Tulpen in meinem Garten

Tulpen gehören zu den geschichtsträchtigsten Pflanzen der Menschheitsgeschichte. Ihre Karriere begann in Persien. Dort zierten die heute als “botanische Tulpen” bezeichneten Wildarten bereits um das Jahr 1050 die Gärten der Reichen und Mächtigen. Im Osmanischen Reich wurden sie sogar als heilige Blumen verehrt.

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Tulpen in meinem Garten

Direkt an meiner Terrasse spielt sich jedes Frühjahr ein grandioses Schauspiel ab: Tulpenblüte! Ohne dass ich jeden Herbst neue Zwiebeln setze, ohne dass ich mich groß um die Tulpen kümmere – ich schneide nur verblühte Stängel ab. Die Tulpen stammen noch vom Vorgänger, der sie einst in die Erde gesetzt hat. Seit Jahrzehnten treiben sie zuverlässig und blühen – schöner als in Amsterdam!

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Huch – ein Schnee!

Tulpen im SchneeSoll man da lachen oder weinen? Es bewahrheitet sich mal wieder die alte Weisheit, dass das dicke Ende immer hinterher kommt. Wenn es Weihnachten grün war, dann… oje. Aber was hilft das Jammern? Nichts, besser abwarten und dann staunen, wie die Natur sich hilft.

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Garten: Zeit wird’s

FetthenneFrisch entdeckt:
Fetthenne
Schmeichelhaft klingt der Name nun nicht gerade, aber Fetthennen sind echte Blumenschmeichler. Die hohen Sedum-Arten, auch Prachtfetthennen genannt, die es in vielen Farbvarianten von rosa, rot über weiß bis bronze gibt, sind jetzt echte Hingucker. Überaus robust, genügsam und üppig blühend zieren sie mit wasserspeichernden, dicken Blättern viele Gärten, liefern vielen Insekten bis tief in den Herbst reichlich Nektar. Man kann sie aber auch in Kübeln kultivieren. Stellen Sie sich ruhig auch mal einen Blütenstängel in die Vase. Häufig bildet er im Wasser Wurzeln, nachdem er verblüht ist, können Sie die Schnittblume dann gleich wieder auspflanzen.

Wetterregel:
Schaffst du im Herbst nichts in Speicher und Keller,
blickst du im Winter auf leere Teller.

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Garten: Wonnig bis sonnig

Tuerkenmohn 2Frisch entdeckt:
Türkenmohn
Ist er nicht die rote Wucht, dieser Mohn, der Türken- oder Feuermohn (Papaver orientale)? Seine riesigen Blüten wie aus knittrigem, hauchzartem Seidenpapier wirken so empfindlich, und doch halten sie eine Menge aus. Kommen vor allem jedes Jahr wieder, denn diese Mohnart ist eine Staude, ausdauernd und winterhart. Lässt man ihm an sonniger Stelle Platz genug und hält ihm wuchernde Konkurrenten vom Leib, wird der Türkenmohn von Jahr zu Jahr prächtiger. Wo es ihm gefällt, samt er sich sogar selber aus und sorgt für willkommenen Nachwuchs.

Wetterregel:
Soll Feld und Garten wohl gedeih’n,
dann braucht’s im Juni Sonnenschein.

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Garten: Was bringt der Mai

AkeleiPflanze der Woche:
Akelei
Ihre außergewöhnliche Blütenform hat der Akelei so manchen Volksnamen eingetragen: Taubenblume oder „Fünf Vögerl zusamm“ heißt man sie, mancherorts auch Elfenhandschuh oder Kapuzinerkäpple. Nach altem Glauben sollte die zarte Pflanze, kundig in einem Zaubertrank gebraut, dem männlichen Geschlecht zu voller Liebeskraft verhelfen. Gegen Unfruchtbarkeit legte man sie ins Bettstroh. Hat aber wohl nicht geholfen, sonst täte man es heute noch. Zudem enthalten Akeleien Giftstoffe, von jeglichem Verzehr ist dringend abzuraten.

Bauernregel:
Mairegen bringt Segen, da wächst jedes Kind,
da wachsen die Blätter, die Blumen geschwind.

