Stoanagl

Marientropfen, Studentenäuglein, Felsnägele, Steinröschen oder eben Stoanagl, also Steinnägelchen – so nennt man die herrlich leuchtende Kartäusernelke (Dianthus carthusianorum) auch. Drei Blüten in die Nase gestopft sollten jegliches Nasenbluten stoppen. Ein Sud vom blühenden Kraut wurde vor allem bei Mönchen und Nonnen gegen Rheuma geschätzt. Man könnte sie essen, die Blüten vor allem – aber nur aus dem eigenen Garten, denn nach Bundesartenschutzverordnung ist die Kartäusernelke wie alle Nelken-Arten besonders geschützt. Aber es reut ohnehin, eine solch einzigartige Blume abzupflücken, oder?

3 Gedanken zu „Stoanagl“

    • Man muss die Mäh-Kohorten eben entsprechend anweisen – die Leute tun ja nur ihren Dienst. Die Verantwortlichen sollten mal eine Einwesung bekommen, wann man welchen Streifen wie mäht, damit die Blumen erhalten bleiben.

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