Am 15. August ist Maria Himmelfahrt – der große Tag der Kräuter, die Kräuterweihe steht an. Da bindet man einen Strauß aus… Ja, aus was eigentlich? Welche Kräuter, und wie viele verschiedene gehören eigentlich hinein? Das und viel mehr kläre ich am 15. August in Bad Tölz – beim Tölzer Kräuterspaziergang „Marienglöckchen und Muttergotteskerze“. Beginn um 16.00 Uhr beim Kräuter-Erlebnis-Zentrum e.V. in der Ludwigstr. 5, Dauer etwa 90 Minuten.
Kräuter
Die heilsame Wiese
Distelfein
Das Gold des Sommers
Man muss nicht immer prächtig sein
Mausgraues Dasein muss nicht heißen, dass es nichts taugt, zu nichts nutze ist, ausgemerzt werden kann. Unscheinbares – oder vorschnell als hässlich abgewertetes – kann über ungeahnte Kräfte verfügen. So etwa der Klettenkerbel (Torilis japonica), auch Borstendolde genannt. Zuerst erscheint er mal nur lästig, seine kleinen Klettfrüchte findet man an Strümpfen, Schuhen und im Fell der Haustiere wieder, woraus man sie mühsam herauszupfen muss.
Hitzefrei?
Steht den ganzen Tag in sengender Sonne bei flirrender Hitze, nichts zu trinken. Und beschwert sich nicht, verströmt nur reichen würzig-herben Duft. Die Schafgarbe.
Für die Schönheit und noch mehr
Schafgarbe – Frauenmantel – Nachtkerze. Wilde Kräuter sind nicht allein für wilde Weiber, sondern auch für feine Damen. Sie begleiten die Frau durchs ganze Leben, halten jung und schön. Kosmetikpflanzen und Schönheitsgewächse, die muss Frau kennen – und warum Mann nicht eigentlich auch? Nicht zu vergessen, dass wahre Schönheit schließlich von innen kommt. Da wäre …
Musterhaft
Blumen sprechen
Hier wächst Wissen!
Im wahrsten Sinn des Wortes, sogar im doppelten Wortsinn. Die Stadt Bad Tölz stellt angehenden Kräuterpädagogen einen Abschnitt Wiese im Kurpark zur Verfügung, auf dem alle möglichen Kräuter wissend heranwachsen, damit das Pflanzenwissen gedeiht. Vielen Dank für solche Großzügigkeit!
Lange nicht gesehen
Und doch gleich wieder erkannt! Das Glaskraut (Parietaria officinalis), verwandt mit der Brennnessel. Die jungen Triebe kann man essen wie die der Brennnessel, früher benutzte man das Kraut ähnlich wie auch Schachtelhalm zum Reinigen von blind gewordenem Glas – daher der Name. Trocknet man es, werden die Blätter glasig duchscheinend, vielleicht hat ihm auch das zu seinem Namen verholfen. Wand- oder Mauerkraut heißt es, weil es gerne entlang von Hauswänden und am Fuß von Mauern wächst.
Süße Knabberstängel
Sammelwut
Endlich, endlich ist das Wetter wieder mal so, dass man was sammeln kann – Flockenblumen, Witwenblumen, Skabiosen, Margeriten. Endlich sind die wieder schmackhaft, weil sie doch etwas Sonne abbekommen haben. Also raus und die Mahlzeiten bereichern, mit würzigen Wildkräutern. Sammelwütig bin aber nicht nur ich nach schier endlosen Tagen voller Nässe und Kälte. Sammelwütig sind …
Kräutertag in Burtenbach
Am Sonntag, den 9. Juni 2013 heißt es: Auf nach Burtenbach! Das liegt im Landkreis Günzburg.Eintritt frei! Beim Kräutertag finden Sie Spezialitäten und Kunsthandwerk, von Kräuterpädagogen, Kräuterbäuerinnen, Gewerbetreibenden und Direktvermarktern der Region: Konfitüren, Essige, Liköre, Obstbrände, Pralinen, Seifen, Badesalze, Räucherwaren, Kräuterkeramik, Filzwaren, Schmuck , Erdbeeren, Gemüse und vieles mehr. Ihr Wissen über Kräuter und Wildpflanzen …
Teufelskralle und Hexenkraut
Schaurig schön blüht‘s in Bad Tölz. Lassen Sie sich bezirzen und beschwören. Zauberkräuter und magische Gewächse wachsen allerorten, man muss sie nur entdecken. Da heißt es nur die Augen öffnen und die richtigen Sprüche lernen… Der nächste Tölzer Kräuterspaziergang wird magisch! Am Freitag, dem 7. Juni 2013 von 16.00 bis 17.30 Uhr. Treffpunkt Kräuter-Erlebnis-Zentrum e.V., Ludwigstr. 5, 83646 Bad Tölz, Telefon 08041 / 79 19 665.