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Garten: Blumiger Mai

FliederMan kommt kaum mit, wie schnell dieses Jahr sich alles entwickelt, sprießt und gedeiht. Aber man darf ruhig auch mal alle Fünfe gerade sein lassen, im Garten läuft ja nichts davon. Höchstens hinzu, so wie Schnecken, auf die gilt es aufzupassen. Im Gartenrezept diesmal: Rhababerschorle mit Waldmeister, ein maiköniglicher Genuss! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Flieder
Der Frühling hat seinen Höhepunkt erreicht, wenn der Flieder blüht. „Wie duftet doch der Flieder, so mild, so stark und voll!“ lobt Hans Sachs in Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“. Er wird aber nicht den Flieder mit den lila oder weißen Blütenkerzen gemeint haben, denn der kam erst viel später in hiesige Gärten. Mit Flieder bezeichnet man nämlich nicht allein den Blütenstrauch aus dem Orient, sondern auch den Holunder – der blüht ein wenig später mit weißen Schirmen.

Bauernregel:
Kalter Mai tötet Ungeziefer und bringt gute Ernte.

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Garten: Maifreuden – Maisorgen

Darwin_Tulpe 2Alles neu macht der Mai! Neue Triebe, neue Blätter, neue Knospen. Viele neue Freuden, leider auch mal neuen Verdruss, denn manch ungern gesehener Gast vergreift sich an den maigrünen Gewächsen. Schnell vorsorgen! Im Gartenrezept diesmal: Ein Pesto aus Radieschenblättern. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Darwin-Tulpe
Wundervoll leuchtende Blütenkelche von außergewöhnlicher Größe und Farbkraft auf starken Stielen, das sind die Prädikate der Darwin-Tulpen. Die Tulpen tragen ihren Namen nach dem berühmten englischen Naturforscher Charles Darwin. Dieser wurde ihnen 18886 zur Markteinführung verliehen, verkaufstechnisch erwies sich das als äußerst geschickt. Bis heute schätzen Gartenbesitzer in aller Welt Darwin-Tulpen – und kaufen stetig neue nach.

Bauernregel:
Im Garten niemals unterschätze,
zum Schädlingsfang die Spinnennetze.

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Garten: Märzwinter

SchneegloeckchenTypisch für diese Jahreszeit, der Winter kehrt noch einmal zurück. Märzwinter nennt man dieses Phänomen. Er fällt oft umso heftiger aus, je milder der Winter war. Im Garten darf man sich da nicht verunsichern lassen, der Frühling lässt sich durch nichts mehr aufhalten. Man kann ja inzwischen ein bisschen in die Küche gehen, beim Gartenrezept gibt es diesmal feine Rübchen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Schneeglöckchen
Sehnsüchtig wird seine Blüte erwartet, von diesem kleinen Zwiebelgewächs. Denn kaum eine andere Pflanze signalisiert so anmutig den Übergang vom Winter zum Frühling wie eben das Schneeglöckchen. Rund 1000 Sorten gibt es von ihm, manch eine wird höchst kostspielig unter Spezialisten gehandelt. Gepflanzt werden Schneeglöckchen am besten während oder kurz nach der Blüte. Gelagerte Zwiebelchen dagegen wachsen oft nicht an, sie trocknen allzu rasch aus.

Bauernregel:
Ist‘s am Josefstag (19.3.) schön,
kann’s nur gut weitergehen.

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Frühlingsgruß mit Ei

Fruehlingsgruss 2Noch ist er ein wenig zaghaft, der Frühling. Aber warte nur, nur noch ein Weilchen… Gerne hilft man ihm ein wenig auf die Sprünge. Mit Frühlingsblühern, schön in Schale gebracht. Noch ein Ei dazu, so kommt gleich auch Symbolkraft dazu. Steht doch das Ei fürs Erwachen der Natur, für Fruchtbarkeit, für Auferstehung. So wird der blumige Frühlingsgruß zum Osterschmuck.

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Garten: Da blüht doch noch was

Von wegen trübe, trostlose Zeit. Im Herbst blüht es noch in allen Farben. Trotzdem heißt es für Gärtner, den Garten winterfest zu machen. Auch viele Kübelpflanzen gehören nun ins Winterquartier. Meine wöchentlichen Gartentipps, auch auf br.de.

