Wald im Teller

pilzbouillonPilzsaison beendet? Keineswegs, denn man findet durchaus welche – etwa Samtfußrüblinge oder Totentrompeten. Und wenn nicht, im Handel gibt es immer Champignons, Kräutersaitlinge oder Austernpilze. Damit lässt sich eine feine Suppe kochen. Und wie kommt jetzt noch der Wald ins Spiel? Ganz einfach, mit grünen Backerbsen, und die werden mit Grünem aus dem Wald gebacken.

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Die fünfte Jahreszeit

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – das sind vier Jahreszeiten. Und was ist die fünfte? Je nachdem, es ist immer eine Zeit, die einen sehr stark bewegt, einen besonderen Höhepunkt im Jahr setzt. Manche werden die Wiesn-Zeit, gerade begonnen, als ihre fünfte Jahreszeit ansehen, andere den Fasching oder die Starkbierzeit. Für mich ist es der …

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Radieschensuppe

Radieserl ganz sanft

Radieserl, die mag man im Frühling! Die roten Kugeln stecken voller Vitalstoffe, schmecken gut zur Brotzeit und im Salat. Und was ist mit den Blättern? Die wandern meistens in den Kompost – aber dafür sind sie viel zu schade. In den Blättern steckt so viel Geschmack!   Schnell eine Suppe draus gezaubert: Brühe mit Radieschenblättern …

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Radieserl komplett nutzen

Für die Tonne sowieso viel zu gut, aber auch für den Kompost zu schade: Radieschengrün! Die Blätter ergeben in Windeseile eine feine Suppe. Brühe mit Radieschenblättern aufmixen, Sahne oder Creme fraiche dazu, mit Salz, Pfeffer und etwas scharfem Senf abschmecken, nach Belieben mit geriebener Kartoffel oder Stärkemehl abbinden. „Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir …

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Garten: Alles orange

KlivieWas jetzt grad auffällt:
Klivie
Vor hundert Jahren der Renner auf der Fensterbank, dann fast schon vergessen, heute wieder auf dem Sprung zur Top-Zimmer-Zier. Die elegante Klivie (Clivia miniata) aus Südafrika führt ein im Vergleich zu ihren weit verbreiteten Verwandten Schneeglöckchen, Märzenbecher und Narzissen, ebenso der berühmten Amaryllis ein bescheideneres Dasein. Mit Bescheidenheit ist bei ihr jedoch nur Anspruchslosigkeit gemeint, keineswegs ihre Ausstrahlung. Nach der Form ihres prächtigen Laubs nennt man sie auch Riemenblatt. Mitten im Winter treibt ein dicker Stiel mit bis zu einem Dutzend großer orangefarbener Blüten heraus. Damit die Blütenbildung in Gang kommt, hält man sie ab Herbst kühl und trocken, gewährt ihr wie der Amaryllis eine Ruhezeit.

Wetterspruch:
Wenn der Januar ist sehr milde,
führt er gutes Frühjahr und heißen Sommer im Schilde.

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Walnussblätter-Tee für die innerliche Anwendung

WalnusslaubGetrunken hilft ein Tee aus Walnussblättern, Durchfall zu stoppen, Beschwerden im Magen, bei Gicht und rheumatische Schmerzen zu lindern. Laut Volksheilkunde wird ein Tee aber auch bei Kopfschmerzen, zur Blutreinigung und zur Ausschwemmung von Schwermetallen getrunken, ebenso zur allgemeinen Stärkung empfohlen und auch bei Problemen mit dem Lymphfluss eingesetzt.

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Blätter von besonderer Kraft

Tee WalnussblaetterWunderbar kupferrot treiben sie im späten Frühjahr aus, die gefiederten Blätter der Walnuss. Sie erscheinen als letzte von allen heimischen Bäumen, entfalten sich zu stattlicher Größe und werden im Herbst schon vor allen anderen ohne Herbstfärbung abgeworfen.

