Garten: Blütenpracht zu Muttertag

Tränende Herzen, Maiglöckchen und Akeleien: Pünktlich zum Muttertag blühen in Gärten, auf Terrassen und Balkonen die schönsten Blumen. Manche Pflanzen sind allerdings schon am Verblühen – die können Sie noch aufpäppeln oder schon für das kommende Jahr versorgen. Und: Eisheilige nicht vergessen! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pünktlich zum Muttertag blühen die schönsten Blumen:
• Tränende Herzen.
• Maiglöckchen.
• Akeleien.

Bauernregel:
Mairegen bringt Segen:
Da wächst jedes Kind,
da wachsen die Blätter,
die Blumen geschwind.

Veilchenpflege
Die Hornveilchen vom Frühling haben ihre besten Blühzeiten schon hinter sich. Man kann sie aber nochmals zum Durchstarten bringen, wenn man jetzt alle welken Blüten und Blätter ausputzt und die Pflanzen mit etwas reifem Kompost oder Kräuterbrühe düngt. Tausendschönchen (Bellis), die nicht mehr ganz so top wirken, setzt man in eine Gartenecke um. Dort wachsen sie weiter und freuen im nächsten Frühjahr mit reichem Flor.

Tulpenpflege
Hitze und Regen der letzten Zeit haben die Tulpen leider viel zu schnell welken lassen. Wo die Blütenblätter abgefallen sind, sollte man die Stängel samt den Fruchtknoten abschneiden, damit sich keine Früchte bilden. Das gilt ebenso für Narzissen und Hyazinthen. Die Blätter jedoch müssen bleiben, mit denen tanken die Zwiebeln Kraft fürs nächste Jahr.

Balkonpflege
Wer Balkonkästen, Ampeln und Schalen bereits mit den Sommerblühern bestückt hat, sollte die Pflanzen anfangs ausgiebig wässern und vor praller Sonne schützen, das geht beispielsweise mit einem Sonnenschirm. Und auf die Eisheiligen achten. Es soll je regional sehr kalt werden, deshalb die Kästen und Kübel mit empfindlichen Arten abends ins Haus holen.

Schutz vor den Eisheiligen
Die Eisheiligen kommen. Damit so manche Pflanzen keine Gänsehaut bekommen, sollte  man sie über Nacht mit doppelter Lage Vlies oder mit Vlies und zusätzlich Folie zudecken. Auch Zeitungspapier oder Sackleinen leistet schützende Dienste. Eimer, große Töpfe oder Treibhauben eignen sich ebenfalls, um Kälte fern zu halten. Ganz besonders sensibel für Kälte ist beispielsweise Basilikum! Aber auch Sellerie, Kohlrabi oder Fenchel reagieren empfindlich, sie bilden nach Kälteschock keine Knollen mehr.

Gartenweisheit
Schneckentipp Nr. 4
Kissenstauden wie Polsterphlox oder Blaukissen sollte man häufiger mal kontrollieren, ob sich nicht Nacktschnecken darunter verkriechen. Ebenso ist ratsam, Bretter, Steine, Platten oder Abdeckungen immer mal anzuheben und nachzusehen, ob sich nicht Schnecken darunter verkrochen haben. Wenn ja, dann schleunigst absammeln – und das jeden Tag. Am besten während der Mittagszeit, wenn alle Schnecken unter den Abdeckungen Zuflucht gesucht haben.

10 Gedanken zu „Garten: Blütenpracht zu Muttertag“

  1. Vielen Dank für den Rat zu den Eisheiligen, was den Sellerie betrifft. Ich wusste nicht, dass Sellerie relativ kälteempfindlich ist. Dann bekommen meine Pflanzen vorsichtshalber einen Mantel zur Nacht!

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  2. Ja, bei uns gab es sogar schon Frost 🙁 Naja, irgendwann muss er ja wohl mal kommen. Dann freuen wir uns einfach wieder auf den tollen Frühling <3

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