Mit Stumpf und Stiel

BrueheEs werden zu viele Lebensmittel weggeworfen. Inzwischen ein Thema, das sich weit herumgesprochen hat. Was tun? Nutzen statt entsorgen. Das kann zuhause sogar noch viel weiter gehen: Schalen von Gemüse, Stängel von Kräutern und weitere Gemüse-„Abfälle“ sind eigentlich viel zu schade, um auf dem Kompost zu landen. Da kann man doch was mit anfangen? Ja, eine kräftige Brühe kochen.

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Rohe Kost

Rohe Kost

Rohkost – schmeckt gewaltig! Sogar vegan – das „dürfen“ aber auch Vegetarier, Flexitarier, Fleischesser. Und werden es mögen. Feine Gemüse mit Dattel-Dressing: Rohkost: Rotkohl, Sellerie, Karotten, Fenchel, Kohlrabi, Babyspinat oder anderes Gemüse Kohl und Rüben fein raspeln oder stifteln, mit wenig Salz und Zitronensaft innig vermengen und einige Stunden ziehen lassen. Dattel-Dressing: Saft von 2 …

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Garten: Hinaus ins Freie

Zwiebeliris_Iris histrioKräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei sind robust. Sie wollen jetzt raus ins Beet. Auch mediterrane Halbsträucher werden schon ungeduldig – und stecken kalte Nächte gut weg. Nur wärmebedürftige Kräuter dürfen Sie noch nicht hinauslassen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de. Die besten Gartentipps zu den 10 Jahreszeiten gibt es im Buch „Glück aus dem Garten“ – siehe rechts unter den Büchern.

Pflanze der Woche:
Zwiebeliris
Die griechische Göttin des Regenbogens ist Namenspatin für die kleinen Zwiebelblumen, die zu den ersten Blütenattraktionen im Garten zählen und schier aus nichts anderen als aus Blüten zu bestehen scheinen. Bunt wie ein Regenbogen strahlen die einzelnen Blütenblätter, sie tragen phantastische Muster. Viele Arten und Sorten der zwiebeltragenden Zwerg-Schwertlilien bieten sich für Frühlingsbeete und Steingarten an. Sie vertragen fast alles, außer Staunässe.

Bauernregel:
Gertraud (17.3.) den Garten baut.

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Garten: Pflanzen in der Winterruhe halten

GartenschaumkrautFrühling im Winter? Trotzdem sollten Sie empfindliche Pflanzen wie Lavendel und Bauernhortenisen schützen. Und zwar nicht vor strenger Kälte, sondern vor dem Erwachen aus der Winterruhe! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Gartenschaumkraut
Es gibt Pflanzen, die wachsen selbst im Winter. Eine davon ist das Gartenschaumkraut (Cardamine hirsuta). Weder gesät noch gepflanzt, taucht es plötzlich auf den Beeten auf und fällt mit seinen frischgrünen Blattrosetten gerade in der kalten Jahreszeit auf. Ähnlich wie das Springkraut (Impatiens) verbreitet es seine Samen und erobert sich so immer neue Standorte. Den meisten gilt es als Unkraut, es wächst sogar in Blumentöpfen auf der Fensterbank. Aber es ist auch bewundernswert, wie sich so eine kleine Pflanze gegen alle Widrigkeiten behauptet.

Bauernregel:
Ein Januar wie ein März
ist dem Bauern ein schlechter Scherz.

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Wild und veggie

Schnell mal im Garten schauen, was so reif ist. Ausgiebig ins Grüne gehen, hier mal bücken, dort was pflücken. Das macht Laune, nur gute! Aber der Bauch möchte auch gefüllt werden. Also wird ein Salat gezaubert. Ganz wild und völlig veggie. Graupensalat. So geht’s: Graupen kochen, auskühlen lassen. Gemüse aus dem Garten putzen, klein würfeln …

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Garten: Los, los!

