Garten: Ostern recht schee und nicht im Schnee

Osterglocken 2Was jetzt grad auffällt:
Osterglocken
Teilweise haben sie es geschafft, rechtzeitig zu dem heuer besonders zeitig liegenden Osterfest ihre gelben Glocken zu zeigen – Osterglocken gehören zu Ostern wie Ostereier, Osterschinken, Osterlamm. Osterglocken (Narcissus pseudonarcissus), auch Gelbe Narzissen oder Märzenbecher genannt, sind sehr robuste und blühwillige Zwiebelblumen, die anders als etwa Tulpen von Wühlmausfraß verschont bleiben. Weil sie zuverlässig jedes Jahr um die Osterzeit herum scheinbar aus dem Nichts auftauchen und prächtig blühen, gelten sie als Symbole für die Auferstehung und das ewige Leben. Wer Osterglocken in die Vase stellen möchte, sollte sie besser nicht mit anderen Blumen kombinieren. Narzissen sondern einen Schleim ab, der die Wasserleitbahnen verstopft. Das lässt andere Blüten schnell welken. Birken- oder Weidenzweige passen dagegen perfekt zu den „Daffodils“, die in England wahren Kultstatus genießen.

Wetterspruch:
Osterregen bringt magere Kost,
Ostersonne fette und reichliche.

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Garten: Was tun?

Maehnengerste 2Frisch entdeckt:
Mähnengerste
Wallende „Haarpracht“, überhängende Ähren mit langen Grannen machen die Mähnengerste (Hordeum jubatum) zu einer unübersehbaren Attraktion im Blumenbeet oder Balkonkasten. Das einjährige Ziergras mag es sonnig, heiß und trocken, seine anfangs grünliche Mähne färbt sich erst gelb, schließlich oft an den Spitzen rötlich bis violett. Die Masse macht’s, Mähnengerste wirkt nur dann richtig gut, wenn sie in größeren Gruppen gesät wird.

Wetterregel:
Im August, beim ersten Regen,
pflegt die Hitze sich zu legen.

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Garten: Damit sich was tut

Zimmerlinde BluetenKostbar sind sie, Blüten. Kostbar schmecken sie, die Sprossen. Gerade im Winter, und der lässt sich anscheinend mal ein wenig blicken. Aber das stört einen fröhlichen Gärtner nicht, im Gegenteil. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Zimmerlinde
Während die Linden draußen trotz des wenig winterlichen Winters in der Winterruhe verharren, feiert eine „Linde“ im Zimmer fröhliche Blühzeit. Die Zimmerlinde (Sparrmannia africana) mit den großen lindenförmigen Blättern kommt aus Südafrika, und auf der Südhalbkugel herrscht um diese Zeit Hochsommer. Das steckt dem Gehölz tief in den Genen, also zeigt sie jetzt ihren so kostbar wirkenden Flor. 1790 als Exot eingeführt, um 1900 als repräsentative Pflanze in herrschaftlichen Häusern weit verbreitet und noch vor wenigen Jahrzehnten eine beliebte Zimmerpflanze, trifft man sie heute kaum noch an. Die Zimmerlinde wünscht es sehr hell, aber kühl um 10 °C. Solche Verhältnisse gibt es nur selten im modernen Wohnumfeld, ein Wintergarten ist optimal.

Bauernregel:
Was dem Januar an Schnee gefehlt,
oft der weiße März erzählt.

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Garten: Schützende weiße Pracht

Diesen Winter macht sich der Schnee rar. Schade für viele nur bedingt winterharte Pflanzen, die den wärmenden Schutz des Schnees vermissen. Wenn er nicht da ist, muss sich der Gärtner etwas anderes einfallen lassen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

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