Nur durch beständige und fachgerechte Pflege entwickelt Meerrettich (Armoracia rusticana) schöne, gerade Wurzeln. Im Wildwuchs wachsen sie dagegen oft ziemlich verzwickt und verzwackt, schmecken aber trotzdem gut. Beißende Schärfe macht sie zu einer kräftigen Würze. Früher gab man geraffelten Meerrettich zu Apfelkompott und zu eingelegten Gurken, um sie haltbarer zu machen. Rettich- bis kresseartige Schärfe verleihen auch die Wurzeln anderer Kreuzblütler wie Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Ackerhederich (Raphanus raphanistrum) oder Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris).
Nelkenwurz als Heilpflanze
Mit der Nelkenwurz kann man sich gut bei leichten Durchfallerkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden helfen, sie hilft auch bei Zahnschmerzen.