Im Mittelalter bezeichnete man die Quecke als Apothekergras und Hustenhilfwurzel.
Himmlische Hilfe bei Pandemien
Engelwurzen haben als Heilpflanzen den Menschen durch Pandemien begleitet, aber auch in anderen Zeiten geholfen.
Engelwurzen haben als Heilpflanzen den Menschen durch Pandemien begleitet, aber auch in anderen Zeiten geholfen.
Schafgarben sind äußerst vielseitig, für den Genuss wie als Heilpflanze. Und sie taugen sogar als Baumersatz im Modellbau.
Die Knotige Braunwurz ist ein wenig auffälliges Waldgewächs, das durch seinen unangenehmen Geruch auch Stinking Roger oder Stinking Christopher genannt wird.
Waldmeister ist eine alte Heilpflanze, die gegen Kopfschmerzen, Nervosität und Schlafstörungen hilft, gut in Zeiten von Corona.
Die Echte Nelkenwurz wird in der Volksheilkunde gegen viele Beschwerden eingesetzt, früher schätzte man sie als Stärkungsmittel, vor allem für die Potenz.
Ein wahres Multitalent Sie schmückt mit leuchtenden Blüten so manchen Garten, so manchen Balkonkasten und Kübel, die Große Kapuzinerkresse, botanisch Tropaeolum majus. Mit ihrer Pracht macht sie nicht nur viel Freude, sondern sich auch sonst in vielfältiger Weise nützlich. Gewitzte Gärtner setzen sie als Blattlausfänger ein, pflanzen sie als Schnecken abwehrende Barriere rund um das …
Zapfenkraut, Maienzäpfle, so nennt man den Günsel (Ajuga) auch. Verständlich. Aber was bedeutet Günsel?
Wenn doch bloß der Giersch… nicht wär‘, stöhnen viele Gärtner und versuchen ihn mit allen Mitteln los zu werden. Dabei kommt doch der Giersch am ehesten dem Traum einer „eierlegenden Wollmilchsau“ unter den Pflanzen nahe. Wer kann da eigentlich noch wagen, „Der Giersch muss weg!“ zu sagen?
„Ein heißes Bad erfrischt den Körper, ein heißer Tee den Geist.“, sagt man (nicht nur) in Japan. Für mich gehört Tee – in verschiedensten Formen – zum Alltag. Unter Tee verstehe ich hier nicht wie sonst streng gesehen nur den Aufguss der Blätter von der echten Teepflanze (Camellia sinensis), sondern ganz einfach alle Aufgüsse, Abkochungen und Kaltansätze von Blättern, Blüten, Knospen, Früchten, Wurzeln, Rinden. Tee trinke ich zum Genuss, gerne aber auch, um Beschwerden zu lindern. Mit einer guten Tasse Tee habe ich mich aufs Sofa gesetzt und ein neues Buch zum Thema studiert.
Es hält sich hartnäckig, dass Vogelbeeren giftig seien. Stimmt aber so nicht. Unverträglich in rohem Zustand, gekocht eine Delikatesse.
Wenn die Grippewelle ihren Höhepunkt erreicht, wenn trockene Heizungsluft den Rachen reizt, wenn man sich nach langem Winter den Frühling herbeisehnt, dann strahlt ein gelbes Blümchen: der Huflattich (Tussilago farfara).
Und erneut „Unkraut“, diesmal im Rasen: Die Kleine Braunelle (Prunella vulgaris). Verdrängt durch ihren kriechenden, rasenartigen Wuchs ähnlich wie Hopfenklee (Medicago lupulina) oder Gundermann (Glechoma hederacea) die Rasengräser. Will deshalb niemand haben. Oder doch?
Karden begleiten den Menschen seit Urzeiten, sind aber in Mitteleuropa ursprünglich nicht heimisch. Sie stammen wohl aus dem Mittelmeerraum, wachsen aber schon sehr lange hier – deshalb reiht man sie wie Klatschmohn, Kornblume, Weizen oder Apfel unter die Archäophyten (seit historischer Zeit bei uns, mindestens vor 1492, und sich selbständig vermehrend).
Sie wächst schon kräftig, die Brennnessel! Prima, denn die zarten jungen Blatttriebe eignen sich bestens für eine unterstützende Frühjahrskur während der Fastenzeit. Hauptsächlich der hohe Mineralstoffgehalt lässt Brennnesseln osmotisch wirken, dadurch sorgen sie für eine gute Durchspülung des Körpers. Allerdings nur, wenn man ausreichend trinkt. Ein Liter Brennnesseltee plus ein Liter Wasser sollten das schon sein, pro Tag versteht sich.
… ich lieb‘ es sehr, ich lieb‘ es über alle Maßen. Das Maßliebchen, Tausendschönchen, Gänseblümchen. Immer wieder, von Kindheit an. Ist es nicht bezaubernd in seiner Schlichtheit? Und schlau ist es auch noch. Es legt sich mit seinen kleinen Rosettenblättern dicht dem Boden an, entgeht dadurch dem Rasenmäher und erduldet Tritt. Und ein Heilkraut ist …