Noch steht es üppig da, das Indische Springkraut – und trägt reichlich Kapseln. Darin sind viele, viele Samen. Damit die sich nicht alle wieder verbreiten, ernte ich einen guten Teil und koche damit, z.B. Springkrautpflanzerl.
Letzter Mittwoch im September, Schlossgut Odelzhausen: Beim Küchenrendezvous herrscht Hochbetrieb. Motto diesmal: Kartoffel trifft Beifuß. Zum Auftakt gibt es Kartoffel-Dinkelbrot mit falscher Leberwurst und Apfelchutney – alles gewürzt mit Artemisias Zauberkraut. Kaum hatte man sich versehen, war alles ratzeputz aufgegessen. Muss also wirklich gut geschmeckt haben. Und weil es so gut war, hier das Rezept vom Kartoffel-Dinkelbrot:
Kräuterpädagogin Angela Marmor hat meine „Rosen-Törtchen“ zu Apfel-Röschen gemacht. Ich bin überzeugt, dass die unbeschreiblich gut schmecken. Mit wilder Kornelkirschensauce und Flora der Saison. Ihr Rezept gibt es unter www.lustaufunkraut.de. Angela Marmor kann übrigens toll kochen und backen! Nicht nur Brot… Da lohnt es sich, einen Kurs bei ihr zu buchen.
Salat traf Ringelblume – beim letzten Küchen-Rendezvous im Schlossgut Odelzhausen am 25. August 2010. Man traf sich und schwelgte in Salaten, vorneweg gab’s eine leichte Suppe. Wären Sie dabei gewesen, wären Sie in den Genuss gekommen von:
Beim Spazierengehen finde ich ganz nebenbei so einiges, was mich zum Experimentieren einlädt: Da fangen gerade die Goldruten zu blühen an und verströmen süße Düfte – daraus sollte sich doch eine gold-würzige Limonade zubereiten lassen? Tatsächlich: Voll erblühte Goldruten (Solidago canadensis), ergänzt mit ein wenig Steinklee (Melilotus albus), Strahlenloser Kamille (Matricaria discoidea) und Bibernelle (Pimpinella …
In einer Zeitschrift entdeckt, leicht abgewandelt und probiert: Super-schnell, super-attraktiv, super-rosig. Diese Rosen sind zum Aufessen (fast, aber wirklich nur fast) zu schade. Zum Rezept:
Kirschtomaten gefüllt mit „Kaviar“ aus dem Dachauer Land – das gab es bei den Drehaufnahmen von LaVita vom Bayerischen Fernsehen. Ruck-zuck waren die kleinen Dinger aufgegessen, schmecken ja auch wirklich gut. LaVita bringt am 12. August 2010 von 19.00-19.45 Uhr eine Sendung über das Dachauer Land. Und hier das Rezept für die Tomaten:
Letzten Mittwoch, 18.20 Uhr. Irmi Rothfelder und ich stehen bereit im Schlossgut Odelzhausen. Die Rosen duften. Die Erdbeeren leuchten. Es ist herrliches Wetter, Badewetter, Biergartenwetter – wird jemand in die Kochschule kommen? Wir haben eingeladen zum Küchen-Rendezvous, „Rose trifft Erdbeere“.
Und viele nette Leute!
In der offenen Kochschule im Schlossgut Odelzhausen am 28. April 2010 ab 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
In der Küche ist es am gemütlichsten – hier trifft man sich, hier tauscht man sich aus, hier wächst der Appetit, hier gibt es Köstliches frisch auf den Teller!
Backen Sie mit uns Dinkelfladen im Steinbackofen und belegen Sie diese ganz nach Gusto. Wir unterhalten Sie mit Küchentipps und Kräutertricks. Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Beim Gang durch meinen Garten fielen mir noch allerhand würzige Blättchen zwischen die Finger: Salbei, Thymian, Zitronenthymian, Majoran, Bohnenkraut, Ysop, Rosmarin. Die überlasse ich nicht den Unbilden der Witterung, sondern verarbeite sie zu einem würzigen Kräutersalz.
Möhren, das gibt es die Wilde – und dann die vielen Kulturformen der Gelben Rübe, Karotte oder Mohrrübe. Ich mag alle. Die Wilde Möhre wegen ihrer herrlichen Blütenschirme samt der schwarzen Lockblüte im Zentrum und der hübschen Fruchtstände, die wie kleine Vogelnester auf schwankenden Stängeln stehen (ich staune, wie ein so dünner Stiel das schwere Gebilde tragen kann, zumal es doch oft noch bewohnt wird von allerlei Getier, oder gar vom Regen durchweicht sein Gewicht vervielfacht). Und die Kulturformen mag ich wegen ihrer schönen Farbe, ihrer Knackigkeit und weil sie halt einfach gut schmecken.