Blog BlutpflaumenBloß nichts versäumen? Naja, es darf ruhig auch mal etwas gemächlicher gehen. Es muss ja nicht alles an einem Tag erledigt werden. Denn, eingekocht werden sollen die Gartenfrüchte ja auch noch – für den Wintervorrat. Diesmal im Gartenrezept deshalb ein „heißer“ Aufstrich. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Kirschpflaume
Auf die ist immer Verlass! Kirschpflaumen oder Wilde Pflaumen (Prunus cerasifera), regional auch Kriecherl genannt, tragen selbst in für Obst ungünstigen Jahren, wie dieses eins ist, gute Ernte. Die kleinen Bäume gibt es auch mit rotem Laub, dann heißen sie Blutpflaumen. Die Gehölze werden meistens nur wegen ihrer sehr frühen, überreichen Blüte zur Zierde gepflanzt. Doch sollte man die Früchte nicht verachten, denn sie lassen sich gut nutzen.

Bauernregel:
Sind Lorenz (10.8.) und Bertl (24.8.) schön,
wird der Herbst gar gut ausgeh‘n.

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Veggie? Aber gerne!

Sie verzichten gerne auf Fleisch? Sie bevorzugen vegetarische Kost? Sie möchten mal einen Veggie-Day einlegen? Sie wollen mal ausprobieren, wie es ohne Fleisch und Wurst schmeckt? Alles kein Problem. Beim Küchen-Rendezvous kochen wir sowieso vorwiegend mit frischem Gemüse, vielen Kräutern und gehaltvollen Wildpflanzen, dazu mit Obst und Wildfrüchten. Möglichst aus der Region und immer saisonal. …

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Veggie-Day

GemueseDonnerstag, da soll es nach Vorstellung der Grünen bald nur noch vegetarische Kost geben – war dafür nicht früher mal der Freitag zuständig? Prinzipiell eine gute Sache, so dachte ich zuerst. Wenn das den Fleischkonsum mal einschränkt. Aber nach längerem Überlegen bin ich doch nicht mehr dafür. Jedenfalls nicht, wenn es als order per mufti geschieht.

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Garten: Für gute Frucht und neue Blüte

Pfeifenstrauch gefuelltZiergärtner dürfen sich an herrlich duftenden Blüten freuen, Gemüsegärtner sind gut beschäftigt: Zucchinis können vermehrt, Bohnen gesät werden. Das Gartenrezept der Woche: Erdbeeren mit einer besonderen Krönung! Meine wöchentlichen Gartentipps -auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Jasmin
Korrekt müsste man bei dem, dieses Jahr spät, aber richtig prächtig blühenden Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius) von Falschem, Sommer- oder Bauern-Jasmin sprechen. Er hat mit Echtem Jasmin (Jasminum officinale) nichts zu tun, verwandt ist das Gehölz mit den Hortensien. Allein sein süßer Duft, der abends besonders intensiv wird, hat ihm seinen Namen Jasmin eingetragen. Pfeifensträucher sind wie Deutzien mit Hortensien verwandt. Süße Düfte gibt es auch bei vielen Geißblattgewächsen, zu denen Weigelien und Kolkwitzien zählen – all diese Ziersträucher haben gerade Blütenhochsaison.

Bauernregel:
Im Juli warmer Sonnenschein,
macht alle Früchte reif und fein.

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Musterhaft

KlettenstaengelgemueseWilde Köstlichkeiten mal ganz geometrisch: Klettenstängelgemüse. Das Mark großer Blattstiele der Kletten schmeckt wirklich erstaunlich – ganz mild, leicht süßlich. Passt gut mit Paprika zusammen. Und sieht so was von verführerisch aus, dass man’s unbedingt probieren muss. Oder? Und so geht das:

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Kräutertag in Burtenbach

Am Sonntag, den  9. Juni 2013 heißt es: Auf nach Burtenbach! Das liegt im Landkreis Günzburg.Eintritt frei! Beim Kräutertag finden Sie Spezialitäten und Kunsthandwerk, von Kräuterpädagogen, Kräuterbäuerinnen, Gewerbetreibenden und Direktvermarktern der Region: Konfitüren, Essige, Liköre, Obstbrände, Pralinen, Seifen, Badesalze, Räucherwaren, Kräuterkeramik, Filzwaren, Schmuck , Erdbeeren, Gemüse und vieles mehr. Ihr Wissen über Kräuter und Wildpflanzen …

