Alles aus Pflanzen

Wir essen Pflanzen, wir kleiden uns in Pflanzenfasern, das ist jedem bewusst. Wir gewinnen Energie aus Pflanzen, auch nichts Neues mehr. Aber es gibt Situationen im Alltag, bei denen man überhaupt nicht ahnt, dass Pflanzen im Spiel sind. Entdecken Sie, wo Pflanzliches eine erstaunliche Rolle spielt.

Weiterlesen

Mit dem Sternekoch auf Entdeckungstour

Regional, saisonal – bodenständig, traditionell – innovativ, individuell, und immer typisch Südtirol: Karl Baumgartner vom Restaurant Schöneck, das seit 1996 einen Michelin-Stern trägt und sich mit drei Hauben schmückt, ist begeistert von den Kräutern und Bäumen, die es nicht zu kaufen gibt – die aber rund um sein Haus in Mühlen bei Pfalzen im Pustertal wachsen und feinste Zutaten für seine Küche liefern können.

Weiterlesen

Die glorreichen Sieben

Palmsonntag – Palmbuschen. Traditionell besteht ein solcher in vielen Regionen aus sieben verschiedenen Pflanzen. Diese glorreichen Sieben wählt man aus einer Reihe symbolträchtiger Gehölze aus, was eben vor der eigenen Haustür zu finden ist. Salweide (Palmkätzchen), Hasel, Eibe, Efeu, Wacholder, Stechpalme, Buchsbaum, Lärche, Eiche… Alle haben eine tiefsinnige Bedeutung:

Weiterlesen

Wärmende Pflanzen

Das große Frieren  – von wegen kalte Füße, Gänsehaut und klamme Finger: Es gibt doch Pflanzen, für jede Lebenslage, und gegen alles ist ein Kraut gewachsen. Hier ein paar Beispiele:

Weiterlesen

Verwurzeln

baumpflanzen-1
Zuerst ein Pflanzloch ausheben

Wurzeln schlagen, zu den Wurzeln zurückkehren – das ist ein schöner Wunsch! 15 frisch gebackene Kräuterpädagogen und neun angehende NaturCoaches haben in Bad Tölz einen Apfel-Baum gepflanzt! Tölz ist vielen Teilnehmern und Absolventen der Zertifikatslehrgänge Kräuterpädagoge und NaturCoach zur zweiten Heimat geworden. Beim Kräuter-Erlebnis-Zentrum wird das jetzt durch eigene Kurs-Baum-Pflanz-Aktionen nachhaltig betont.

Weiterlesen

Garten: Es blüht uns was

FliederWas jetzt grad auffällt:
Flieder
Immer wieder: Flieder! Ein Traum von Blütenstrauch, erfüllt den Garten mit betörendem Duft. Neben den klassischen Sorten vom Gewöhnlichen Flieder (Syringa vulgaris) und Edelsorten (Syringa-Hybriden) kommen immer mehr Wildarten wie Hyazinthenblütiger Flieder (Syringa hyacinthiflora) und neue Zuchtformen in Mode, etwa besonders dicht gefüllte oder solche mit weiß gerandeten Blüten. Für kleine Gärten bestens geeignet sind die filigranen Preston-Hybriden (Syringa x prestoniae). Ganz nebenbei erwähnt, gehören Flieder noch zu den pflegeleichtesten Gartengehölzen.

Wetterspruch:
Wie sich das Wetter an Urban (25.5.) verhält,
so ist’s noch zwanzig Tage bestellt.

Weiterlesen

Garten: Damit’s gut wird

Kapuzinerkresse 1Frisch entdeckt:
Kapuzinerkresse
Noch immer schön: Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) blüht und blüht, aufregend orange, je nach Sorte aber auch gelb oder rot, bisweilen mehrfarbig. Seit 1684 ist dokumentiert, dass die eigentlich ausdauernde, hierzulande wegen mangelnder Frosthärte aber nur einjährig gezogene Pflanze bei uns kultiviert wird – und zwar nicht nur zum Schmuck, sondern vor allem auch als Gewürz- und Heilpflanze. Ihre kräftig scharfen Inhaltsstoffe in Blättern, Blüten, Knospen und Früchten wirken wie ein Antibiotikum. Schnell noch zugreifen, denn mit dem ersten Frost ist die Pracht vorbei.

