Wenn mancher Hobbygärtner über die Unkrautplage Giersch stöhnt, oder die gefürchtete Zaunwinde als den ärgsten Feind betrachtet, dann sollte er zufrieden sein, es nicht mit der
Wasserhyazinthe zu tun zu haben.
Giersch
Grüner Genuss
Auch wenn Gründonnerstag schon vorbei ist, etwas Grünes tut immer gut. Frühlingsspinat! Da kommt rein, was Frühling Gutes zu bieten hat: Spinat als Basis, dazu Brennnesseln, Giersch, Bärlauch – und was sonst noch Grünes beliebt. Dazu gibt es Fingernudeln und als Farbtupfer Kirschtomaten. Grünen Appetit! Rezept Frühlingsspinat für zwei Personen:200 g Babyspinat200 g Wildkräuter wie …
Der Chef des Gartens
Wo der ungeliebte Giersch gut gedeiht, darf sich der Gärtner über besten Boden freuen.
Spinat mal wild und bunt
Rezept für wildes Spinatgemüse mit Gutem Heinrich, Aprikosen und bunten Sommerblüten
Reh auf Fichtenbett im Römertopf, dazu Waldkräuterpolenta und Rote Bete-Gemüse
Reh auf Fichtenbett im Römertopf, dazu Waldkräuterpolenta und Rote Bete-Gemüse – Rezept mit Wild und Waldzutaten
Ein Herz für Dolden und Insekten
Doldenblütler gibt es in reicher Auswahl, vom Gemüse über Kräuter und Zierpflanzen bis zum Unkraut. Giersch und Konsorten sind Lieblinge der Insekten.
Grünes Zitronen-Risotto
Rezept mit vielen Wildkräutern zu Gründonnerstag: Risotto fein gewürzt mit Limequats, ersatzweise Zitronen, dazu viel Grünes
Giersch für Gourmets
Wer Giersch im Garten hat, hat Glück! Denn bei ihm wächst ein delikates Gemüse, das selbst Sterneköche verwenden. Zwischen weißen Triangoli, gefüllt mit Sauerkleerübchen, und umhüllt von Schwarzkümmelschaum braucht man selbstverständlich feinste Ware – nämlich junge Gierschblätter. Die sind nicht nur im Frühling zu ernten, sondern bis tief in den Herbst hinein. Der Giersch muss nur immer wieder abgeschnitten werden, dann treibt er neu. Anhaltende Hitzeperioden ohne Regen lassen Gierschblätter zäh und herb werden. Doch wenn der Giersch ab und zu eine Kanne voll Wasser bekommt, sind stets zarte Blätter für ein spinatartiges Gemüse parat.
Nachgekocht
Eugenia hat dieses Foto geschickt mit dem Kommentar “Wir haben das Rezept aus dem Baumbuch mit den Kindern nachgekocht, den Salat noch verfeinert mit Blättern von Löwenzahn, Giersch und Schafgarbe. Schmeckt uns allen superlecker!” – Vor allem eine super Idee, mein Rezept aus dem Buch “Bäume in Küche und Heilkunde” mit frischen Wildkräutern zu variieren. Danke, Eugenia!
Giersch: von wegen ex und hopp
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Gilt als das hartnäckigste und schlimmste Unkraut – wird als biblische Plage angesehen und als Garten-Apokalypse gefürchtet. Giersch! Weg damit?
Ach wenn der Giersch…
Wenn doch bloß der Giersch… nicht wär’, stöhnen viele Gärtner und versuchen ihn mit allen Mitteln los zu werden. Dabei kommt doch der Giersch am ehesten dem Traum einer “eierlegenden Wollmilchsau” unter den Pflanzen nahe. Wer kann da eigentlich noch wagen, “Der Giersch muss weg!” zu sagen?
Das hat der Giersch nicht verdient!
Warum nur hassen so viele Leute Giersch? Warum muss man diese Pflanze mit unglaublicher Vehemenz bekämpfen? Warum mag den armen Giersch niemand im Garten haben?
Wildkräuter Burger
Alles selbst gemacht: Buns, Pattys, Saucen… dazu selbst gesammelte frische Wildkräuter, wenn das kein Burger ist!
Ein Meer aus Blüten
Sieht toll aus, oder? Ein wogendes Meer aus grünen Blättern, obenauf weiße Schaumkronen aus duftigen Blüten. So schön kann Giersch sein!
Wildkräuterküche: Giersch
Petersilie, Sellerie, Karotte – alle drei Gemsüe in einem Kraut vereint. Giersch ist wirklich ein Universaltalent in der Küche. Man kann aus ihm eine Suppe kochen, mit ihm eine Brühe würzen, durch ihn eine Sauce verfeinern. Ob im Spinatgemüse, auf der Pizza, in der Lasagne, beim Risotto, auf dem Butterbrot, Giersch ist einfach immer …
Grüne Woche
Singt doch mal
“Wo man singet, lass dich ruhig nieder, ohne Furcht, was man im Lande glaubt! Wo man singet, wird kein Mensch beraubt. Bösewichter haben keine Lieder.” Dieses Zitat von Johann Gottfried Seume ist gerade in Tagen wie diesen aktuell. Deshalb stelle ich besonders gerne ein kleines, aber umso fröhlicheres Werk vom Singen vor: Mein allerliebstes Wiesenliederbuch.
Gekräuterte Rhabarberschorle
Fruchtig-würzig, sehr erfrischend – eine Schorle mit Rhabarbersaft und Kräuteraroma. Ideal für heiße Tage… Rhabarber, gerne auch nur die abgezogenen Schalen und die Stängelreste, mit Wasser aufsetzen, Zitronenscheiben zufügen, nach Geschmack zuckern und auskochen – am besten geduldig über 2-3 Stunden bei milder Hitze. Über Nacht auskühlen lassen, erst dann abseihen. In diesen Rhabarbersaft …
Und was wäre, wenn…
…der Giersch hierzulande nicht mehr als Unkraut gehasst, sondern liebevoll als kulinarische Delikatesse geehrt würde? Vielleicht klangvoll “Girardina” gerufen?