Orchideen mit Eiswürfeln verwöhnen? Kein Witz! Ausprobiert – funktioniert.
Waldvöglein
Waldvöglein leben zwar im Wald, aber mit Vögeln haben sie nur vom Äußeren her eine Gemeinsamkeit: es sind Orchideen.
Waldvöglein leben zwar im Wald, aber mit Vögeln haben sie nur vom Äußeren her eine Gemeinsamkeit: es sind Orchideen.
Der Frauenschuh erscheint so verführerisch, aber er hat es in sich. Mit Kesselfallenblüten lockt er Besucher und sperrt sie dann ein.
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Orchideen richtig gießen – tauchen oder mit Eiswürfeln versorgen!
Die gute Idee für Garten und Balkon auf Bayern 1: Blühfaule Orchideen? Dann gut pflegen und auch mal strafversetzen…
Gibt es eine Zimmerpflanze, die durchgängig mehr als sechs Monate blüht, bisweilen sogar das ganze Jahr oder gar mehrere Jahre am Stück? Gibt es eine Zimmerpflanze von tropischer Eleganz, die es ohne Weiteres mit unseren überheizten Wohnzimmern aufnimmt? Gibt es eine Zimmerpflanze, die viele Pflegefehler erduldet und trotzdem immer adrett aussieht?
Ein gesundes Orchideenblatt ist immer grün und fest, gewöhnlich ist es glatt und glänzt. Fühlen sich die Blätter schlaff, weich oder auch schrumpelig und rillig an, ist das häufig ein Signal, dass mit der Wasserversorgung der Pflanze etwas nicht stimmt. Zu viel Wasser kann genauso wie zu wenig sich über solche Veränderungen an den Blättern bemerkbar machen.
Wasser – zuviel davon führt innerhalb von wenigen Wochen zum Tod, viele Orchideen werden wahrhaftig tot gegossen. Orchideen kommen zwar aus dem feuchten Regenwald, vertragen aber trotzdem keine dauerhafte Nässe. Sie leben dort meist auf Bäumen und trocknen nach einem Regen innerhalb kurzer Zeit wieder ab. Viele Orchideen können sogar lang anhaltende Trockenphasen problemlos überstehen. Mittels derber, ledriger Blätter sind sie an Dürreperioden bestens angepasst.
Unglaublich: Fast jede zehnte Blütenpflanze auf der Welt ist eine Orchidee – es gibt schätzungsweise 30.000 Arten! Schwindelerregende Preise wurden von wohlhabenden Europäern bezahlt. Die teuerste jemals versteigerte Orchidee ist ein Exemplar von Odontoglossum crispum, die während des absoluten Höhepunktes des Orchideenfiebers im 19. Jahrhundert für umgerechnet 7000 Euro ihren Besitzer wechselte.
Orchideen, immer was Besonderes. Sie gelten als botanische Edelsteine, als Prinzessinnen des Pflanzenreichs, als begehrte Objekte für Blumenliebhaber. Ursprünglich wachsen viele Orchideen als Epiphyten oder Aufsitzer in Baumkronen, wir aber zwingen sie in Töpfe und bannen sie auf den Boden der Tatsachen, des Fensterbretts. Im Sommer allerdings dürfen manche Zimmerorchideen nach draußen, Urlaub im Garten, in luftigen Baumkronen… Und was findet sich dann da im Herzen der Orchidee, die gerade bei Kräuterpädagogin Regina Noflatscher in der Sommerfrische draußen im Baum hängt? Ein Vogelnest mit Jungen! Das ist doch mal eine edle Kinderwiege.
Frisch entdeckt:
Blaustern
Sobald der erste Frühlingshauch durch den Garten zieht, blitzt es auch blau auf: Der Sibirische Blaustern (Scilla siberica) zeigt seine fast azurblauen Glöckchen. Das Zwiebelgewächs wird auch Nickende Sternhyazinthe genannt. Beim Zweiblättrigen Blaustern (Scilla bifolia) bleibt das Blau der Blütensterne heller, diese Art ist in den Auwäldern entlang der Donau noch ab und an zu bewundern, ist nach Artenschutzverordnung besonders geschützt, darf also keinesfalls gepflückt werden. Für den Garten eignet sich ohnehin der robustere und kälteverträglichere Sibirische Blaustern besser.
Wetterregel:
Wenn’s einmal um Josephi (19.3.) is’,
so endet der Winter g’wiß.
Ob man das als lebendes Bild, als hängenden Kleingarten oder als grünen Wandschmuck bezeichnet – das überlasse ich dem persönlichen Geschmack. Jedenfalls habe ich seit 2012 ein solches „Schmuckstück“ an der Wand. Es ist eine flowerbox, in der die Phalaenopsis-Orchidee bis heute wunderbar gedeiht – wie man auf dem Foto sieht.
Noch ist der Frühling nicht da, doch aufmerksame Gartenliebhaber können bereits die ersten Frühlingsboten entdecken: Hier eine Schneeglocke, da ein Haselkätzchen. Richtig los geht es jedoch erst, wenn der Schnee geschmolzen ist. Meine wöchentlichen Gartentipps, samt Gartenrezept (heute: Schwarzer Rettichsalat) – auch auf br.de.
Viele Orchideen, vor allem die Nachtfalterorchis (auch Malaienblumen oder liebevoll Phalaenopsen genannt), wachsen normalerweise als sog. Epiphyten, also hoch oben in Baumkronen als „Aufsitzer“. Wir stecken sie für die Kultur auf der Fensterbank in Töpfe und mühen uns weidlich, ihre langen, manchmal überlangen Blütenrispen mit Hilfe von mehr oder weniger chicen Stäben in die Höhe zu leiten. Völlig unnatürlich. Denn die Blütenstiele sollten hängen!
Frostige Zeiten allerorten – oder zumindest draußen in den Gärten: Dort ist jetzt Winterruhe angesagt. Zimmerpflanzen hingegen haben jetzt Hochsaison, und auch Winterkräuter wie der Thymian sind gerngesehene Gäste auf der Fensterbank. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de, diesmal sind es vor allem Zimmer-Gartentipps.
Leider immer seltener trifft man in den Alpen zwischen 1700 und 2500 m eine Orchidee an, die einen allein schon durch ihren unglaublichen Duft verzaubert: Das Schwarze Kohlröserl (Nigritella nigra). Ich war ganz von den Socken, als ich vor einer Wiese stand, in der es nur so wimmelte davon. Überall leuchteten die fingerlangen Orchideen mit …
Da bekomme ich doch auf meinen ersten Orchideen-Artikel den guten Tipp, dass Orchideen gesellige Wesen sind, die nicht gerne allein und verloren auf der Fensterbank stehen wollen. Je mehr, desto besser und wenn sie sich dann auch noch mit den Blättern berühren dürfen – ideal! Woran mag’s liegen?
Gerade sind sie wieder überall im Angebot – die Prinzessinnen der Fensterbank: Orchideen. Allen voran die Nachtfalterorchideen, meist mit ihrem botanischen Namen Phalaenopsis angesprochen, die für wenige Euro reißenden Absatz finden. Tatsächlich gehören Orchideen heute zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Nicht allein ihrer Schönheit wegen, sondern vor allem dank ihrer erstaunlich lang anhaltenden Blütezeit. Aber die Prinzessinnen wollen auch gepflegt werden, damit sie gesund und munter bleiben – und ihren Liebreiz jahrelang behalten, ohne Läuse. Hier meine Tipps dazu.