Adventsapfel Nr. 14

Nur zur Zierde? Von wegen. Manche Bäume tragen auch jetzt noch Äpfel, eher Äpfelchen – aber die kleinen Früchte sind mehr als nur Dekor. Man kann sie essen. Ich lege sie in Zuckersirup mit vielen weihnachtlichen Gewürzen ein, habe dann zu Weihnachten eine witzige Beilage zum Braten, zum Dessert.  

Adventsapfel Nr. 9

Edelborsdorfer
Foto: Sven Teschke (wikipedia)

König der deutschen Äpfel und gleichzeitig die älteste dokumentierte Apfelsorte in Deutschland (wahrscheinlich sogar in Europa): der Edelborsdorfer (auch genannt Edler Winterborsdorfer, Reinette Batarde, Reinette d’Allemagne, Leipziger Renette, Rubinaapfel, Schwarzer Borsdorfer, Zigeunerapfel).

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Adventsapfel Nr. 6

Apfel NussWenn heutzutage im Stiefel oder Schuh zu Nikolaus ein Apfel oder eine Apfel-sine liegen, werden sie wohl kaum noch beachtet. Allzu alltäglich sind sie geworden, die Früchte. Dabei ist ein Apfel doch mehr als nur eine Aufmerksamkeit, sondern immer ein besonderes, himmlisches Geschenk.

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Adventsapfel Nr. 5

Apfel der 100 SortenSensationsapfel in unserem Bayern 1-Buch „77 Pflanzensensationen“ (DVA): Mehr als 100 verschiedene Apfelsorten gedeihen auf einem Baum, den Gärtner Jochen Bock im Gelände des Nordkolleg Rendsburg hegt und pflegt. Der Reigen reicht vom `Altländer Pfannkuchenapfel´  bis  `Zuccalmaglios Renette´, von fast vergessenen Tafeläpfeln über Mostäpfel bis zu Schlotteräpfeln, deren Kerne im Butzen so locker sitzen, dass sie beim Schütteln der Früchte schlottern, also klappern. 

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Adventsapfel Nr. 4

Apfelringe, Apfelschnitze, Apfelscheiben – getrocknet ein Schmaus für die Augen, die Nase wie für den Gaumen. Zum Anschauen, zum Auslegen, zum Aufhängen, zum Aufessen, zum Backen, zum In-Schokolade-Tunken, zum Tee kochen, zum Müsli-Anreichern… Hier sind es kleine Wildäpfel, die Scheiben gerade mal so groß wie Cent-Stücke. Aber in denen steckt viel mehr Aroma als in …

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Adventsapfel Nr. 3

ApfelkerneApfelkerne – sind die giftig oder nicht? Darf man sie mitessen? In den braunen Kernen stecken Blausäureglycoside, die sich beim Essen wirklich in giftige Blausäure umwandeln. Allerdings kann unser Körper einiges an Blausäure unschädlich machen, erst größere Mengen Apfelkerne würden sich wirklich schädlich auswirken. Eine Zeitlang hat man sogar angenommen, das ausgerechnet Amygdalin (die Blausäureverbindung in den Apfelkernen, auch als Laetril oder Vitamin B 17 bekannt) als Wunderwaffe gegen Krebs wirken würde. Apfelkerne helfen höchstens gegen Dummheit, wie auch folgendes Geschichtchen erzählt:

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Adventsapfel Nr. 1

HEUTE — 1. Dezember: Iss-einen-roten-Apfel-Tag (engl. Eat a Red Apple Day) 11. Januar: Tag des Apfels (in Österreich am 2. Freitag im November) 13. Mai: Tag des Apfelkuchens (engl. National Apple Pie Day) 17. Juni: Tag des Apfelstrudels (engl. Apple Strudel Day) Dritter Samstag im September: Internationalen Iss-einen-Apfel-Tag (engl. International Eat an Apple Day)

Ich hätt‘ da mal ’ne Frage…

Wer nicht fragt, dem kann auch nicht geholfen werden – deshalb FRAGEN! Alles was Pflanzen und Gärtnern angeht, kann man mich als Pflanzenexpertin bei Bayern 1 fragen. Geht ganz einfach: Homepage von Bayern 1 aufrufen, unter „Mein Bayern 1“  den Button „Unsere Experten“ anklicken, dort bei „Tipps für Pflanzenfreunde“ können Sie mir eine Mail schreiben. Oder …

