Herzensfreude
Weißdorn gilt als „Freund des Herzens“, eine Kur mit frischen Blüten und Blättern hilft bei Stress und nervöser Unruhe.
Weißdorn gilt als „Freund des Herzens“, eine Kur mit frischen Blüten und Blättern hilft bei Stress und nervöser Unruhe.
Kapuzinerkresse ist einfach zu säen, gedeiht gut und bietet Nahrung für die Seele, Futter für Insekten und Genuss für den Gaumen.
Doldenblütler gibt es in reicher Auswahl, vom Gemüse über Kräuter und Zierpflanzen bis zum Unkraut. Giersch und Konsorten sind Lieblinge der Insekten.
Mit Hanami, Blüten betrachten unterm Japanischen Kirschbaum, kann man Corona-Frust durch Blütenlust begegnen,
Sich auf etwas freuen, was man lange vermisst hat, hilft einem durch die schwierige Zeit der Corona-Krise und steigert das Durchhaltevermögen.
Die Schuppenwurz blüht zeitig im Frühjahr und zeigt sich nur als fleischfarbenes Blütengeschöpf. Sie gehört zu den Vollschmarotzern.
Tulpen sind als Schnittblumen nach Rosen höchst beliebt. Nachhaltiger als Tulpen, die nicht lange halten, sind selbst gehäkelte Blüten an Zweigen vom Rückschnitt.
Knospen, fachsprachlich Gemmae, sind das Kostbarste, was ein Baum oder Strauch trägt. Sie stecken voller Vitalität. Die will auch der Mensch sich einverleiben und davon für die eigene Gesundheit profitieren.
Bayern 1 macht Sie mit meinen Tipps gartenschlau: Lavendel gehört jetzt unters Messer. Was Sie mit den alten Stängeln und einem Schuss Wodka anstellen?
Hübsch bunt und duftig schmelzend: Blüten in allen Farben machen eine schlichte Butter zur Krönung auf jedem Brot. Passt aber auch gut Semmeln, zu Gemüse, gegrilltem Obst und selbst zu Fleisch, z.B. Hühnchen. Und geht sehr einfach: Blüten von Rosen, Nachtkerzen, Kornblumen, Klatschmohn, Baldrian, Mädesüß, Malven usw. fein schneiden und unter zimmerwarme Butter rühren. In eine Box füllen oder mit Frischhaltefolie zur Rolle formen oder in Silikonförmchen füllen, kühlen – schon fertig. Wer es gerne süß mag, rührt noch etwas Honig und/oder Himbeeren in die Butter. Wer es pikant bevorzugt, mischt Curry oder Chilipulver dazu.
Hanami – Blüten betrachten, dieser japanischen Tradition folge ich gerne. Und feier die Schönheit der Frühlingsblüten – ob nun Kirschbaumblüten oder sonst welche. Was für ein Fest!
Vor langer Zeit hielten die Pflanzen im Wald eine Versammlung ab. Sie forschten nach dem Gewächs, dessen Zweige dereinst dem Heiland als Dornenkrone solche Pein gebracht hatten. Die Wildrose konnte es nicht sein, ihre Ranken hatten viel zu feine und zu weiche Stacheln. Auch vom Weißdorn fiel der Verdacht ab, waren seine Äste doch gar nicht biegsam genug. Schließlich blieben nur der Kreuzdorn und die Schlehe übrig.
Foto Wouter Hagens, Quelle wikipedia, gemeinfrei
Alle reden vom Schutz der Insekten, da reihen sich Gartenbesitzer auch gleich mit ein. Immerhin pflegen sie doch ein grünes Paradies voller Blüten. Vielen Hobbygärtnern ist gar nicht bewusst, dass sie aber leider mehr für sich als für die Insekten tun. Beispiel: Harlekinweide (Salix integra `Hakuro Nishiki´), auch Flamingobäumchen oder Kirmesweide genannt. Sieht ja hübsch aus…
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Im Staudenbeet regt sich was, hier im Bild treibt der Phlox. Genau richtig, um durch Teilen der Blütenpracht im Sommer auf die Sprünge zu helfen.
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Blühfaule Orchideen? Dann gut pflegen und auch mal strafversetzen…
Blüten, die so leuchten wie die von den Christrosen – da komme ich ins Schwärmen. Es scheint, als ob all das Licht des vergangenen Sommers. in den Wurzeln gespeichert, jetzt über die Stängel nach oben zu den Knospen geleitet wird und in den sich öffnenden Blüten mit großer Strahlkraft die dunklen Tage erhellt. Mit ihrer außergewöhnlichen Blütezeit sorgt die Christrose – einstmals auch Sonnvogelkind genannt – für lichte Momente. Sekundenglück?
Bei Bienen und anderen Insekten sind Weidenröschen – alle Arten – überaus beliebt, denn sie spenden reichlich Pollen und Nektar. Aber auch Wildpflanzenköche schätzen die Pflanzen.
Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Zucchini im Garten trägt keine Früchte? Dann gibt’s Nachhilfe beim Blüten-Sex!
Die gute Idee für Garten und Balkon von Bayern 1: Je intensiver der Schnitt, desto besser die Kräuter!
Passend zur Geschichte vom „Eitel Blumenschein“ von letzter Woche hier noch ein passendes Rezept dazu: Lichtnelken-Wiesenknusper.
Sauerampfer – klingt verächtlich aus dem Munde eines Weinliebhabers. Dagegen umso verlockender für einen Wildpflanzenkenner. Gerade sprießt er wieder, das Essigkraut, der Sauerlump, der Surimuri. Kaum jemand, der sich nicht erinnert, mit welcher Lust man als Kind die frischen Blätter des Sauerampfers von der Wiese gezupft und genüsslich zerkaut hat: so schön sauer! Da lief einem das Wasser im Munde zusammen und der Durst war gelöscht. Will nicht auch jeder Koch seinen Gästen ein solches Wohlgefühl vermitteln? Dann kommt er am Sauerampfer kaum vorbei.
Mehr zum Sauerampfer auch im Wildpflanzen-Magazin – dem monatlich erscheinenden e-Magazin rund um Wildkräuter und mehr.
Jetzt gilt es genau zu schauen: Blühen die Schlehen auf? Denn so viele Tage die Schlehen vor Georgi (23.4.) ihre Blüten öffnen, so viele Wochen herrscht der Sommer. Eine alte Bauernregel weiß: „So viele Tage vor Georgi die Schlehe blüht, so viele Tage vor Jakobi (25. Juli) man zur Ernte zieht.“ Eine andere: „Blüht die Schlehe weiß wie Schnee, ist’s Zeit, dass man die Gerste säe.“