Mensch und Natur

Südtirol 02 09 2011 168Ohne Natur droht der Mensch seelisch zu verkümmern, das meint der Berliner Biologe und Philosoph Andreas Weber. Und nicht nur er. Der amerikanische Autor Richard Louv spricht von einer Natur-Defizit-Störung (nature deficit disorder). Je mehr man sich in naturfremder Umgebung aufhält, umso wichtiger werden Naturerlebnisse, um gesund zu bleiben, nicht nur körperlich und geistig, sondern vor allem auch seelisch.

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Garten: Jetzt immer mit Rezept

Im Garten wächst heran, was die Seele freut und den Magen füllt – Garten und Küche sind untrennbar verbunden. Und deshalb gibt es dieses Jahr hier immer ein Rezept dazu, mit Gartengewächsen. Heute spielen Sprossen aus der Zimmergärtnerei die Hauptrolle. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

KameliePflanze der Woche:
Kamelie
Eine Zimmerpflanze mit Schlüsselrolle in der Weltliteratur wie in der Oper, das gibt es nicht alle Tage. Das elegante Gewächs aus Ostasien ist von Alexandre Dumas in „Die Kameliendame“ wie in Guiseppe Verdis Oper „La Traviata“ verewigt. Nach Europa gelangten die Kamelien durch eine Verwechslung: Anfang des 18. Jahrhunderts wollten die Engländer Teepflanzen heimlich außer Landes bringen. Statt Tee schmuggelten sie aber Kamelien, enge Verwandte des Teestrauchs. Kamelien sind zur Teebereitung zwar ungeeignet, aber  eben unvergleichlich schön – schon wurden sie beliebte Ziersträucher.

Bauernregel:
An Pauli Bekehr (25.1.)
ist der Winter halb hin und halb her.

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Mein winzig kleiner Beitrag

Alle reden über Klimawandel, ökologische Katastrophen, Zerstörung der Umwelt. Immerhin, man redet. Aber viel besser ist doch, etwas zu tun! Und wenn es nur eine winzige Kleinigkeit ist. Machen viele mit, addieren sich die Kleinigkeiten zu einer großen Aktion. Ich fange mal an, heute mit: Krautkopf statt Salatkopf. Kraut ist direkt nebenan auf dem Acker …

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Hustenguadl selbst gemacht

Draußen ist’s kalt, drinnen herrscht trockene Luft, überall schnieft und hustet es einem entgegen – Erkältungszeit. Da ist doch gut, wenn man sich mit bewährten Hausmitteln helfen kann. Etwa mit Salbei- oder Thymianbonbons, am besten selbst gemacht und gleich mit nach Hasue genommen. Denn dann weiß man, was drin ist. Wie das geht? Das lernt …

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Blume des Jahres 2013

Hepatica LeberbluemchenDas Leberblümchen! Hepatica nobilis – Familie Hahnenfußgewächse. Es ist zur Pflanze des Jahres gekürt, von der Stiftung Naturschutz Hamburg, besser bekannt als Loki Schmidt Stiftung. Damit wird nicht nur auf die streng unter Naturschutz (siehe auch Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung) stehende Pflanzenart aufmerksam gemacht, sondern auch auf deren Lebensraum. Buchenwälder und Laubmischwälder, auf kalkreichen und humosen Böden.

Weil die Blüten vor den Blättern erscheinen, nennt man das Leberblümchen auch Tochter vor der Mutter. Blaues Märzblümchen und Himmelssternchen erklären sich von allein. Josefiblümerl – das beruht auf der Blütezeit rund um Josefi am 19. März. In Oberbayern heißt es auch Staudenguckerl – weil es aus den Stauden, aus dem Gebüsch hervorschaut.

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Garten: Drinnen spielt die Musik

Falsche Mimose_AkazieDraußen ist’s kalt, also gärtnert man eben im Warmen. Auf der Fensterbank gibt es einiges zu tun. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
In Wintergärten beginnen sie zu blühen, in Blumenläden werden sie angeboten: Mimosen. Allerdings nur falsche Mimosen, denn die Gehölze mit den gelben Puschelblüten sind eigentlich Akazien (z.B. Silberakazie Acacia dealbata, Kängurudorn Acacia armata). Die Blüte bei den Schnittblumen ist leider oft rasch vorüber, viel länger hat man Freude daran, wenn die Sträucher als Kübelpflanzen gezogen werden.

Bauernregel:
An Fabian-Sebastian (20.1.)
fangen Baum und Tag zu wachsen an.

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Kontrolle!

Kraeuter KofferEin neues Jahr fängt bei mir immer damit an, dass alte Bestände durchforstet werden – und das hat Sinn. Die Schätze vom Vorjahr gilt es zu kontrollieren. Duften sie noch? Sind sie noch schön farbintensiv? Und wirklich trocken? Nicht älter als ein Jahr? Bei der Gelegenheit wird gleich eine Liste erstellt, was es zu ersetzen gilt. Und der Rest?

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Was macht man eigentlich mit…Salzzitronen?

SalzzitronenSie sind bei uns nicht sonderlich bekannt, die wunderbar zarten, milden und außergewöhnlich schmeckenden Salzzitronen. Die arabische Küche aber nutzt sie gerne. Was man dann damit anfängt? Das zeigen wir beim nächsten Küchen-Rendezvous „Pfeffer trifft Salz“ am 30. Januar 2013.

Hier sei aber bereits verraten, WIE man Salzzitronen macht. Eigentlich ist das nichts anderes als eine Konservierung, denn in der Salzlake bleiben Zitronen lange haltbar.

