Gründonnerstag

In der Passionswoche zwischen Palmsonntag und Ostern hat der Donnerstag eine besondere Bedeutung. Gründonnerstag, eine sehr logisch klingende und wahrscheinliche Deutung des Namens bezieht sich auf den Brauch, an diesem Tag besonders viel Grünes zu essen. Mit grünem Gemüse und grünen Kräutern soll man die Kraft des Frühlings und die Stärke des Austriebs in sich aufnehmen. Laut Volksglauben wird man dadurch das ganze Jahr nicht krank und hat immer Geld im Beutel. Traditionell gibt es an diesem Tag eine bestimmte Speise wie Suppe, Brot oder Kuchen.

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Wurzelgemüse

wurzelgemueseHerbst. Die Pflanzen ziehen sich zur winterlichen Ruhe zurück. Nicht wenige bringen ihre Schätze dabei unter die Erde, lagern alles Wertvolle in die Wurzeln ein. Gut aufgehoben im Schoß von Mutter Natur. Deshalb bricht jetzt auch die hohe Zeit der Wurzelgemüse an. Rüben, Knollen, Rhizome – in breiter Vielfalt zu haben. Und in den erdverbundenen Organen steckt alles, was der Mensch jetzt braucht. Also kochen wir uns einen deftigen Wurzelgemüse-Eintopf, raspeln wir einen knackigen Wurzelsalat, backen wir einen saftigen Wurzelkuchen. 

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Birnmehlkuchen

birnmehlkuchenBirnmehl, gewonnen aus Dörrbirnen oder Kletzen, war früher weit verbreitet und in der Küche alltäglich. Leider ist dieser natürliche Süßstoff vom Rübenzucker komplett verdrängt worden. Schade! Doch wir können etwas dafür tun, dass diese Spezialität erhalten bleibt, wenn wir sie einfach nutzen! Birnmehl ist heute gar nicht so einfach aufzutreiben, am ehesten wird man in Kärnten, der Steiermark und in Südtirol fündig, z.B. bei Horvat in Bruneck. Fragen, fragen, fragen – Nachfrage schafft Angebot! Und dann einen leckeren Kuchen damit backen, Birnmehlkuchen – ohne Mehl und ohne Zucker:

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Apfel-Nuss-Kuchen mit Brombeerzucker

Apfelnusskuchen mit BrombeerzuckerErinnert Ihr Euch noch an das Brombeerpulver, das aus den Resten vom Brombeerverarbeiten entstanden ist? Ich habe es mit Zucker gemischt, um damit einen Kuchen zu verfeinern, bei dem wiederum die Verwertung von „Resten“, nämlich Fallobst, im Vordergrund steht. Ganz fix steht dann ein feiner, kräftiger Kuchen auf dem Tisch, der dank des Brombeerzuckers ganz besonders schmeckt. Leider kommt die schöne Farbe des Zuckers auf dem Foto nicht so ganz zur Geltung…

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Schokolade Oliven Kuchen

Schoko-Oliven-Kuchen

Einer der (vielen) Renner beim Küchen-Rendezvous – der Schoko-Oliven-Kuchen. Immer eine kleine Sünde wert… Schoko-Oliven-Kuchen 50 g Kakaopulver 125 ml Wasser 1 Prise Piment gemahlen Mark einer Vanilleschote 3 Eier 200 g brauner Rohrzucker (am besten Muscovado – ein sehr dunkler Rohrzucker mit hohem Melasse-Anteil von intensivem Geschmack) 150 ml sehr gutes Olivenöl mit kräftigem …

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Herzhaft statt süß

Bread PopsSüß sind sie ja, die Cake Pops. Cake Pops? Das sind Mini-Kuchen am Stiel (oder auf der Gabel). Kann man direkt aus Teig backen, mit einem Cake Pop Maker (ähnlich wie ein Waffeleisen, nur eben mit kugelförmigen Vertiefungen). Oder aus vorgebackenem Teig formen, mit Creme gemischt. Dann noch mit Schokolade oder Glasur überziehen. Aber immer nur Süßes?  Das muss doch auch anders gehen. Experiment: Bread Pops! Brotbällchen…

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Kaffeeklatsch auf der Wiese

LoewenzahnkaffeekuchenEs muss nicht immer Picknick sein, ein Kaffeeklatsch ist auch mal schön. Schön altmodisch, und doch wieder ganz up to date. Retro-Stylish… Da passt Blümchenkaffee dazu, in der Tasse wie auf dem Teller. Löwenzahnwurzelkaffee und Löwenzahnkaffeekuchenschnittchen. Als Espresso zum coffee cookie. Mal probieren?

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Reis traf Curry

Gestern abend, 18.30 Uhr: Auftakt mit einem Glas Chai – gewürztem Tee. Dazu Reispapierröllchen mit zweierlei Dips. Anschließend Möhren-Curry-Risotto, rührend  gerührt von einer Teilnehmerin – mit voller Ausdauer und unter Dampf, herzlichen Dank für denselbstlosen Einsatz! Zum Risotto Erdnuss-Crunchy und Sesam-Cashew-Sprinkles. Zwischengang: Grünes Gemüsecurry mit fünferlei Reissorten, dazu Bananenjoghurt. Danach Reispfanne, wahlweise für Fleischliebhaber  mit …

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Was macht man eigentlich mit… Gewürztagetes?

Zitronengelb, orangefarben oder mandarinenrot, wie die Farben der Blütchen leuchten, so angenehm duften die ganzen Pflanzen nach Zitrone, Orange oder Mandarine – ganz anders als man es von Tagetes („Stinkerle“) her kennt. Gewürztagetes (botanisch Tagetes tenuifolia), das sind kleinblütige, kleinwüchsige Studentenblumen. Sind ja sehr niedlich, aber als Gewürz?

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Dank ans Feld-Kuchen

Schon werden die Getreidefelder geräumt, die Mähdrescher sind Tag und Nacht im Einsatz. Statt golden wogenden Ährenmeeren werden bald nur braune Schollenflächen übrig bleiben. Der Hochsommer wechselt zum Spätsommer. Höchste Zeit, den leuchtend roten Sommerkündern, dem Klatschmohn, zu huldigen. Mit einem Dank ans Feld-Kuchen.

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Vöraner Zucchinikuchen

Alexia Zöggeler hat mir ihr Rezept für einen ungewöhnlichen Kuchen verraten: den Vöraner Zucchinikuchen. Passend gerade jetzt, wo die Zucchini reifen und es viele schmackhafte Kräuter gibt. Hier das Rezept:

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Schon mal einem Gestreiften Frosch begegnet?

Es scheint eine außerordentlich seltene Spezies zu sein, der Gestreifte Frosch. Rana striata? Mir ist er bislang völlig unbekannt gewesen, bis ich ein hübsches Buch von den Weilheimer Kräuterpädagogen bekam. „Kochen und Backen mit Wildkräutern“ steht auf dem samtroten Buchdeckel. Darin blätternd, hüpfte der Gestreifte Frosch mir ins Auge: in der Rubrik „Aus dem Backofen“.

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