Die Walnüsse sind schon kräftig gediehen, pflaumengroß . Innen aber sind sie gerade schön saftig und noch ganz zart, denn die holzige Schicht, die später den Nusskern umgibt, ist noch nicht entwickelt.
Diese grünen Nüsse werden traditionell um Johanni (24.6.) geerntet und zu allerlei Köstlichkeiten verarbeitet.
Ein herrliches Rezept von der Kräuterpädagogin Angela Marmor aus Mallersdorf-Pfaffenberg, gerade richtig für den Sommer. Unbedingt ausprobieren. Wenn es schneller gehen soll – einfach fertigen Strudelteig aus dem Kühlregal verwenden. Zum Rezept:
Ein Rezept aus Übersee! Nicht aus Amerika, sondern von Elisabeth Siglreitmeier, einer Kräuterpädagogin aus Übersee am Chiemsee. Super einfach – super lecker! Wie’s geht? Na so:
Ich – mit großem Vergnügen. Auch in meinem neuen Heft „Wunderwelt der wilden Kräuter“. Liegt ab sofort druckfrisch bereit, für € 7,95. Darin stelle ich Ihnen 14 verschiedene Pflanzen vor, die mit großer Wahrscheinlichkeit in Ihrem Garten wachsen und von denen Sie immer schon mal wissen wollten, wozu die eigentlich da sind. Hier lesen Sie …
Rote Tomaten ess’ ich gern, eigene noch viel lieber! Echte Gaumenfreuden wachsen aber nur im eigenen Garten oder auf dem Balkon, oder? Die stecken richtig voll Sonne und Geschmack, schon weil man hier ganz andere Sorten zieht. Von wegen Anti-Matsch-Tomate! Nix mit Riesen-Tomate ganz fix! Nein, hier kommen die wahren Gourmets auf ihre Kosten, mit liebevoll gehätschelten Super-Saftig-Leckerschmecker-Tomaten. Also, Samen kaufen, aussäen…
Im Burgenland, da ist es schön! Da gibt es nicht nur Wein und Störche, sondern auch zwei ganz liebe Freundinnen: Lotte und Ilse, ihres Zeichens aktive Kräuterpädagoginnen. Mit den beiden durch die Salzwiesen am Neusiedler See zu wandern ist eine helle Freude. Was Lotte alles weiß, wie sie die meisten Kräuter allein an ihrem Duft erkennt, wie sie deren einzigartigen Geschmack beschreibt – ich kenne niemanden, der es zu solcher Meisterschaft gebracht hat. Ilse, eine so lebenslustige junge Frau, reißt mit ihrer Begeisterung für Blumen, Kräutern und der Vogelwelt alle mit sich, man kann gar nicht anders als sich freuen.
Plätzchenbacken, das ist eine besondere Leidenschaft von mir. Ich kann es gar nicht erwarten, all die vielen verheißungsvollen Rezepte in all den vielen bunten Zeitschriften zu studieren – und auszuprobieren. Nur leider kommen mir da irgendwie immer dieselben vor, alle Jahre wieder… Das scheint nicht nur mir so zu gehen, auch Claudia Schmidt schreibt auf ihrem Blog fool for food davon (Artikel im www.foolforfood.de). Schon aus diesem Grund habe ich angefangen, eigene Gebäcke zu kreieren. Und jetzt kommen neben Klassikern wie Vanillekipferln und Zimtsternen (die Rezepte sind Familienschätze) auch so außergewöhnliche Sorten wie Rosenkipferl oder Holunderblütensterne auf den Teller. Einige meiner eigenen Plätzchenrezepte gibt es jetzt in der Zeitschrift Wohnen und Garten (Ausgabe Dezember/2008). Geschmückt mit stimmungsvollen Bildern von Christa Brand. Danke, Christa, ohne Dich wären die Plätzchen nur halb so lecker!
Lust auf Pflanzen, Lust auf Kräuter – und jetzt auch Lust auf Kochen! Meine Blog-Lust verdanke ich einer außergewöhnlichen Frau: Renate Blaes. Und wie es so kommt im Leben, verbindet uns beide viel mehr als nur eine reine Geschäftsbeziehung. Wir entdeckten sehr schnell, dass wir beide sehr gerne kochen – und geben dies …
Zum Käse, zum Wild, zum kalten Braten, zu schlichten Kartoffeln – die Senfquitten schmecken mir immer gut. Dass sie auch gut aussehen, dafür hat hier Christa Brand gesorgt. Christa ist Fotografenmeisterin, sie versteht es meisterlich, das Licht einzufangen. Fast meint man, dass einem beim Anblick hier der herrliche Duft nach Quitten und Salbei um die Nase zieht.