Mit einem Schlauchschal oder Multifunktionstuch, über Mund und Nase gezogen, lässt sich das Risiko einer Übertragung von Coronaviren vor allem beim Sprechen reduzieren.
Alle reden vom Schutz der Insekten, da reihen sich Gartenbesitzer auch gleich mit ein. Immerhin pflegen sie doch ein grünes Paradies voller Blüten. Vielen Hobbygärtnern ist gar nicht bewusst, dass sie aber leider mehr für sich als für die Insekten tun. Beispiel: Harlekinweide (Salix integra `Hakuro Nishiki´), auch Flamingobäumchen oder Kirmesweide genannt. Sieht ja hübsch aus…
Minze im Gartenbeet – wuchert ohne Ende. Deshalb ab damit in den Eimer! Minzen bekommen gerne lange Beine. Überwuchern schnell die Nachbarpflanzen. Verminzen das ganze Beet. Deshalb bekommen sie eine Grenze gesetzt – eine Wurzelsperre.
Manche Bäume entwickeln mütterliche Qualitäten. Eine Fichte mit weit ausladenden Ästen, die Weidevieh Schutz vor Regen und Sturm bietet, nennt man „Fichtenmutter“. Im Fichtenforst behütet eine große Fichte wie eine Mutter die vielen jungen Buchen, die man im Zuge des Waldumbaus unter ihre Fittiche setzt, denn Buchen brauchen Beschattung in ihren ersten Lebensjahrzehnten.
Manchmal scheinen Bäume sehr menschlich. Hier zum Beispiel: Zwei große Kiefern haben eine kleine Fichte adoptiert. Zwischen den Stämmen der beiden Großen findet die Kleine mehr als nur Schutz…
Was jetzt grad auffällt:
Korkenzieherhasel
Eine Laune der Natur wird zur Freude der Gärtner: die Korkenzieherhasel (Corylus avellana `Contorta´). Ihr Name ist Programm, die Zweige des Strauchs wachsen spiralförmig, was jetzt im Winter sofort ins Auge sticht. Der viktorianische Gärtner Henry Nicholson Ellacombe (1822-1916) aus Gloucestershire in England entdeckte die eigenartige Hasel und begeisterte damit seinen berühmten Kollegen Edward Augustus Bowles (1865-1954). Der pflanzte die erste Korkenzieherhasel neben viele andere Kuriositäten in seinen Garten „Lunatic Asylum“ nahe Enfield in Middlesex – wo sie bis heute wächst.
Wetterspruch:
Wächst das Gras im Januar,
wächst es schlecht das ganze Jahr.
Nach milden Tagen kommen jetzt kalte Frostnächte, auch tagsüber wird’s ungemütlich. Danach soll es wieder mild werden. Das Hin und her beim Wetter darf den Gärtner nicht verdrießen. Schöne Tage für die letzten Arbeiten nutzen, schlechte Tage fürs Genießen. Vielleicht etwas Feines kochen? Im Gartenrezept der Woche stehen Kürbisplätzchen mit Salbeibutter. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Pflanze der Woche: Heidekraut
Die kleinen Halbsträucher sorgen gerade allerorten für Farbe. Sommer- oder Besenheide (Calluna vulgaris) sind dankbare Blüher, für Gärten gibt es mehr als 10.000 Sorten. So winzig ihre Glockenblütchen erscheinen, so großartig erweisen sie sich als Bienennahrung in später Jahreszeit.
Bauernregel:
Wie St. Martin (11.11.) führt sich ein,
soll zumeist der Winter sein.
Auch wenn der Spätherbst bedeutet: Laub harken, Laub harken, Laub harken … sonnige Momente mit glitzernden Tautropfen und lauschige Plätze im Garten versöhnen mit dem nahenden Winter. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch beim Bayerischen Rundfunk.
Immer wieder kommt es vor, dass Vorräte wie Kartoffeln, Zwiebeln oder Rüben treiben. Kein Grund, die keimenden Knollen einfach wegzuwerfen. Wie wäre es mit einer kleinen Aufzucht? Gärtnerei auf der Fensterbank – meine wöchentlichen Gartentipps, auch auf br-online.
Bauernregel:
St. Agatha die Gottesbraut,
macht, dass Schnee und Eis gern taut.