Hollerblüte – Wiesenmahd

Es gibt sie noch! Die herrlich blumenreichen, duftenden Wiesen, die ihrem Namen alle Ehre machen. Und sich wohltuend vom sterilen Industriegrünland absetzen. Wo es summt und brummt, wo Schmetterlinge gaukeln, wo Käfer krabbeln, wo das Leben tobt (aber ganz leise). Wo sich Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Witwenblume und Wiesen-Glockenblume ein Stelldichein geben. Wo man ins Träumen und Schwärmen kommt…

Blumenwiesen müssen regelmäßig gemäht werden, nicht zu früh und nicht zu spät. Damit sich die Gräser und Blumen versamen können, aber doch noch ein Futterwert bleibt. Die Mahd erfolgt am besten nach dem Lauf der Natur, nach dem jeweiligen Entwicklungsstand gemäß Region, Höhenlage und Witterung – und nicht nach dem Kalender. Als Signal dafür dient vielerorts der Schwarze Holunder. Wenn der in Vollblüte steht, beginnt nicht nur der Sommer laut phänologischem Kalender, sondern darf auch die Sense zum Einsatz.

Und dann kann man Heu-Limonade und Holunderblüten-Wasser genießen (wenn’s nicht gerade Bindfäden regnet und weder Mahd noch Holunderernte möglich). Und sich was wünschen: Mögen die bunten Blumenwiesen wieder mehr werden…

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