Sie wächst schon kräftig, die Brennnessel! Prima, denn die zarten jungen Blatttriebe eignen sich bestens für eine unterstützende Frühjahrskur während der Fastenzeit. Hauptsächlich der hohe Mineralstoffgehalt lässt Brennnesseln osmotisch wirken, dadurch sorgen sie für eine gute Durchspülung des Körpers. Allerdings nur, wenn man ausreichend trinkt. Ein Liter Brennnesseltee plus ein Liter Wasser sollten das schon sein, pro Tag versteht sich.
Brennnesseltee aus frischen Brennnesseln schmeckt ganz anders als aus getrockneten aufgebrüht, viel frischer und würziger, grüner. Dafür kann man die kleinen Blättchen jetzt optimal nutzen. Ganz besonders interessant schmeckt ein Brennnesselwasser: In eine große Kanne Wasser eine Handvoll junge Brennnesseltriebe geben, dazu einige Scheiben Orange und ein Stück Ingwer, mindestens eine Stunde ziehen lassen, dann nach und nach trinken. Noch intensiver wirkt die Kur, wenn man Brennnesseln mal als Tee, mal als Wasser, mal als Spinatgemüse genießt. Doch sollte man das nicht länger als vier Wochen am Stück durchführen – alles in allem ist die Brennnessel eine mächtige Heilpflanze, die es in sich hat. Und wie immer gilt es: Alles in Maßen, nichts in Massen – Brennnesseln sollen die Gesundheit unterstützen, nicht belasten.
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jaaa! gestern im garten begutachtet, sieht gut aus: ernte und kur können jetzt losgehen ;-), ich mag die spitzen auch sehr gern in olivenöl kross gebrutzelt auf brot…