Es ist das Wundersame am Naturgeschehen,
dass es beständig unser Menschenherz erfreut.
Schön ist der Sonnenaufgang, schön das Untergehen –
das ewig Alte, das sich immerdar erneut.
Knospe
Garten: Es blüht schon was
Was jetzt grad auffällt:
Winterschneeball
Die Welt erscheint rosarot, die Zukunft in rosigem Licht, wenn der Winterschneeball (Viburnum x bodnantense) blüht. Diesen Winter, der sich immer noch eher wenig winterlich zeigt, blüht der beliebte Zierstrauch besonders üppig schon zu Jahresbeginn. Die Blüten sind nicht nur auffällige Eyecatcher, sondern auch Duftschmeichler. Selbst wenn Kälte die Blütenpracht dahin rafft, im Frühjahr erscheinen neue Knospen, dann steht das Blütenrosa in schönem Kontrast zum Frühlingsgrün der jungen Blätter.
Wetterspruch:
Ist am Dreikönig kein Winter,
folgt auch keiner mehr dahinter.
Die Knospe
Im Schnee war’s schee!
Garten: Stille Zeit
Mit Frost und Schnee ist im Garten Ruhe eingekehrt. Da darf auch mal der Gärtner ruhen. Wer damit nicht zurecht kommt, der kann sich derweil die Zeit mit der Aufzucht von Hyazinthen vertreiben. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Der Winter ist eingekehrt:
• Den Rasen deckt ein weißes Tuch.
• Die Blätter zieren Raureifnadeln.
• Die letzten Blüten beugen sich der Kälte.
Bauernregel:
Wenn die Kälte in der ersten Adventswoche kam,
so hält sie volle zehn Wochen an.
Garten: Ruhe senkt sich übers Grün
Die Igel verkriechen sich im Laub, die letzten Blätter segeln zu Boden, im Garten wird es ruhig – nur nicht für den Gärtner! Der muss jetzt Geräte und Regentonnen reinigen, Wasserleitungen entleeren und Wege fegen. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.
Die Natur kommt zur Ruhe:
• Die letzten Blätter fallen.
• Die letzten Blüten vergehen.
• Die letzten Früchte hängen noch.
Bauernregel:
St. Martin (11.11. trüb, macht den Winter lind und lieb.
Ist er aber hell, macht er Eis gar schnell.
Hungrige Schnäbel
Winterlied
Geduld, du kleine Knospe Im lieben stillen Wald, Es ist noch viel zu frostig, Es ist noch viel zu bald. Noch geh ich dich vorüber, Doch merk ich mir den Platz, Und kommt heran der Frühling, So hol ich dich, mein Schatz. August von Platen