Bauernregel:
Im Oktober warm und fein,
kommt ein scharfer Winter hinterdrein;
ist er aber nass und kühl,
mild der Winter werden will.

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Gartenwetter: Den nächsten Frühling planen

Der Frühherbst ist die beste Zeit zum Setzen von Blumenzwiebeln, dann können sie noch gut einwurzeln. Nutzen Sie außerdem trockene Tage, um sandige Böden aufzupeppen. Sogar Bananenschalen finden jetzt Verwendung im Garten. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Schönheit des Frühherbstes:
• Feuerrot leuchtende Berberitzen und samtrosa strahlende Fetthenne.
• Lackschwarze Hartriegelbeeren und rot-schwarze Früchte vom Wolligen Schneeball.
• Dunkelblauer Herbsteisenhut und violette Glockenrebe.

Bauernregel:
Lamberti (17.9.) nimm Kartoffeln raus,
doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus.
Der Boden will für seine Gaben
doch ihr Gerippe wiederhaben.

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Garten: Blütenpracht zu Muttertag

Tränende Herzen, Maiglöckchen und Akeleien: Pünktlich zum Muttertag blühen in Gärten, auf Terrassen und Balkonen die schönsten Blumen. Manche Pflanzen sind allerdings schon am Verblühen – die können Sie noch aufpäppeln oder schon für das kommende Jahr versorgen. Und: Eisheilige nicht vergessen! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pünktlich zum Muttertag blühen die schönsten Blumen:
• Tränende Herzen.
• Maiglöckchen.
• Akeleien.

Bauernregel:
Mairegen bringt Segen:
Da wächst jedes Kind,
da wachsen die Blätter,
die Blumen geschwind.

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Weizengrün und Tulpenbunt

Wer kennt nicht das schöne Volkslied vom Bauern, der im Märzen seine Rösslein anspannt?Wissen Sie noch, wie es lautet? Was die zweite Strophe erzählt? Und was das alles mit Naturarbeiten zu tun hat, wie die Natur dabei Wurzeln schlägt? Aus der Serie von Henriette Dornberger und mir in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt.

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Das Alte vergeht, das Neue kommt!

Wenn die Natur Wurzeln schlägt… Serie im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt von Henriette Dornberger und Karin Greiner. Jeden Monat eine neue Naturarbeit.

Der Winter lässt zwar dieses Jahr ein wenig auf sich warten, dennoch regt sich schon jetzt die Sehnsucht nach dem Erwachen der Natur. Lassen Sie die ersten jungen Frühlingsboten Wurzeln schlagen zwischen mürbem Laub, vergreisten Ästen und betagten Efeuranken. Da ergibt sich eine fabelhafte Paarung, wie es der Natur im Januar entspricht. Alt ehrwürdig und jugendlich keck.

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Garten: Blumenzwiebeln im Rampenlicht

Nach einer kurzen Verschnaufpause hat sich der Winter in unseren Gärten zurückgemeldet. Kontrollieren Sie, ob Blumenzwiebeln und Knollen noch am richtigen Platz sind: Bodenfröste heben Sie gerne aus dem Erdreich. Bestimmte Sommerblumen sollten bereits jetzt ausgesät werden. Meine wöchentlichen Gartentipps, auch auf br-online.

Bauernregel
Werden die Tage länger,
wird der Winter strenger.

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Garten: Der Herbst zieht ein

Sommer ade, aber im Garten geht es nochmals in eine Hochsaison! Erntezeit, Pflanzzeit, Rasenzeit es gibt viel zu tun. Und da kommt einem doch gelegen, dass es nicht so heiß ist und die frisch eingesetzten Pflanzen von oben gewässert werden … Meine wöchentlichen Gartentipps auf br-online.

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Garten: Des Frühlings schönste Seiten

Der Frühling zeigt sich – trotz Regenwetter – von seiner schönsten Seite: überall leuchten duftende, farbenfrohe Blüten. Und im Garten ruft die Arbeit: Der Rhabarber wartet darauf, geerntet zu werden. Und die Bohnen wollen nun ausgesät werden. Meine wöchentlichen Gartentipps auf br-online.

Bauernregel:
Bohnen lege dir erst an,
ist vorbei St. Gordian (10.5.).

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