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Wurzeln: Heilsam

Wurzeln als Heilmittel Abschließend darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Wurzeln einiger Pflanzen große Bedeutung in der Volksmedizin wie in der Pflanzenheilkunde haben. Stellvertretend seien genannt: Die stark schleimende, schwarzrindige Wurzel vom Beinwell (Symphytum officinale) bei stumpfen Verletzungen, die intensiv und sehr charakteristisch riechende vom Arznei-Baldrian (Valeriana officinalis), die innen rot anlaufende, stark gerbstoffhaltige der …

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Wurzeln: Von Nutzen

Wurzeln LoewenzahnWurzeln für Gemüse
Oben chic – unten dick: Schon mal Löwenzahn (Taraxacum officinale) aus dem Rasen gestochen? Mit ihm lässt sich am besten üben, denn er ist selbst mit größtem Fleiß kaum auszurotten. Und statt die herrlich fleischigen Wurzeln als Leckerbissen in Wühlmausfallen zu stecken, ab in die eigene Küche damit. Feinschmecker warten schon, gedünstet oder gebraten sind sie ein Genuss – und entgegen der Erwartung vieler nicht bitter, sondern sogar fast ein wenig süßlich.

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Wurzeln: Schätze heben

Wurzeln NelkenwurzIn aller Regel beginnt die Ernte von wilden Wurzeln im Herbst, wenn sich die Pflanzen zur Ruhe zurückziehen. Sobald die oberirdischen Teile deutlich an Vitalität verlieren, steckt der ganze Reichtum in den Organen unter der Erde. Wer es nicht abwarten kann, wird von den Wurzeln enttäuscht.

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Wurzeln: Erdverbunden

WurzelnDie Wurzel, das ist neben Blatt und Spross das dritte Grundorgan der Pflanzen. Niemals tragen sie Blätter, niemals werden sie grün. Wurzeln verankern die Gewächse im Boden, sind für die Wasser- und Nährstoffaufnahme zuständig und dienen der Speicherung. Bei vielen Arten wandeln sie dafür ihre Form, werden zur dicken Pfahlwurzel oder entwickeln sich zur Rübe bzw. Knolle. Diese werden vielfach als Gemüse kultiviert. Im allgemeinen Sprachgebrauch fasst man „Wurzeln“ zudem viel weiter als es der Botaniker je zugibt. Was unter der Erde wächst, gehört zum Wurzelreich, basta.

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Die Wurzeln allen Seins

Wurzeln MathematikDie Wurzel oder Radix ist das Ergebnis des Wurzelziehens oder Radizierens. Die Wurzel aus vier ist zwei. Wer erinnert sich nicht an den Unterricht in der Schule? Um Wurzeln zu ziehen, muss man jedoch kein Mathematiker werden. Aber ein gewiefter Pflanzenfreund! Und letztlich darf man sich freuen, was die Natur so alles unter der Erde zu bieten hat.

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Gibt’s fast überall, aber kaum einer kennt’s

Foto: Helmholtz Zentrum München, Dr. Stephan Dräxl: Arabidopsis thaliana in hydroponischer Anzucht

Sensationell: Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Im Acker, im Garten, auf sandigen Randstreifen weithin verbreitet und überhaupt nicht selten, und doch nimmt kaum jemand Notiz von diesem Pflänzchen. Biologen, vor allem Genetiker, dafür umso mehr, aber im Labor. Nicht zuletzt auch das Helmholtz-Zentrum München. Von dort stammt das Foto, das in meinem neuen Bayern 1-Buch „77 Pflanzensensationen“ ein Kapitel schmückt (danke dafür!). Ein „Unkraut“ – aber was ist so sensationell daran?

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Mal „wild“ backen?

SchlehenschaeumchenSo langsam darf man ans Backen für die Adventszeit denken. Vanillekipferl, Zimtsterne, Kokosmakronen? Wirklich immer gut – aber wie wäre es mal mit Bäckereien der wilden Art? Mit Wildkräutern und Wildfrüchten, mit eher ungewöhnlichen Zutaten? Schlehenschäumchen etwa, oder Wald- und Wiesen-Glück. Was, wer, wie, wo?

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Herbstmode

… und schließlich tragen alle: Nude Look. Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben. Victor Aubertin (1870-1928)

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