetzt über die Stängel nach oben zu den Knospen geleitet wird und in den sich öffnenden Blüten mit großer Strahlkraft die dunklen Tage erhellt. Mit ihrer außergewöhnlichen Blütezeit sorgt die Christrose – einstmals auch Sonnvogelkind genannt – für lichte Momente. Sekundenglück?
Draußen ruht’s, drinnen sprießt’s
Still und starr ruhen See und Garten, es ist Winter – nichts regt sich draußen. Sehnsucht nach frischem Grün?
Das hat der Giersch nicht verdient!
Warum nur hassen so viele Leute Giersch? Warum muss man diese Pflanze mit unglaublicher Vehemenz bekämpfen? Warum mag den armen Giersch niemand im Garten haben?
Moos, Moos, Moos
Ohne Moos nix los – im Garten stoße ich derzeit an allen Ecken und Enden darauf. Im Rasen, im Beet, auf den Gehwegplatten, an den Baumästen… Moose sind ja faszinierend, so schön grün, so weich, so robust. Aber nicht wenige Gärtner halten gar nix von Moos. Weg damit, vor allem aus dem Rasen, dem geheiligten grünen Teppich im Wohnzimmer unter freiem Himmel. Ab ins Gartencenter und Moosvernichter besorgen. Eisendünger bekommt man dort empfohlen. Klingt erstmal gut. ABER
Hyazinthen
Hyazinthen treiben – das ist ein amüsantes und spannendes Spektakel. Über mehrere Wochen lässt sich live verfolgen, wie aus einer unscheinbaren Zwiebel Wurzeln wachsen und Blütentriebe schieben, sich endlich die Blüten öffnen und unglaublich duften.
Sensationell: Alpenglöckchen
Garten: Der Herbst zieht ein
Das Laub wird bunt, zusehends. Die Nächte sind schon kalt, zunehmend. Der Garten steht im Herbstschmuck, auch auf Balkonien darf es herbstlich bunt werden. Knallrot ist diese Woche das Gartenrezept, ein pikantes Chutney aus Hagebutten. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche:
Dahlie
Ursprünglich stammen Dahlien aus Mittelamerika. Schon bald nach der Entdeckung Amerikas brachte man sie auch nach Europa. Hier versuchte man sie wegen ihrer fleischigen Knollen ähnlich wie Kartoffeln als Nahrungspflanzen anzubauen. Mit weniger als mäßigem Erfolg, denn die Knollen sind unbekömmlich. Erst als Alexander von Humboldt Dahliensaat nach Berlin schickte, begann der gärtnerische Höhenflug der Stauden, die nach dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl (1751-1789) benannt sind und bis heute in keinem Bauerngarten fehlen dürfen.
Bauernregel:
Hilft der Oktober nicht mit Sonne,
hat der Gärtner keine Wonne.
Glänzend!
Wie er schön glänzt, der Apfel. Damit hat schon die böse Schwiegermutter Schneewittchen rumgekriegt. Damit lockt man auch Kunden: Äpfel, die hübsch schimmern, werden solchen mit stumpfer, matter, rauer Schale bevorzugt. Mancher Apfelsorte liegt es im Blut, in den Genen, dass sich die Früchte von Natur aus mit einer Wachsschicht umhüllen – als Schutz vor Austrocknung, vor Fäulnis. Andere vertrauen eher aus eine ledrige Außenhaut. Aber nicht jeder Apfel, der beim Handel zum Kauf angeboten wird, glänzt aus eigenen Stücken.
Hier wächst Wissen!
Im wahrsten Sinn des Wortes, sogar im doppelten Wortsinn. Die Stadt Bad Tölz stellt angehenden Kräuterpädagogen einen Abschnitt Wiese im Kurpark zur Verfügung, auf dem alle möglichen Kräuter wissend heranwachsen, damit das Pflanzenwissen gedeiht. Vielen Dank für solche Großzügigkeit!
Garten: Langsam geht’s los
Die Vorboten des Frühlings treten immer deutlicher in den Vordergrund: Schneeheide und Elfenkrokus zeigen sich jetzt in voller Blütenpracht. Und auch im Garten geht die Winterruhe langsam auf das Ende zu. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br-online.
Bauernregel:
Kunigund (3.3.) macht warm von unt’.