Wetterregel:
Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein.
Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will.

Weiterlesen

Garten: ernten, pflanzen, kompostieren

DahlieFrisch entdeckt:
Dahlien
Blütenpracht, Farbenrausch – Dahlien sind die Stars unter den Herbstblühern. Tausende von Sorten sind im Lauf der Geschichte entstanden, von winzigen Pompons bis zu riesigen Bällen, von strahlendem Weiß bis geheimnisvollem Violett bleibt kaum ein Wunsch hinsichtlich Form und Tönung offen. Der große Forscher Alexander von Humboldt (1769-1859) brachte die Dahlie einst aus Mexiko und Guatemala nach Deutschland.

Wetterregel:
Je früher das Laub im Oktober fällt,
desto fruchtbarer wird das nächste Jahr.

Weiterlesen

77 Pflanzensensationen

Titelbild 77 Pflanzensensationen klein

Sensation – sensationell – das neue Buch ist da! Edith Schowalter und ich haben in der Botanik recherchiert und aberwitzige, völlig durchgeknallte wie hundsgemeine Paradenummern aus der Pflanzenwelt zusammengestellt, in Form von kurzen Geschichten. Wir berichten von Pflanzen, die ihr Leben lang chillen, vom grünen Leben undercover, von Sklaventreibern und Serienkillern, vom Glück am Stiel, von Blüten, die zum Himmel stinken und mehr. 77 Sensationen, die uns schwer beeindruckt haben, über die wir gestaunt haben, die wir gar nicht glauben konnten. Das müssen Sie lesen! Nächsten Samstag kommt dazu auch ein Beitrag in Bayern 1, um 13.15 Uhr, mit Jürgen Kaul und mir. Da geht es um die teuerste Blumenzwiebel des 21. Jahrhunderts und den höchsten Baum der Welt.

Weiterlesen

Garten: Zeit wird’s

FetthenneFrisch entdeckt:
Fetthenne
Schmeichelhaft klingt der Name nun nicht gerade, aber Fetthennen sind echte Blumenschmeichler. Die hohen Sedum-Arten, auch Prachtfetthennen genannt, die es in vielen Farbvarianten von rosa, rot über weiß bis bronze gibt, sind jetzt echte Hingucker. Überaus robust, genügsam und üppig blühend zieren sie mit wasserspeichernden, dicken Blättern viele Gärten, liefern vielen Insekten bis tief in den Herbst reichlich Nektar. Man kann sie aber auch in Kübeln kultivieren. Stellen Sie sich ruhig auch mal einen Blütenstängel in die Vase. Häufig bildet er im Wasser Wurzeln, nachdem er verblüht ist, können Sie die Schnittblume dann gleich wieder auspflanzen.

Wetterregel:
Schaffst du im Herbst nichts in Speicher und Keller,
blickst du im Winter auf leere Teller.

Weiterlesen

Garten: Es wird nochmal heiß

Perovskie 2Frisch entdeckt:
Perovskia
Lavendelblau die Blüten und silbergrau das Laub, was ist denn das für ein Lavendel? Ist aber gar kein Lavendel, sondern eine Perovskie (Perovskia), auch Blauraute, Silberstrauch bzw. Silberbusch oder Russischer Salbei genannt. Stammt nicht aus dem Mittelmeerraum, sondern aus Steppengebieten Asiens, mag es wie Lavendel aber sonnig, warm und trocken, einen kargen, sandigen, kiesigen bis steinigen Boden. Blätter wie Blüten duften intensiv nach einer Mischung aus Lavendel und Salbei, beim Darüberstreichen bleiben die ätherischen Öle an den Händen kleben, junge Triebe eignen sich zum Räuchern.

