Leonardo da Vinci erdachte Flugmaschinen, die sich am Bau eines Vogels orientierten. Die Schwimmblätter der Riesenseerose mit ihren massiven Blattrippen gaben die Idee zum Bau des Glaspalasts in London. Ein Pfefferstreuer funktioniert wie eine Mohnkapsel. Das Haftprinzip von Klettenfrüchten diente als Vorbild für den heute alltäglichen Klettverschluss. Oberflächen gestaltet man schmutzabweisend, nachdem man den Selbstreinigungseffekt der Lotosblätter erkannt hatte. All dies sind Beispiele für Bionik, der Wissenschaft, die von der Natur lernt.
Getreide
Kaffee-Ersatz
Muckefuck oder Blümchenkaffee, vielerlei Pflanzen liefern einen Ersatz für guten Bohnenkaffee.
Mehr Vielfalt auf dem Teller
Gehören unbedingt zu den Leibspeisen: Brot und Nudeln. Warum immer aus Weizen? Brotgenuss und Nudelglück geht auch mit anderen Getreiden oder Pseudo-Cerealien. Einfach mal ausprobieren, denn Vielfalt auf dem Teller heißt auch mehr Variation auf den Feldern.
Nudeln, Spatzen, Knöpfle
Gehören unbedingt zu den Leibspeisen: Nudeln und Spätzle – am besten mit Sauce.
Warum immer aus Weizen?
Noch mehr Sämereien – ebenso gesund
Samenkörner sind wahre Wunderwerke der Natur. In ihnen schlummert das neue Leben. Kein Wunder, dass wir sie nutzen, auch in der Heilkunde – so wie den Schwarzkümmel (siehe Beitrag gestern). Und natürlich als Gewürze, z.B. Muskat, Koriander oder Tonkabohnen. Nicht zu vergessen die Grundnahrungsmittel Getreide und Pseudogetreide: Weizen, Roggen, Mais, Reis, Buchweizen, Amarant, Quinoa… Dazu gehört auch der Hafer (Avena sativa), Arzneipflanze des Jahres 2017.
Dank ans Feld-Kuchen
Schon werden die Getreidefelder geräumt, die Mähdrescher sind Tag und Nacht im Einsatz. Statt golden wogenden Ährenmeeren werden bald nur braune Schollenflächen übrig bleiben. Der Hochsommer wechselt zum Spätsommer. Höchste Zeit, den leuchtend roten Sommerkündern, dem Klatschmohn, zu huldigen. Mit einem Dank ans Feld-Kuchen.