Wer Glück hat, bekommt in einem Altwasserarm, einem Graben oder Teich eine Schwimmpflanze zu sehen, die nach Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonderen Schutz genießt und auf der Roten Liste gefährdeter Arten steht. Die Krebsschere (Stratiotes aloides) aus der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae). Hier ist ihre Geschichte: Einst überall verbreitet Die Krebsschere oder Wasseraloe war früher sehr häufig, stellenweise füllte …
Apium repens, der Kriechende Sellerie. Schon gehört? Gesehen? Nein? Kein Wunder, das Pflänzchen ist nur selten auf feuchtem Grünland zu finden. Aber ein besonders spannendes Kraut.
Das Leberblümchen! Hepatica nobilis – Familie Hahnenfußgewächse. Es ist zur Pflanze des Jahres gekürt, von der Stiftung Naturschutz Hamburg, besser bekannt als Loki Schmidt Stiftung. Damit wird nicht nur auf die streng unter Naturschutz (siehe auch Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung) stehende Pflanzenart aufmerksam gemacht, sondern auch auf deren Lebensraum. Buchenwälder und Laubmischwälder, auf kalkreichen und humosen Böden.
Weil die Blüten vor den Blättern erscheinen, nennt man das Leberblümchen auch Tochter vor der Mutter. Blaues Märzblümchen und Himmelssternchen erklären sich von allein. Josefiblümerl – das beruht auf der Blütezeit rund um Josefi am 19. März. In Oberbayern heißt es auch Staudenguckerl – weil es aus den Stauden, aus dem Gebüsch hervorschaut.