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Garten: Ende gut, alles gut

Purpurfetthenne im SpaetsommerPflanze der Woche:
Purpur-Fetthenne
Mit prachtvollen Blütenschirmen fast unverzichtbar für die spätherbstliche Gartenzier: Die Große Fetthenne, aus Großses Fettblatt oder Purpur-Fetthenne genannt (Hylotelephium telephium, vielfach noch als Sedum telephium geführt) sorgt bis ins Frühjahr hinein für leuchtende Farbakzente im sonst schon eher braungrauen Staudenbeet. Sorten wie `Herbstfreude´ (rote Blüten über graugrünem Laub), `Karfunkelstein´ (rosa Blüten, bordeauxfarbene Stiele, im Sommer grünes, ab Herbst dunkelrotes Laub) oder `Matrona´ (hellrosa Blüten über braunrotem Laub) sind dankbare und genügsame Blütenstauden, die sich an sonnigen Stellen wohlfühlen. Keinesfalls im Spätherbst zurückschneiden, damit einem die reizvollen Blüten im Reif oder mit Schneehäubchen nicht entgehen.

Bauernregel:
Mariä Opferung (21.11.) klar und hell,
naht ein strenger Winter schnell.

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Radieschen Schoten Gemüse

Alles verwerten

Zum Entsorgen viel zu schade: Wir werfen von Gemüse eigentlich viel zu viel weg – dabei lässt sich da so einiges hervorragend in der Küche nutzen. Manchmal ist das sogar besser als das eigentliche Gemüse, weil viel reichhaltiger an Vitalstoffen, Vitaminen und Mineralien. Von Radieschen etwa schmecken nicht nur die Knollen, sondern auch Blüten, Blättchen und …

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Radieschen mal anders

Radieschen SchotenVon wegen Knollengemüse, jetzt gibt es Radieschen als Fruchtgemüse! Obwohl Radieschen frei übersetzt kleine Wurzel bedeutet, schmecken nicht nur die Speicherknollen, sondern auch die Blüten, Blättchen und Schoten. Probieren kann nur, wer seine Radieschen – nein, nicht von unten anguckt – wachsen lässt.

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Radieschen Pesto Suppe

Wie ein Gemälde

Ah, oh, ja sowas! Unsere Gäste beim Küchen-Rendezvous im April „Dinkel trifft Giersch“ waren hellauf begeistert von der leuchtend rosafarbenen Radieschensuppe, die von quietschgrünem Giersch-Radieschenblätter-Pesto verziert wurde. Dazu gab es Dinkel-Pfeffer-Stangen.

Garten: Blättersegen

LiebesperlenstrauchManchmal hat man den Eindruck, dass alles Laub auf einen Schlag von den Bäumen fällt. Und nun? Verwerten heißt die Devise, im natürlichen Kreislauf belassen. Und sich dann süß-fruchtig belohnen, nach der Laubarbeit. Im Gartenrezept der Woche gibt es ein Kürbis-Aprikosen-Dessert. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

Pflanze der Woche:
Liebesperlenstrauch
Die meiste Zeit im Jahr fällt er kaum auf, dieser kleine Strauch aus dem fernen China. Nur im Spätherbst und Frühwinter kommt keiner an ihm vorbei, denn da trägt er außergewöhnlichen Fruchtschmuck zur Schau. Die lilafarbenen, beerenartigen Steinfrüchte haben ihm den Namen Liebesperlenstrauch (Callicarpa) eingetragen – essen sollte man sie allerdings nicht, sie gelten als unbekömmlich.

Bauernregel:
November warm und klar,
keine Sorge fürs nächste Jahr.

