Ist es nicht ein Wunder? Darüber muss man staunen, sich freuen und es intensiv genießen – denn das Öffnen der Blütenknospen vom Spitzahorn gibt es nur einmal kurz pro Jahr zu sehen. Für mich ein grandioses Schauspiel!
Eine kleine Handvoll Samenkörner – ist das nicht ein Geschenk fürs Leben? Nur ein paar Körnchen, liebevoll in eine selbst genähte Tüte aus Pergament verpackt, dazu ein Gedicht mit weckenden Worten. Sollte man öfter verschenken, einfach so…
Er lebt lange, wenn wir ihn leben lassen, so ein Baum. Er erlebt viel. Was er uns nicht alles erzählen könnte. Leider verstehen wir seine Sprache nicht. Oder doch? Man kann es ja mal versuchen, zumindest in sein hölzernes Herz zu horchen… „holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt der Märchen …
Alles lässt sich von der Quitte verwerten, selbst die Kerne! Ich bin ganz wild auf Quittenkerne. Dafür einfach das Kernhaus öffnen und die Kerne herauslösen – da merkt man schon, was es mit den braunen Samen auf sich hat. Die sind nämlich sehr schleimig. Prima zum Lutschen, wenn der Hals rau ist, der Quittenschleim legt sich wie ein Seidentuch sanft über die Schleimhäute und lindert Schmerz, mildert Entzündungen, stillt Hustenreiz. Früher konnte man in jeder Apotheke Mucilago cydoniae, Quittenschleim, kaufen. Getrocknete Quittenkerne sollte man stets auf Vorrat haben. Warum? Darum: