Beifuß – der überraschend feine Magenfreund

Winter. Da lechzt der Magen nach Wärme, deftigem Braten, Würsten, knusprigen Bratkartoffeln, Rüben und Kraut. Ein Ganserl darf‘s auch mal sein, oder kräftige Speckbohnen. Fehlt nur noch die richtige Würze, damit auch alles gelungen schmeckt und wohl bekommt. Ich wüsste da was, ein altbewährtes Kraut: Beifuß!

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Total a-saisonal

Dass ab Aschermittwoch Osterhasen und Ostereier die Supermärkte füllen, geht ja gerade noch an – obwohl Fastenzeit ist. Dass in den Gartenmärkten seit Lichtmess schon die Terrassenmöbel- und Grillsaison ausgebrochen ist, meinetwegen. Dass in den Modeläden trotz immer noch fröstelnder Temperaturen Spaghettiträger und Flipflops vorherrschen, egal. Aber was mich richtig nervt, sind Erdbeeren und Spargel!

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Der Geschmack der Wurzeln

???????????????????????????????????????????????????????????????Oft stehen nur noch die Fruchtstände, aber immer wieder sieht man ihn auch noch blühen: Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium). Ein paar Früchtchen zwischen den Fingernägeln zerdrückt entfalten eine unglaubliche Duftwolke, vom Geschmack ganz zu schweigen. Ein Früchtchen zerkauen, und der ganze Mund füllt sich mit Aroma. Das sich im ganzen Kopf ausbreitet. Immer mit einem sehr herben Geschmack verbunden. Dagegen schmecken die Blätter ganz mild, aber zu dieser vorgerückten Jahreszeit nun auch nicht mehr unbedingt erstrebenswert. Aber probieren wir doch mal, wie es sich unter der Erde verhält.

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Zum Platzen prall

Tomaten schmecken aus eigenem Anbau am besten, unbestritten. Wo sonst bekommt man so wundervoll sonnengereifte fruchtig-süß-säuerliche Früchte? Viele Sorten haben eine dünne Schale, gehören eben nicht zu den Longlife-Industrie-Tomaten mit extra dicker Haut und wenig bis gar keinem Geschmack. Deshalb platzen eigene Tomaten auch schon mal auf – vor allem, wenn sie nicht gleichmäßig feucht …

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“Grüner Tee” aus heimischem Anbau

WalnussblaetterteeGerne trinkt man Grünen oder Schwarzen Tee. Frisch aufgebrüht ein besonders guter Durstlöscher, im Sommer ein ideales Getränk, ob der Sommer nun heiß oder gerade mal wieder kühl ist. Wer aber Wert darauf legt, sich möglichst mit Produkten aus der Heimat zu versorgen, bekommt hier ein Problem.Doch es gibt Auswege.

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Brunnenkresse

Nasturtium BlaetterEchte Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist leider selten geworden. Nur an sehr sauberen Fließgewässern kann man sie hier und da noch antreffen. Häufig wird sie verwechselt mit dem Bitteren Schaumkraut (Cardamine amara), die ihr täuschend ähnlich sieht und auch Falsche Brunnenkresse genannt wird. Brunnenkresse hat einen hohlen Stängel und gelbe Staubgefäße – Bitteres Schaumkraut dagegen markgefüllte Stiele und violette Staubbeutel. Beide sind essbar, wenngleich die Echte Brunnenkresse ein ungleich eleganteres Aroma hat. Für beide gilt: Bloß nicht erhitzen! Sonst geht aller Geschmack verloren…

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Frühlings-Knoblauchs-Duft zieht durch die Luft

Bärlauch, Bärlauch, Bärlauch – das Kraut ist absolut der Hit, das Modekraut. Kann überhaupt noch jemand ohne Bärlauch leben? Kaum ziehen die ersten Wolken von Knoblaucharoma durch die Lüfte, ziehen auch Herden von Menschen hinaus, um sich von den Pflanzen zu bedienen.

Nichts dagegen zu sagen, dass man seine helle Freude an den saftig-grünen Blättern mit dem würzigen Geschmack und dem unverkennbaren Duft hat. Nach dem langen Winter ist man schließlich regelrecht “ausgehungert”, der Körper verlangt nach GRÜN!

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