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Schön beschildert

Hier wohnt ein Kräuterpädagoge! Mit so einem schönen Schild aus Email kann man das auf besonders edle Weise kund tun. Nun gibt es sie endlich wieder – wer eins möchte, kann sich an das Kräuter-Erlebnis-Zentrum e.V. in Bad Tölz wenden. Ansprechpartner ist Frau Schweitzer, Telefon 08041 – 79 19 665.

Garten: Schnell noch ein Schnitt

WinterschneeballBevor es wieder richtig kalt wird – und das dicke Ende kommt ja meisten noch – kann man sich an den allfälligen Winterschnitt beim Kernobst machen. Nach getaner Arbeit gibt es dann eine Portion Nudeln mit frischem Grün, das verspricht das Gartenrezept. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Sobald es ein paar warme Tage im Winter gibt, hat es der Winterschneeball eilig. Seine Knospen schwellen und drängen sich eilig heraus. Schon bald schmücken zartrosa Blüten die kahlen Zweige des Strauchs. Locken mit orientalisch-blumigem Parfüm, vergehen nach starken Frösten, treiben neu, wenn’s wieder wärmer wird.

Bauernregel:
Der Theobald (16.1.), der Theobald,
der macht unsere Häuser kalt.

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Garten: Salaternte im Winter

Feldsalatrosetten   Salat im Winter gibt’s nicht? Von wegen: Der Feldsalat hat jetzt Saison – und ist sehr nährstoffreich. Ein leckeres Rezept wird gleich mitgeliefert. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Die Weisen aus dem Morgenland folgten einst dem Stern zur Krippe im gelobten Land. An den Stern erinnern die strahlend weißen Blüten eines Zwiebelgewächses aus dem Mittelmeerraum, der Doldige Milchstern (Ornithogalum umbellatum) – auch Stern von Bethlehem genannt.

Bauernregel:
Wie sich das Wetter vom Christfest bis Dreikönig hält,
ist es meist auch danach bestellt.

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Ist ja bloß Luft…

Profiteroles gefuelltProfiteroles, das heißt so viel wie kleine Geschenke, sind Mini-Windbeutel. Bestehen aus nicht viel mehr als ein wenig Teig – zuckerfrei – um viel Luft. Schnell aus Brandteig gebacken, immmer schnell zur Hand. Mit süßen oder herzhaften Füllungen raffinierte Snacks für liebe Gäste – oder einfach nur als Snack.

Mangopüree, Heidelbeer-Apfelmus, Nougatcreme, Mispel-Orangen-Kompott… oder einfach nur süße Schlagsahne. Kleine Geschenke für den Gaumen. Die gab es beim letzten Küchen-Rendezvous „Edel trifft gut“ im Dezember 2013. Ruckzuck waren alle verputzt. Was ist denn Ihre Lieblings-Füllung?

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Eisblumen

Eisblumen gehören zu einer aussterbenden Gattung. Grund genug, um ihnen ein kulinarisches Denkmal zu setzen – das aber mindestens ebenso vergänglich ist wie die Eisblumen selbst. Fast sind die Eisblumen vom Bild schneller verschwunden, als man sie bewundern kann. Das Rezept für die Eisblumen-Törtchen mit kandierten Tannennadeln? Gibt es exklusiv im Wildpflanzen-Magazin, der kleinen feinen …

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Garten: Her mit dem Glück, hinfort mit bösen Geistern

GlueckskleeZum Jahreswechsel verschenkt man das Glück gleich töpfchenweise und es geht bösen Geistern an den Kragen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Glücksbringer zur Jahreswende:
• Glücksklee.
• Kamelien und Azaleen.
• Glücksbambus.

Bauernregel:
Ist’s zu Silvester hell und klar,
steht vor der Tür das neue Jahr.

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Als die Buche für Christfreude sorgte

Und es begab sich zu einer Zeit, als es auf Weihnachten zuging, und alle Menschen einen Christbaum besorgten. Der wurde mit allerlei Zuckerwerk, Strohsternen und bunten Bändern aufgeputzt und mit Lichtern besteckt, um die Stube zu schmücken. Eine Fichte, eine Tanne, eine Kiefer sollte es sein, die mit ihren immergrünen Nadeln duftende Frische und hoffnungsfrohes Grün spendeten. Als Beweis dafür, dass das Leben immer weiter geht und man voller Zuversicht in die Zukunft blicken darf.

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Edles, schnell auf den Tisch gebracht

Was serviert man zu Silvester? Was Edles, was Gutes – raffiniert soll’s sein, aber auch einfach zuzubereiten. Wir haben die ultimativen Ideen dazu, beim Küchen-Rendezvous „Edel trifft gut“ am DONNERSTAG, den 27.12.2012 von 18.30 bis 21.00 Uhr. Kleine Horsd’œuvre, Sushi auf bayrisch, Fondue mal anders, einReichtum und Glück verheißender Partytopf, Silvestersüßes in Variation – alles …

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Kranz Nr. 24

Und zum guten Schluss: Ein besonders strahlender, aber auch vergänglicher Kranz… Frohe Weihnachten! Morgen gibt es eine Weihnachtsgeschichte…

Kranz Nr. 23

Wogendes Gold vom Wegesrand. Grasfedern, gebüschelt, gebunden. Rotes Straußgras (Agrostis capillaris) und Windhalm (Apera spica-venti). Unvergleichlich zart, bewundernswert robust. Advent! In Duft und Dämmerstille Ruh’n schlafbefangen Wald und Feld, Doch heimlich geht ein leises Weben Vernehmbar durch die weite Welt, Es hängt die zarten Silbernetze Verschwenderisch an Strauch und Baum, Und zwischen seinen feinen Maschen …

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