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Schnittlauchblüten

Sie sind spät dran, dieses Jahr, aber jetzt blühen sie doch auf: Schnittlauchblüten. Willkommene Bereicherung in jeder Küche. Was kann man nicht alles damit machen. Salat aufblühen lassen. Quark mit Blümchenmuster versehen. Butterbrot mit lila Glöckchen garnieren. Gemüse blumig würzen. Und warum nicht mal ein Pesto damit rühren? Reichlich Schnittlauchblüten zupfen, gehackte und leicht geröstete …

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Wirklich unentbehrlich

Heistinger BiogartenEin schweres Buch nennt man gerne mal einen „Schinken“. Schön, wenn ein Schinken dann auch Appetit macht, Appetit zum Lesen. Und Genuss bereitet. Das neu erschienene Biogarten-Buch von Andrea Heistinger und Arche Noah ist wirklich ein dicker Schinken, aber komplett vegetarisch. Es macht richtig Appetit, ich habe es „verschlungen“. Und mich voller Genuss zwischen den Seiten verloren…

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Garten: Im Mai hat der Gärtner nie frei

Lilienbluetige TulpeMairegen macht groß, heißt es nicht zu Unrecht. Es wächst alles so schnell, dass man kaum noch hinterher kommt. Und dabei fängt sie gerade erst richtig an, die Gartensaison. Nach den Eisheiligen, die wohl dieses Jahr sehr gelinde ausfallen, geht es ans Pflanzen. Im Gartenrezept diese Woche: Löwenzahn-Blütensirup. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Lilienblütige Tulpe
Sie ist die Grazie auf dem Laufsteg des Blumenfrühlings, fesch und doch nicht aufgetakelt. Ihre eleganten Blütenkelche mit den spitz zulaufenden Blütenblättern scheinen auf langen Stängeln fast zu schweben. Bemerkenswert ist auch die extrem lange Blütezeit. Lilienblütige Tulpen zeigen sich oft über vier Wochen top gekleidet.

Bauernregel:
Pankraz (12.5.), Servaz (13.5.), Bonifaz (14.5.)
machen erst dem Sommer Platz.

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Futter für Wildbienen

Erdhummel Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen, haben es schwer: Sie finden immer weniger Nahrung, leiden unter Pflanzenschutzmitteln. Insbesondere Neonikotinoide raffen sie dahin. Mit diesen Giften werden zahllose Nutzpflanzen wie Raps und Mais, aber sogar Zierpflanzen behandelt, schon kleinste Mengen reichen aus, dass z.B. die Hummelköniginnen keinen Nachwuchs mehr bekommen. Helfen wir unseren geflügelten Freunden, die zusammen mit den Honigbienen (die es ebenso schwer haben) dafür sorgen, dass wir reichlich Obst und Gemüse haben. Denn ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Früchte.

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Garten: Maifreuden – Maisorgen

Darwin_Tulpe 2Alles neu macht der Mai! Neue Triebe, neue Blätter, neue Knospen. Viele neue Freuden, leider auch mal neuen Verdruss, denn manch ungern gesehener Gast vergreift sich an den maigrünen Gewächsen. Schnell vorsorgen! Im Gartenrezept diesmal: Ein Pesto aus Radieschenblättern. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Darwin-Tulpe
Wundervoll leuchtende Blütenkelche von außergewöhnlicher Größe und Farbkraft auf starken Stielen, das sind die Prädikate der Darwin-Tulpen. Die Tulpen tragen ihren Namen nach dem berühmten englischen Naturforscher Charles Darwin. Dieser wurde ihnen 18886 zur Markteinführung verliehen, verkaufstechnisch erwies sich das als äußerst geschickt. Bis heute schätzen Gartenbesitzer in aller Welt Darwin-Tulpen – und kaufen stetig neue nach.

Bauernregel:
Im Garten niemals unterschätze,
zum Schädlingsfang die Spinnennetze.

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Garten: Jetzt wird’s Zeit!

Tulpen_MagnolieEs gibt viel zu tun, legen wir los! Nutzen wir die milden Tage, um alles für bunte Blüten und reiche Früchte vorzubereiten. Es will gepflanzt, gejätet und vermehrt werden. Im Gartenrezept diesmal Löwenzahnknospen. Eine Delikatesse sondergleichen, nur jetzt, nur für kurze Zeit, frisch aus dem Garten. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Tulpenmagnolie
Sie gilt als einer der schönsten Blütenbäume: Die Tulpenmagnolie (Magnolia x soulangiana). Aus dick pelzigen Knospen brechen noch vor den Blättern handgroße Blütenkelche hervor, die einen betörenden Duft verströmen. Junge Blütenblätter kann man sogar essen, sie schmecken knackig-saftig-süß. Werden sie älter verschiebt sich das Aroma schnell zu sehr ins Parfümhafte, Seifige.