Pusteblumen
Tölzer Kräuterspaziergang im Mai
Maispaziergang
Tölzer Kräuterspaziergang, der dritte
Nach Bäumen und ersten Frühlingskräutern geht es bei den Tölzer Kräuterspaziergängen diesmal, am Freitag, den 26. April 2013 ab 16.00 Uhr um Unkraut, Unkraut, Unkraut. Wetten, dass Sie es schätzen lernen? Weil’s so gut schmeckt… Und ich erzähle Ihnen was, das Sie bestimmt noch nicht über Giersch und Löwenzahn gehört haben.
Gierschspinat und Löwenzahnsirup
Brunnenkresse
Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist leider selten geworden. Nur an sehr sauberen Fließgewässern kann man sie hier und da noch antreffen. Häufig wird sie verwechselt mit dem Bitteren Schaumkraut (Cardamine amara), die ihr täuschend ähnlich sieht und auch Falsche Brunnenkresse genannt wird. Brunnenkresse hat einen hohlen Stängel und gelbe Staubgefäße – Bitteres Schaumkraut dagegen markgefüllte Stiele und violette Staubbeutel. Beide sind essbar, wenngleich die Echte Brunnenkresse ein ungleich eleganteres Aroma hat. Für beide gilt: Bloß nicht erhitzen! Sonst geht aller Geschmack verloren…
Tegernseer Genüsse
Am Montag, den 22. April 2013 wecke ich märchenhafte Genüsse aus der wunderbaren Welt der wilden Kräuter. Die Naturkäserei Tegernseer Land und der Verein der Köche Tegernseer-Schlierseer Tal haben mich eingeladen, im Rahmen des öffentlichen Frühjahrsstammtischs einen Vortrag zu halten.
Los geht es um 20 Uhr, Eintritt pro Person € 8,–. Damit der Genuss auch wirklich zu einem solchen rundum wird, gibt es vieles aus der wilden Kräuterküche zu probieren. Frische Kräuter, Butterbrotblüten, Aufstriche – und natürlich eine wunderbare Käseplatte. Und das erwartet Sie:
Osterspaziergang
Auch wenn es kaum einer glauben mag, es gibt es schon: Das grüne Glück! Gehen Sie mit mir auf die Suche danach. Wir werden es finden!
Heute, am Ostermontag, lockt schönstes Wetter auf eine Kräuterwanderung rund um das Schlossgut Odelzhausen im idyllischen Tal der Glonn und dem herrlichen Hohenzeller Wald. Entdecken Sie mit mir die vielen Schätze entlang des Weges. Frühlingskräuter, Frühlingsblüten, Frühlingslaub voller Duft und Würze, mit Heilkraft und anderen Qualitäten. Eiersuchen, Eierlaufen, Eierrollen inklusive!
Nesselkraft
Wer zu Gründonnerstag ein paar Brennnesseln isst, der bleibt das restliche Jahr von allen Geldnöten verschont – so heißt es. Na dann…
Ach du grüne Neune!
Suchen Sie mit mir die grüne Neune! Die frische Kräuterkraft, da sprießt doch schon was! Gerade richtig zum Gründonnerstag. Neun Kräuter sollen’s sein, in der berühmten Gründonnerstagssuppe. Mit denen tankt man die Kraft der Natur. Und bleibt fidel, fit und gesund durchs ganze Jahr. Entdecken Sie die jungen Wilden! Bei den Tölzer Kräuterspaziergängen, diesmal am …