Garten: Auf geht’s, Frühling!

CinerarieFrisch entdeckt:
Cinerarie
Greifen Sie trotzdem zu, auch wenn die Blühpflanze den eher verdächtigen Namen „Läuseblume“ trägt. Blattläuse mögen die Zierpflanze zwar wirklich gerne, werden aber nur zum Problem, wenn sie zu warm steht oder es ihr nicht gut geht. Um diese frühe Jahreszeit sind Cinerarien (Pericallis-Hybriden) einfach nur schön! Die margeritenartigen Blumen von weiß über pink bis königsblau, oft auch zweifarbig erscheinen zuverlässig, wenn Sie die einjährigen Pflanzen luftig und hell, aber nicht sonnig stellen und immer für ausreichend Feuchtigkeit sorgen.

Wetterregel:
Quakt der Frosch schon im April,
ist vorbei des Winters Spiel.

StachelbeereBeerensträucher pflanzen
Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren – können jetzt alle in die Erde. Damit die Sträucher gut anwachsen, den Wurzelballen vor dem Einpflanzen gründlich wässern, für einige Stunden in einen Eimer mit Regenwasser stellen. Die Ernte wird dieses Jahr nicht ganz so üppig ausfallen, dafür im folgenden Jahr umso höher. Erdbeeren auch jetzt pflanzen.

ClematisClematis pflanzen
Wer es im letzten Herbst versäumt hat oder sich gerade jetzt für eine dieser begeisternden Kletterpflanzen entschieden hat: Clematis oder Waldreben gedeihen bestens, wenn sie jetzt in die Erde kommen. Für den Standort gilt, dass Clematis gerne einen warmen Kopf und kühle Füße mögen – während die Triebe zum Blütenansatz Sonne lieben, wollen es die Wurzeln schattig und immer leicht feucht. Am besten Polsterstauden rund um die Clematis mit einpflanzen, die halten den Wurzelbereich kühl und sehen auch noch gut aus.

Dahlienknollen waessernDahlien pflanzen
Gerade erst beginnt die Saison für Narzissen und Tulpen, da sollten Sie schon an den Blütenschmuck für den späten Sommer und Herbst denken. Dahlien und Gladiolen müssen wie auch andere spätblühende Zwiebelgewächse wie auch Lilien jetzt in die Erde. Dahlienknollen vorab gut wässern. Vorsicht, Schnecken lieben frische Dahlientriebe! Wo das immer ein Problem gibt, lieber die Dahlien in großen Kübeln ziehen.

Moos im RasenMoos im Rasen
Der Graus vieler Gärtner: Moos verunziert den Rasen. Dabei ist es ganz normal, dass sich Moos auf den Grünflächen breit macht. Bäume und Sträucher nehmen den Rasengräsern mit der Zeit Licht, Wasser und Nährstoffe weg, jetzt kann sich Moos ausbreiten. Wer dann kräftig düngt, um den Graswuchs anzuregen, versorgt eher wieder die Gehölze mit Nahrung – worauf die noch üppiger wachsen, noch dichtere Kronen bilden, noch mehr Schatten werfen, noch stärker den Rasen bedrängen, noch intensiver das Moos fördern. Wer Moos nachhaltig aus der Grünfläche entfernen will, muss für mehr Licht und Luft sorgen: Bäume und Sträucher schneiden, vertikutieren, Rasen nachsäen.

PetersilieGlück aus dem Garten
So klappt’s mit Petersilie
Petersilie muss erst siebenmal nach Rom zum Papst, um nach Erlaubnis zum Keimen zu fragen, bis sie aufgeht – so die Gärtnerweisheit. Auf leichtem, sandigem Boden, der sich schon gut erwärmt hat, können Sie Petersilie jetzt aber säen. Die Samen dürfen nur ganz dünn mit Erde bedeckt werden, bis zur Keimung vergehen durchaus vier Wochen und mehr.
Noch mehr Tipps wie diesen finden Sie in meinem Bayern 1-Buch „Glück aus dem Garten – mit der Gartenexpertin durch die 10 Jahreszeiten“ – erhältlich im BR-Shop und im Buchhandel.

2 Gedanken zu „Garten: Auf geht’s, Frühling!“

  1. Hallo! Das ist wirklich ein schöner Bericht! Ich freue mich auch so über den Frühling! Endlich werden die Tage länger und die Menschen haben bessere Launge, und die Blumen blühen wieder! Ich war gestern auch in dem Garten auf Schloss trauttmansdorff , hier in Meran (http://www.trauttmansdorff.it ) …Es war wirklich herrlich! LG, und danke für diesen Beitrag, Nora

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