Bayern 1 macht Sie mit meinen Tipps gartenschlau: Gartenfreuden und Urlaubsgenuss ohne Sonnenschäden, dabei helfen Gartenpflanzen!
Sonnenschutz von innen
Carotinoide, aus rotem, orangefarbenem und dunkelgrünem Gemüse sind die perfekte Kost für den Sommer, am besten natürlich aus eigenem Anbau. Die Gemüse schmecken nicht nur gut, sondern helfen dem Körper, mit aggressiver Sonnenstrahlung besser zurechtzukommen.
Möhren: enthalten Lycopin und Beta-Carotin, womit sich die Pflanzen selbst vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Im menschlichen Körper wird Carotin zu Vitamin A umgewandelt. Das beugt der Zellalterung und dem Austrocknen der Haut vor.
Tomaten: Laut Untersuchungen erhöhen 55 g Tomatenmark pro Tag den natürlichen Sonnenschutz der Haut um 33 Prozent. Das ist auf die Wirkung von Lycopin zurückzuführen, was Tomaten, insbesondere gekochte, reichlich enthalten.
Beeren: sind reich an Vitamin C und anderen Antioxidantien, welche die Haut gegen gefährliche UV-Strahlung schützen. Anthocyane, also dunkle Farbstoffe, wirken als natürlicher Sonnenschutz von innen und bewahren die Haut vor vorzeitiger Alterung.
Aber: innerer Schutz reicht nicht alleine! Die Haut muss immer auch von außen vor allzu viel Sonne geschützt werden, durch Stoff oder Sonnencreme.
Erste-Hilfe-Pflanze gegen Sonnenbrand
Aloe vera – die lässt sich wirklich leicht in Töpfen auf jeder Fensterbank ziehen, im Sommer gerne auch auf Terrasse und Balkon halten. Aloe Vera ist der Klassiker unter den natürlichen Hautpflegeprodukten bei sonnengeschädigter Haut. Am besten eignet sich der frische Saft einer Pflanze, der direkt auf den Sonnenbrand geträufelt wird. Die Inhaltsstoffe der Aloe beruhigen die Haut, lindern den Schmerz und wirken schnell heilend.
Mein Geheimtipp: Bei Sonnenbrand – Kamillentee! Mit frischen oder getrockneten Kamillenblüten einen Tee zubereiten, Tuch damit tränken, auf die von Sonnenbrand betroffenen Stellen legen und einwirken lassen.