Blütensüß

Jedes Frühjahr freue ich mich wie ein Schnitzel, wenn sich die Knospen an den Zweigspitzen vom Spitzahorn (Acer platanoides) öffnen. Welch grandioses Schauspiel! Üppige Sträuße aus duftenden Blütchen, in einer einmaligen Grüntönung. Die Blüten können zwittrig, rein weiblich oder auch rein männlich sein. Fast immer bieten sie aber reichlich Nektar feil – was unzählige Insekten freut! …

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Garten: Wie aus dem (Bilder)Buch

Mein neues Buch „Glück aus dem Garten“ gibt Tipps zum Garteln durch die zehn Jahreszeiten. Was wann zu tun ist, was wie am besten erledigt wird, was wofür hilft – und vieles mehr. Wie in dieser Rubrik hier, wo ich aber trotzdem immer neue und noch mehr Tipps sammle. Auf dass wahrhaftig Glück im Garten …

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Kratzdistel, wie ist die süß!

Cirsium arvenseDisteln? Mag nicht jeder. Kratzdisteln? Erst recht nicht. Acker-Kratzdisteln? Des Bauern ärgstes Ärgernis. Aber da sieht man wieder einmal nur die negativen Seiten. Acker-Kratzdisteln (Cirsium arvense) sind ausgesprochen ergiebige Futterquellen, für Schmetterlinge, Wildbienen und zahllose andere Insekten. Ihr moschusartig-würziger Duft lockt die Tiere herbei…

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Tölzer Kräuterspaziergang im Mai

Waldmeister_KleeKurz vor Pfingsten am Freitag, 17. Mai 2013 von 16.00 bis 17.30 Uhr gibt es den nächsten Tölzer Kräuterspaziergang. Begleitend zu den Rosen- und Gartentagen heißt es diesmal: Waldmeisterliebe und Wiesenkleelust.

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Futter für Wildbienen

Erdhummel Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen, haben es schwer: Sie finden immer weniger Nahrung, leiden unter Pflanzenschutzmitteln. Insbesondere Neonikotinoide raffen sie dahin. Mit diesen Giften werden zahllose Nutzpflanzen wie Raps und Mais, aber sogar Zierpflanzen behandelt, schon kleinste Mengen reichen aus, dass z.B. die Hummelköniginnen keinen Nachwuchs mehr bekommen. Helfen wir unseren geflügelten Freunden, die zusammen mit den Honigbienen (die es ebenso schwer haben) dafür sorgen, dass wir reichlich Obst und Gemüse haben. Denn ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Früchte.

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Garten: Ostern einläuten

NarcissusVom Eise befreit…? Goethes Osterspaziergang möge sich bewahrheiten. Gute Laune machen aber grüne Bräuche, bunte Sträuße, niedliche Blümchen und – diese Woche im Gartenrezept: Frühlingswilder Salat. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Osterglocken
Unter diesem Namen sind vor allem die goldgelb blühenden Trompetennarzissen bekannt. Sie hat sich dieses Jahr ein wenig verspätet, wird wohl kaum noch bis zum Osterfest läuten. Osterglocken nennt man aber auch Märzenbecher, Schachbrettblumen, Himmelsschlüssel, Buschwindröschen oder Küchenschellen – weil all diese Blumen gemeinhin um Ostern herum blühen. Heuer kommt der Titel Osterglocke wohl eher dem Schneeglöckchen zu.

Bauernregel:
Wenn es an Karfreitag regnet,
gibt es den ganzen Sommer über große Trockenheit.

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More than honey

Sterben unsere Bienen aus? Stirbt damit auch die Menschheit? Albert Einstein soll gesagt haben, wenn die Biene einmal von der Erde verschwände, der Mensch nur noch vier Jahre zu leben habe. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr. Einleuchtend. Und von Konfuzius ist übermittelt: „Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.“

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Was macht man eigentlich mit… Borretsch?

Borretsch, auch als Gurkenkraut bekannt (botanisch Borago officinalis), sät sich oft von ganz alleine im Garten an. Kann himmelhoch werden, sehr ausladend und ist im wahrsten Sinn des Wortes blaublütig! Die hübschen himmelblauen Blütensterne locken nicht nur Bienen… Und sonst? Was lockt denn da? Der frische Gurkenduft der Blätter, wenn man sie schneidet?

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Garten: Wonnig-sonnig

Der August, das ist eigentlich der Sommer-Sonnenmonat. Auch wenn die Sonne uns heuer öfter mal im Stich lässt – die Blüten zumindest, in deren Name die Sonne Programm ist, trotzen jedem Wetter. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Sonniges tut immer gut:
• Sonnenhut und Sonnenhüte.
• Sonnenaugen und Sonnenblumen.
• Sonnenbraut und Sonnenröschen.

Bauernregel:
Kommt Laurentius (10.8.) daher,
wächst das Holz nicht mehr.

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Garten: Schwarz! Rot! Gold!

Beeren-Freunde werden jetzt für ihre Gartenarbeit belohnt: Die Johannis- und die Stachelbeeren hängen saftig an den Zweigen und die Kirschen haben sich auch gleich angeschlossen. Erntezeit! Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Ein Hoch auf den Sommer:
• Hochsommer ist, wenn Kirschen und Johannisbeeren reifen.
• Hochsommer ist, wenn die Linden duften.
• Hochsommer ist, wenn die Kartoffeln blühen.

Bauernregel:
St. Jakob (2.7.) nimmt hinweg die Not,
bringt erste Frucht und frisches Brot.

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Garten: Seht die Signale!

Dank des Wetters gedeiht alles im Garten – allerdings darf es nicht zu trocken werden. Achten Sie besonders auf frisch Gepflanztes: Regelmäßiges Gießen ist angesagt. Auch auf Zwiebelblumen sollten Sie ein Auge haben: Verblühtes am besten sofort abknipsen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br-online.

Bauernregel:
Mairegen auf Saaten ist wie Dukaten.

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