Bauernregel:
Regen auf Walpurgisnacht
hat stets ein gutes Jahr gebracht.

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Garten: Winter ade! Frühling juchhe!

Tausendschoenchen 3Na endlich! Das wurde aber auch Zeit, dass der Frühling einzieht. Also nichts wie raus, denn jetzt drängt sich die Arbeit. Man kommt kaum nach, trotzdem: Zeit nehmen und die vielen schönen Frühlingsblüher bestaunen. Und auch was in der Küche probieren, vielleicht Bärlauchspätzle? Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Tausendschönchen
Bellis, wie die Gärtner sie nennen, sind die prächtigen Schwestern der schlichten Gänseblümchen. Tausendschön, welcher Name würde den anspruchslosen, lange blühenden und kälteunempfindlichen Blumen besser passen? Der Handel bietet sie gerade jetzt zu äußerst günstigen Preisen an, denn es wird Platz für die Balkon- und Sommerblumen gebraucht.

Bauernregel:
April kalt und nass, füllt Scheuer und Fass.
April trocken, macht die Keime stocken.

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Variationen vom Löwenzahn

Goldgelb tupft er die Wiesen: Der Löwenzahn! Goldgelb verziert er den Salat: Der Löwenzahn. Goldgelb verwöhnt er den Gaumen: Der Löwenzahn! Also kommt er bei uns in die Küchen, auf den Tisch. Als Löwenzahn-Blütenaufstrich, als Löwenzahn-Knospengemüse, als Löwenzahn-Limonade… Gemeinsam mit anderen frischen Wildkräutern und knackigen Frühlingsgemüsen, darunter kugelrund und bunt das Radieschen. Probieren? Dann anmelden …

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Garten: Nun aber los!

Kornelkirsche 2Es muss doch mal warm werden. Vielleicht wartet der Frühling, dass sich der Gärtner in Bewegung setzt? Dann also los. Im Gartenrezept von dieser Woche geht es um Kumquats, die reifen gerade im Wintergarten und bringen einen Hauch Mittelmeerflair auf den Tisch. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Kornelkirsche
Schon von Weitem fallen Sträucher mit goldgelbem Blütenschleier ins Auge, die jetzt, noch vor den Forsythien, zu blühen beginnen. Kornelkirschen, Herlitzen oder Dirndlsträucher locken mit feinem Honigduft, spenden den Bienen reiche Nahrung und setzen später ovale, rote, Kirschen ähnliche Früchte an. Kornelkirschen haben das härteste Holz aller europäischen Baum- und Straucharten, lange Zweige ergeben sehr gute Bohnenstützstangen.

Bauernregel:
Sankt Ambrosius (4.4.) man Zwiebeln säen muss.

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Garten: Ostern einläuten

NarcissusVom Eise befreit…? Goethes Osterspaziergang möge sich bewahrheiten. Gute Laune machen aber grüne Bräuche, bunte Sträuße, niedliche Blümchen und – diese Woche im Gartenrezept: Frühlingswilder Salat. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Osterglocken
Unter diesem Namen sind vor allem die goldgelb blühenden Trompetennarzissen bekannt. Sie hat sich dieses Jahr ein wenig verspätet, wird wohl kaum noch bis zum Osterfest läuten. Osterglocken nennt man aber auch Märzenbecher, Schachbrettblumen, Himmelsschlüssel, Buschwindröschen oder Küchenschellen – weil all diese Blumen gemeinhin um Ostern herum blühen. Heuer kommt der Titel Osterglocke wohl eher dem Schneeglöckchen zu.

Bauernregel:
Wenn es an Karfreitag regnet,
gibt es den ganzen Sommer über große Trockenheit.

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Fast schon fasten

Gruener SmoothieFastenzeit! Der Körper verlangt nach leichter Kost und Entschlackung. Fastenzeit, das heißt auch „Detox, Baby!“. Fastenzeit, da möchte man sich etwas Gutes tun. Wie wäre es mit einem grünen Fastendrink?

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