Wetterregel:
Dreht mehrmals sich der Wetterhahn,
so zeigt er Sturm und Regen an.

Weiterlesen

Garten: Auf geht’s, Frühling!

CinerarieFrisch entdeckt:
Cinerarie
Greifen Sie trotzdem zu, auch wenn die Blühpflanze den eher verdächtigen Namen „Läuseblume“ trägt. Blattläuse mögen die Zierpflanze zwar wirklich gerne, werden aber nur zum Problem, wenn sie zu warm steht oder es ihr nicht gut geht. Um diese frühe Jahreszeit sind Cinerarien (Pericallis-Hybriden) einfach nur schön! Die margeritenartigen Blumen von weiß über pink bis königsblau, oft auch zweifarbig erscheinen zuverlässig, wenn Sie die einjährigen Pflanzen luftig und hell, aber nicht sonnig stellen und immer für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.

Wetterregel:
Quakt der Frosch schon im April,
ist vorbei des Winters Spiel.

Weiterlesen

Garten: Los jetzt noch

Pampasgras klPflanze der Woche:

Pampasgras
Silberweiß recken sich die Blütenwedel vom Pampasgras (Cortaderia selloana) in die Höhe. Ursprünglich heimisch in der Pampa, der Grassteppe Südamerikas, gehört das Ziergras zu den auffälligsten Gartengestalten vom Spätherbst bis tief in den Winter. Ein sonniger und warmer Standort mit gut durchlässigem, fruchtbarem Boden ist nötig, damit sich das Pampasgras wohlfühlt. Es leidet schnell unter Winternässe, deshalb ist Schutz unerlässlich. Werden die Blätter locker wie zu einem Tipi zusammengebunden, der Horst mit trockenem Laub angeschüttet und mit Reisigzweigen umsteckt, kann Nässe außen ablaufen, das Herz der Pflanze bleibt geschützt.

Bauernregel:
„Wie’s Wetter an Leonardi (6.11.) ist,
bleibt’s bis Weihnachten gewiss.“

Weiterlesen

Schnittige Schnitti-Hecke

Schnittlauch HeckeDas gute alte Schnittlauchbrot! Ich mag es immer wieder gerne. Schnittlauch kommt bei mir aber auch an viele andere Gerichte, von Salaten über Suppen bis zu Gemüse. Also brauche ich eine ganze Menge Schnittlauch. Damit ich in der Küche immer schnittig abschneide. Schnittlauch wächst immer dann gut, wenn man ihn alle 2-3 Jahre teilt und neu pflanzt. Also mach doch aus der Not eine Tugend, dachte ich mir. Schnittlauch gleich als kleine Hecke ziehen. Das ergibt eine schöne Beeteinfassung (die übrigens sehr gut Schnecken abhält), das sichert reiche Ernte.

Weiterlesen

Wild inspiriert

Wilde Pflanzen Rattan_1Welchen Lohn kann man nicht mit Gold aufwiegen? Wenn man erfährt, dass etwas von dem, für das man lebt, das man so liebt, das man von Herzen gern weiter schenkt, auf fruchtbaren Boden fällt. Wie ein Samenkorn, das jemand hütet und sorgsam zum Keimen, zum Wachsen, zum Blühen und Fruchten bringt. Kräuterpädagogin Inez Rattan hat mir eine große Freude gemacht, als sie mich zu ihrer Ausstellung „Wild und inspirierend – heimische Pflanzen als Vorbild, Abbild und Inspiration für Design und Architektur“ vom 25.2. bis 15.3.2014  in München, Schotten & Hansen Showroom, Ludwigstraße 8, eingeladen hat. Was für ein Erlebnis, solch faszinierende, außergewöhnliche Eindrücke von wilden Gewächsen zu bekommen! 

Weiterlesen

Item added to cart.
0 items - 0,00