Noch mehr Sämereien – ebenso gesund

Samenkörner sind wahre Wunderwerke der Natur. In ihnen schlummert das neue Leben. Kein Wunder, dass wir sie nutzen, auch in der Heilkunde – so wie den Schwarzkümmel (siehe Beitrag gestern). Und natürlich als Gewürze, z.B. Muskat, Koriander oder Tonkabohnen. Nicht zu vergessen die Grundnahrungsmittel Getreide und Pseudogetreide: Weizen, Roggen, Mais, Reis, Buchweizen, Amarant, Quinoa… Dazu gehört auch der Hafer (Avena sativa), Arzneipflanze des Jahres 2017.

Hafer kennen wir vor allem als Pferdefutter, essen ihn in Form von Haferflocken, mischen ihn ins Müsli und verarbeiten die Samen zu Cerealien, backen Brot mit Haferkleie und brauen (manchmal) Bier damit. Aber medizinisch? Vielleicht noch als Haferschleim in Erinnerung, Schonkost bei Magenkrankheiten.

Dabei kann der Hafer so viel mehr. Hafer legt eine reizlindernde Schutzschicht auf die Schleimhäute, was bei Magenentzündungen und Darmkrankheiten die Heilung unterstützt. Hafer wirkt cholesterinsenkend und blutzuckerregulierend, dank seiner Beta-Glucane. Eine Kost mit viel Hafer zeigt bereits nach 2-3 Tagen Wirkung. Hafer senkt damit auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und er soll wohl sogar helfen, Demenz vorzubeugen, weil er viel Folsäure und B-Vitamine sowie Kieselsäure enthält.

4 Gedanken zu „Noch mehr Sämereien – ebenso gesund“

  1. Da schließe ich mich gleich an, liebe Frau Greiner!
    Weiterhin viel Erfolg und vielen Dankf ür all Ihre Tipps, Rezepte, Geschichten,, und und und, da macht das Lernen und Ausprobieren großen Spaß.

    Nur – ganz klein geschrieben – die Schrift ist nicht mehr zu so gut zu lesen. Auf weiß geht es gerade noch, aber hier auf graublau muss ich ganz nah ran, um lesen zu können, was ich schreibe

    Herzliche Grüße von
    Wanda

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    • Danke – das ist schön, wenn die neue Pflanzenlust-Seite so gut ankommt!
      Kritikpunkte kommen in die Bearbeitung – danke Wanda für den Hinweis.
      Viel Freude weiterhin beim Lesen!
      Karin Greiner

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  2. Ich habe mal testweise Roggen, Weizen, Dinkel, Buchweizen, und Hirse, sogar Soja im Kleingarten angebaut. Sehr zum Unbill meiner Nachbarn, die dieses als „Unkraut“ titulierten.
    Ich fand’s schön,aber war quasi nicht zu verarbeiten. War viel zu aufwendig durch die Handarbeit. Die Mäuse und Vögel haben sich gefreut 😀
    Einzig den Roggen habe ich gedroschen (minus Vogel-/Mäuseanteil), gereinigt, gemahlen und ZWEI Brote draus gebacken. Lecker waren sie ja 😀

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