Zur Einstimmung für ein winterliches Menü – ein fruchtiger Punsch, aus eigenen Trauben und eigenen Äpfeln aus dem Dachauer Hinterlandgarten, ohne weiteren Zusatz von Zucker. Traubensaft und Apfelsaft mit Gewürzen wie Zimt, Sternanis, Kardamom, Nelken, Vanille und Orangenscheiben erwärmen, zugedeckt etwa 20-30 Minuten ziehen lassen. Fertig! Natürlich darf nach Wunsch mit Alkohol angereichert werden…
Das braucht keine Worte, das Dessert – es spricht für sich, sobald man es kostet. Köstlich! Fruchtig-säuerliche Quitte verbindet sich mit samtig-süßer Mascarpone… Quitten schälen und entkernen – dabei ruhig großzügig sein und das Kernhaus samt der angrenzenden Schicht mit den vielen Steinzellen wegschneiden (Reste lassen sich noch zur Gewinnung von Saft und Gelee …
Das braucht keine Worte, das Dessert – es spricht für sich, sobald man es kostet. Köstlich! Fruchtig-säuerliche Quitte verbindet sich mit samtig-süßer Mascarpone…
Das weckt Kindheitserinnerungen. Quittenkompott. Der Sud süß und dickflüssig, die Fruchtstücke herb-säuerlich. Lässt sich gut einwecken, das Quittenkompott – sofern nicht gleich alles verputzt wird. Quitten schälen, putzen, in schmale Spalten oder Würfel schneiden. Pur oder gemischt mit ebenfalls gewürfelten Äpfeln, Birnen, Kakis (letztere sorgen für ein besonders weiches Aroma) mit Orangensaft weich garen, ergänzt …
Süß? Ja, Sie lesen richtig, Tomaten lassen sich auch für süße Speisen verwenden! Immerhin sind es Früchte, wie Äpfel, Birnen oder Zwetschgen. Und wer sagt, dass Gemüse nicht auch wie Obst zubereitet werden darf? Rhabarber ist doch auch ein Stängelgemüse, nur kaum jemand isst den wie ein Gemüse. Also her mit Tomaten zum Dessert. Tomaten halbieren …
Unglaublich, mein Garten ist in eine Duftwolke gehüllt, die einem fast die Sinne verschlägt. Ein Parfüm, schwer, orientalisch anmutend, vanilleartig – erinnert mich stark an Nelken. Man braucht der Duftspur nur nachzugehen, um zum Urheber zu kommen: Der Großblumige Duftschneeball (Viburnum x carlcephalum) blüht! Und wie schön er ist. Halbkugelige Blütendolden mit zunächst rosaroten Knospen, …
„Bärlauch trifft Brennnessel“, bei diesem Thema des letzten Küchen-Rendezvous waren die Teilnehmer mehr als gespannt, was es denn da wohl zum Dessert gibt. Kandierte Bärlauchblätter? Brennnesselmousse? Nein, wir hatten uns Eisvergnügliches einfallen lassen. Vanilleeis mit Brennnesselfrüchten in Honig. Geht ganz einfach: Brennnesselfrüchte (oder -samen, wie man meistens sagt) in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, …
Bloß keine Pflanzen ins Schlafzimmer stellen, denn die rauben einem nachts den Sauerstoff. Und in Krankenzimmern haben Pflanzen zudem nichts verloren, weil sie Kopfschmerzen verursachen. Was ist dran an solchen Weisheiten?
Advent, Advent – das Kaminfeuer brennt. Wohin mit der Asche? Advent, Advent – lass Zweige blühen. Pflegen Sie den schönen Brauch am Barbaratag. Advent, Advent – die Mistel ruft. Küssen erlaubt. Im Gartenrezept sorgt der Apfel gut gebraten für wohlige Wärme (nicht nur) im Bauch. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche: Mistel
In den schon kahlen Baumkronen leuchten die grünen Wunderkugeln der Mistel, die inzwischen zur Vorweihnachtszeit gehören wie Tannenzweig, Apfel, Nuss und Mandelkern. Misteln sind zauberhafte Lebewesen, der Erde entrückt, dem Himmel nahe. Was Wunder, das man ihnen magische Kräfte nachsagt. Ein „Donnerbesen“ unter den Giebel gehängt, wehrt nach altem Glauben böse Kräfte ab und hält Blitze vom Haus ab.
Bauernregel:
Knospen an St. Barbara (4.12.),
sind zum Christfest Blüten da.
Schale verwertet, Kerne getrocknet, Saft aufgefangen – jetzt bleibt das Fruchtfleisch. Es ist durch Saften schon weich, jetzt kommt noch ein wenig Zucker oder Honig dazu, auch Vanille schadet nicht. Fertig ist ein Kompott, um das uns die Götter beneiden! Und jetzt hat sich all die Arbeit gelohnt, denn Quitten geben ihre Köstlichkeit nur unter …
Bei uns blühen Strudelblätter auf – zum verlockenden Dessert: Strudelteigblüten gefüllt mit Vanille-Ricotta-Creme und herbstlichem Früchtekompott! Und sind dann – schwupps – verschwunden, im Mund. Schnell noch welche nachmachen: Strudelteig in Quadrate schneiden, ca 10 x 10 cm groß. Für eine Blüte ein Quadrat mit etwas Wasser bepinseln, ein zweites Teigquadrat versetzt darauf legen, …
Der Liebling vom Küchen-Rendezvous im August „Italien trifft Bayern“: Eine Panna cotta mit Edelbitterschokolade und Espresso – herrlich herb und samtig fein. Rezept? Hier bitte:
Die Brombeeren sind reif! Das müssen Sie nutzen – kochen Sie doch mal eine besondere Marmelade. Mit Brombeeren, ein paar Pflaumen und Kräutern – Rosmarin und Thymian passen perfekt dazu.
Es duftet nach Vanille und Waldmeister, das Mariengras (Hierochloe odorata). Man findet es in Pfeifengraswiesen, Seggenrieden oder Bruchwäldern – alles immer seltener werdende Standorte. Deshalb wird auch das Mariengras immer seltener, es steht bereits auf der Roten Liste. Wer eins findet, kann es in den Kräuterbuschen zu Maria Himmelfahrt am 15. August stecken – damit der Strauß noch besser duftet.
Das Jahr meint es gut mit uns, im Garten wie draußen am Waldrand reifen heuer Beeren en masse. Mit frischen Himbeeren und Brombeeren backe ich flugs einen Kuchen. Noch schneller, als der gebacken ist, verschwindet er in genusssüchtigen Mündern… Hier kommt das Rezept:
Schlicht und doch edel: Blüten mit Vanillesahne und Früchten, was der Sommer eben so zu bieten hat. Rezept: Schlagsahne mit Puderzucker und dem Mark einer Vanilleschote aufschlagen (oder Mädesüßsahne zubereiten: Blüten vom Mädesüß mit Sahne aufkochen, über Nacht ziehen lassen, absieben, kalt stellen, mit Zucker aufschlagen). Etwas davon in essbare Blüten der Stockrose, von Nachtkerzen, …
Alexia Zöggeler hat mir ihr Rezept für einen ungewöhnlichen Kuchen verraten: den Vöraner Zucchinikuchen. Passend gerade jetzt, wo die Zucchini reifen und es viele schmackhafte Kräuter gibt. Hier das Rezept: