Sämereien – ganz gesund

Es müssen nicht immer Blätter, Blüten oder Wurzeln sein – auch Samen sind heilkräftig. Wer nur ein wenig nachdenkt, dem fallen ganz viele ein. Kümmel, Fenchel, Anis, Mariendistelsamen, Bockshornklee, Kürbiskerne, Nachtkerzensamen… Im Bild: Schwarzkümmel, Nigella sativa

Schwarzkümmel trägt seinen wissenschaftlichen (Nigella nach niger = Schwarz) wie seinen Volksnamen nach den kleinen, nachtschwarzen Samenkörnern. “Brotwurz” deutet darauf hin, dass die Samen viel fürs Brotbacken verwendet werden, z.B. trägt türkisches Fladenbrot oft Schwarzkümmel als Würze obenauf.

Oft wird er in Curry gemischt, oder man zieht aus ihm Keimlinge (onion seed, “Schwarzer Zwiebelsamen”).

Mohammed soll gesagt haben “Schwarzkümmel heilt jede Krankheit, außer den Tod.”. Schwarzkümmel aktiviert das Immunsystem und kurbelt die Selbstheilungskräfte an. Erkältungen, Asthma, Entzündungen, Magen-Darm-Beschwerden, Allergien, Heuschnupfen, Schwangerschaftsbeschwerden sind typische Einsatzgebiete. Er hilft, Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Das Öl aus den kleinen kantigen Samen findet vor allem bei Hautleiden, Neurodermitis, zur besseren Wundheilung sowie zur Hautpflege nach Chemotherapie Anwendung. In den Samen konnte man mehr als einhundert verschiedene Inhaltsstoffe nachweisen, besonders die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie ätherische Öle machen die heilende Wirkung vom Schwarzkümmel aus.

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