Kriminal-Flora, Teil 3
Der Walnussbaum erlaubt kein Wachstum unter sich, er „mordet“ sogar seine Nachkommen.
Der Walnussbaum erlaubt kein Wachstum unter sich, er „mordet“ sogar seine Nachkommen.
Der Frauenschuh erscheint so verführerisch, aber er hat es in sich. Mit Kesselfallenblüten lockt er Besucher und sperrt sie dann ein.
Pflanzen sind nicht immer nur nett, sondern verfügen bisweilen über kriminelle Energie, so wie die Sommerwurzen. Sie überfallen andere Gewächse und saugen sie aus.
Der Wiesenkümmel (Carum carvi) lässt sich gut am so genannten Kümmelkreuz erkennen, außerdem am typischen Duft der Früchte.
Frauenmantel (aber auch andere Pflanzen) scheidet an den Blattzähnen Wasserperlen aus. Die Guttationstropfen sollen ewige Schönheit verleihen.
Die Knotige Braunwurz ist ein wenig auffälliges Waldgewächs, das durch seinen unangenehmen Geruch auch Stinking Roger oder Stinking Christopher genannt wird.
Die Tollkirsche blüht, wenn Süßkirschen reifen. Die Giftpflanze ist ein wichtiges Glied im ökologischen Netz.
Der Wald-Ziest ist eine oft verkannte Waldpflanze, der ein Aroma von Steinpilzen entwickelt.
Wenn der Schwarze Holunder in Vollblüte ist, werden artenreiche Blumenwiesen gemäht.
Holunder blüht oft, wenn die Schafskälte einzieht – bei Regenwetter soll man die Blüten aber nicht ernten.
Corona nennt man bei Pflanzen eine Nebenkrone, aber auch aus anderen Gründen haben Pflanzen viel mit Corona zu tun.
Wer heimische Pflanzen genau kennen lernen will, legt ein Herbarium an und besucht den Lehrgang Kräuterpädagoge.
Giersch hat viele Qualitäten, die im Garten zum Vorteil eingesetzt werden können, er dient als Dünger, zum Mulchen, zur Pflanzen- und Bodenpflege.
Rund um Pfingsten blühen mehrere kleinblumige, stets duftende Nelkenarten, draußen selten, im Garten dagegen häufig anzutreffen.
Keineswegs als Beleidigung gemeint, sondern vielmehr die Feststellung der Ehrfurcht gebietenden Erscheinung. Männer mochten sie, und ganz besonders in dekolletierten Dirndlblusen wusste frau zu wirken.“ Als Wuchtbrumme wird umgangssprachlich eine wegen ihrer Körpermaße oder wegen ihres Selbstbewusstseins beeindruckende Frau bezeichnet.“ – so liest man in Wikipedia. Heutzutage eher durch den Begriff „Vollweib“ ersetzt… Unter Tieren ist …
Aus Klettenlabkraut und bunten Blumen oder ganz schlicht nur mit Stinkendem Storchschnabel entsteht im Handumdrehen ein zierlicher Kranz.
Natternkopf enthält auch im Pollen giftige Pyrrolizidinalkaloide, die über Bienen in den Honig gelangen und damit auch in unsere Nahrung.
Mit Wiesen-Labkraut (Galium mollugo) kann man feine Drinks mixen, es eignet sich perfekt für „Sterneküche“, gibt noch Dekoration sowie Anlass für ein Gedicht.
Ferkelkraut lässt sich vielseitig zubereiten, aus dem Rasenunkraut kann man köstliche Gerichte zubereiten.
Der Gewöhnliche Schneeball fällt durch seine weißen Blütenstände auf, die aber so gar nicht wie Bälle aussehen. Woher hat das insektenfreundliche, heilkundlich bedeutsame Heckengehölz nur seinen Namen?
Viele Ampferarten sind erfrischende Kost durch ihre Säure, sie lassen sich gut in der Küche nutzen, z.B. als Saft anstelle von Essig.
Ein Kraut von der Wiese, das sich hervorragend für die Küche eignet. In südlichen Ländern ist es hochgeschätztes, sogar gefeiertes Wildgemüse.