Marienbrot zu Maria Himmelfahrt

Der Mittlere Wegerich wird auch Marienbrot genannt, weil seine Blütenähren süßlich schmecken und der Legende nach von Maria den Kindern gespendet wurden.

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„Nervenbündel“

Lavendel gilt als ein bewährtes Mittel, um zu beruhigen und die Nerven zu stärken. Das kann man immer mal brauchen. Außerdem sieht Lavendel immer gut aus, egal ob frisch oder getrocknet. In lauter kleine Sträußchen binden – ein solches bekommt von mir demnächst, wer sich mal wieder über rein gar nichts fürchterlich aufregt…

Johanniskraut-Rotöl

Aus Johanniskraut bereitet man das berühmte Rotöl zu. Es gibt mehrere Ursachen, warum dieser Ansatz manchmal nicht rot wird.

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Johanniskraut – echt nur mit vielen Tüpfeln

Johanniskraut-Rotöl setzt man bevorzugt mit Echtem Johanniskraut(Hypericum perforatum) an – aber dafür muss man es auch gut erkennen.

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Kapuzinerkresse-Essig

Kapuzinerkresse-Essig

Feurig orangerot, aromatisch duftend und mit pikanter Würze präsentiert sich ein Essig, der mit Kapuzinerkresse verfeinert wird. Der sieht nicht nur attraktiv aus und schmeckt hervorragend, sondern hat auch allerlei Kräfte. So entsteht der Essig Ein Gefäß, z.B. eine Flasche mit weitem Hals oder ein Einmachglas wird locker zu einem Drittel mit frischen Kapuzinerkresseblüten gefüllt. …

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Bunte Kapuzinerkresseblüten krönen jeden Salat

Natürlich antibiotisch: Kapuzinerkresse

Ein wahres Multitalent Sie schmückt mit leuchtenden Blüten so manchen Garten, so manchen Balkonkasten und Kübel, die Große Kapuzinerkresse, botanisch Tropaeolum majus. Mit ihrer Pracht macht sie nicht nur viel Freude, sondern sich auch sonst in vielfältiger Weise nützlich. Gewitzte Gärtner setzen sie als Blattlausfänger ein, pflanzen sie als Schnecken abwehrende Barriere rund um das …

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Frühlings-Pflanzenlust

Noch ist Frühling – auch wenn die Zeichen der Natur den Sommer schon ahnen lassen. Deswegen zeige ich Ihnen gerne noch die Frühlingskräuter, Frühlingsblüten und Frühlingsblätter – beim ersten der drei schon traditionellen Kräuterspaziergänge pro Jahr am Schneiderhof in Dachau Mitterndorf.  Diesen Mittwoch, 22. Mai 2019 von 17-19 Uhr.

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Karfreitag

Mit Karfreitag sind so manche Pflanzen eng verbunden. Schneidet man in der Nacht zu Karfreitag einen Holunderzweig auf dem Kirchhof und bohrt das Mark heraus, kann man damit Hexen erspähen. Man braucht nur beim Gottesdienst hindurch zu blicken, Hexen sitzen stets verkehrt herum zum Altar. Aber man sollte die Kirche vor dem Läuten schleunigst verlassen, sonst drehen einem die entdeckten Hexen den Kragen um oder jagen einem ihre Katzen auf den Hals.

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Gründonnerstag

In der Passionswoche zwischen Palmsonntag und Ostern hat der Donnerstag eine besondere Bedeutung. Gründonnerstag, eine sehr logisch klingende und wahrscheinliche Deutung des Namens bezieht sich auf den Brauch, an diesem Tag besonders viel Grünes zu essen. Mit grünem Gemüse und grünen Kräutern soll man die Kraft des Frühlings und die Stärke des Austriebs in sich aufnehmen. Laut Volksglauben wird man dadurch das ganze Jahr nicht krank und hat immer Geld im Beutel. Traditionell gibt es an diesem Tag eine bestimmte Speise wie Suppe, Brot oder Kuchen.

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Taube Nesseln 3

Und nochmal Taubnesseln, wahre Zuckerschnütchen: Kommt man den Hummeln zuvor, die das Hummelkarussell (das ist ein alter Name der Taubnesseln) anfliegen und die im Kreis um den vierkantigen Stängel aufgereihten Blüten wie beim Ringelspiel nacheinander besuchen, kann man selbst „Bienensaug“ spielen. Ausgezupfte Blüten, wie miniaturisierte Trinkhörner am Ansatz in den Mund gesteckt, lassen sich auslutschen. Honigsauger, Suggelblume, Schlotzerli, Schluznessel, Honigschläppchen, Zuckerschnuller, Zuzala, Zullerbadscher – all diese malerischen Bezeichnungen verraten den Spaß, den unzählige Kinder und Kind gebliebene Erwachsene schon mit den Taubnesseln erlebt haben. Weniger geläufig ist das Kindervergnügen, das Blütenröhrchen vorsichtig zwischen die Lippen zu nehmen, sachte hindurch zu pusten und dabei einen feinen Klang zu erzeugen – sind die Taubnesseln vielleicht deshalb wahre Lippenblütler?

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Taube Nesseln 2

Weiter geht es mit den Taubnesseln, und zwar mit Familienbande. Wilhelm Busch (1832-1908) beschreibt in seinem Gedicht „Am Vorabend von Rosens Geburtstag“ die Taubnessel als stocktaub: „Taubnessel (mit dem Hörrohr): Hä, was? Hä, welche?“ Taubnesseln besitzen sie tatsächlich röhrenförmige Gebilde, jedoch nehmen sie damit keine akustischen Signale wahr. Vielmehr sind ihre fünf Blütenblätter zu einer langen Kronröhre verwachsen, die sich nach vorne zu zwei Lippen öffnet. Damit erwecken die Blüten den Eindruck eines aufgerissenen Munds, wenn man sie von vorne betrachtet. Vom griechischen „lamos“ für Schlund, Rachen soll sich der botanische Name Lamium für die Gattung und gleich auch für Lamiaceae, die gesamte Familie der Lippenblütler ableiten.

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Taube Nesseln

Taub, das meint auch dumm oder ungeschickt, empfindungslos oder stumpfsinnig. Wer einst gehörlos war, musste unbelehrt bleiben und galt damit als geistig beschränkt, wenn nicht gar als deppert. Einfältig sind die Gewächse, von denen hier die Rede sein soll, aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, wenn man sie mal genauer unter die Lupe nimmt, erweisen sie sich als überaus originell und voller Talente.

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Es steht die Welt in Veilchen

„Der Frühling kommt, der Himmel lacht, es steht die Welt in Veilchen!“ schwärmte Theodor Storm. Laut griechischer Sage blühen Veilchen unter den Schritten der Frühlingsgöttin Persephone auf. Persephone wurde einst von Hades, dem Gott der Unterwelt geraubt. Ihre Mutter Demeter unterband vor lauter Gram um ihre verlorene Tochter alles Wachstum auf der Erde. Das konnte Göttervater Zeus nicht zulassen, deshalb drängte er auf eine Abmachung: Einen Teil des Jahres verbringt Persephone in der Unterwelt bei Hades, den anderen dagegen auf der Erde. Weilt sie bei Hades, stoppt das Wachstum, es wird Winter. Wenn sie aus der Unterwelt emporsteigt, blühen unter ihren Schritten auf der Erde überall Veilchen auf – zum Zeichen, dass jetzt die fruchtbare Zeit beginnt.

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