Schaut doch mal auf – zu den Kirschblüten, den rosa Traumwolken der Japanischen Nelkenkirsche (Prunus serrulata). Hanami (Blüten betrachten) gibt es auch in Corona-Zeiten, und zu Kirschbäumen (Sakura) muss man keinen Abstand halten. Mit Blütenlust gegen Corona-Frust!
Symbol für die Göttlichkeit der Natur
Kirschblüten stehen in Fernost als Inbegriff für vollkommene Schönheit, als Zeichen des Aufbruchs in eine neue Zeit, aber sie erinnern mit ihrer kurzen Blütezeit auch an die Vergänglichkeit. Japaner verehren die Kirschblüten für ihre perfekte Ästhetik – „mono no aware“, die Wertschätzung der vergänglichen Schönheit der Natur.
Blütenbäume – Blütenträume
Kein Japanischer Kirschbaum in Sicht? Das Betrachten von Blüten funktioniert genauso unter einem heimischen, weiß blühenden und wundervoll duftenden Traubenkirschbaum (Prunus padus) oder einem Apfelbaum. Oder…
„Vielleicht verlief das Leben einfach so. Wie die zarten rosa Kirschblüten, die im Frühling erblühten und noch am selben Tag zu Boden fielen, konnte das Leben in jedem Augenblick enden. Das war es, was ihm die Intensität und Schönheit verlieh.“ Lesley Downer, aus: Die letzte Konkubine
Diese Baumkrone ist eine wahre Pracht! Wirklich Balsam für die Betracherseele.
Unser Apfelbaum blüht gerade vor unserem Schlafzimmerfenster! Welch wunderbares Erwachen bei einem solchem Anblick. Ein von uns erfundenes Spiel mit den Kindern: unter dem Blütenbaum stehen und sanft die Äste bewegen – es regnet weiße Blütenblätter…gefällt auch Senioren beim Frühlingsspaziergang oder dem/der Liebsten. Wahre Glücksmomente!
Bei uns „schneit“ es gerade auch – weiße Obstbaumblütenblätter, rosa Zierkirschenblütenblätter…
Herrlich, ganz wie Sie sagen!