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„Grüner Tee“ aus heimischem Anbau

WalnussblaetterteeGerne trinkt man Grünen oder Schwarzen Tee. Frisch aufgebrüht ein besonders guter Durstlöscher, im Sommer ein ideales Getränk, ob der Sommer nun heiß oder gerade mal wieder kühl ist. Wer aber Wert darauf legt, sich möglichst mit Produkten aus der Heimat zu versorgen, bekommt hier ein Problem.Doch es gibt Auswege.

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Musterhaft

KlettenstaengelgemueseWilde Köstlichkeiten mal ganz geometrisch: Klettenstängelgemüse. Das Mark großer Blattstiele der Kletten schmeckt wirklich erstaunlich – ganz mild, leicht süßlich. Passt gut mit Paprika zusammen. Und sieht so was von verführerisch aus, dass man’s unbedingt probieren muss. Oder? Und so geht das:

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Sammelwut

Endlich, endlich ist das Wetter wieder mal so, dass man was sammeln kann – Flockenblumen, Witwenblumen, Skabiosen, Margeriten. Endlich sind die wieder schmackhaft, weil sie doch etwas Sonne abbekommen haben. Also raus und die Mahlzeiten bereichern, mit würzigen Wildkräutern. Sammelwütig bin aber nicht nur ich nach schier endlosen Tagen voller Nässe und Kälte. Sammelwütig sind …

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Radieschengrün

RadieschenblaetterpestoRadieschen, Radieschen. Feine knackige Knollen. Ideal als kleiner Snack. Blätter abschneiden, Knollen putzen, Blätter wegwerfen… HALT! Viel zu schade, das Radieschengrün ist doch das Beste (zusammen mit den scharfen Knollen). Wie, Radieschengrün? Was macht man denn damit? Na, Pesto zum Beispiel.

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Löwenzahn-Salsa

Erstaunlich, wie genial Löwenzahn schmecken kann. Als zu bitter verschrieen, wird der Löwenzahn leider viel zu oft verschmäht. Doch alle, die von der Löwenzahn-Salsa probiert haben, waren überzeugt. Das ist aber gut, das probieren wir auch, das kochen wir nach. So die Kommentare. Nicht nur beim letzten Küchen-Rendezvous, sondern auch beim Tölzer Kräuterspaziergang (gibt es …

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Garten: Jetzt immer mit Rezept

Im Garten wächst heran, was die Seele freut und den Magen füllt – Garten und Küche sind untrennbar verbunden. Und deshalb gibt es dieses Jahr hier immer ein Rezept dazu, mit Gartengewächsen. Heute spielen Sprossen aus der Zimmergärtnerei die Hauptrolle. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

KameliePflanze der Woche:
Kamelie
Eine Zimmerpflanze mit Schlüsselrolle in der Weltliteratur wie in der Oper, das gibt es nicht alle Tage. Das elegante Gewächs aus Ostasien ist von Alexandre Dumas in „Die Kameliendame“ wie in Guiseppe Verdis Oper „La Traviata“ verewigt. Nach Europa gelangten die Kamelien durch eine Verwechslung: Anfang des 18. Jahrhunderts wollten die Engländer Teepflanzen heimlich außer Landes bringen. Statt Tee schmuggelten sie aber Kamelien, enge Verwandte des Teestrauchs. Kamelien sind zur Teebereitung zwar ungeeignet, aber  eben unvergleichlich schön – schon wurden sie beliebte Ziersträucher.

Bauernregel:
An Pauli Bekehr (25.1.)
ist der Winter halb hin und halb her.

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Herbstblattfreuden

Bunte Blätter, letzte Früchte – so wird es eine runde Sache: Kugel aus Papier, Stroh oder Heu formen, eventuell eine Styroporkugel als Grundform dick umwickeln. Alles mit festem Draht gut fixieren. Schöne Herbstblätter und ein paar Fruchtzweige mit Hagebutten oder Schlehen mit Draht daran binden. Henriette Dornberger lässt den Herbst durch den Garten rollen…

Garten: Bunt, bunt, bunt…

Bunt sind schon die Gärten, immer noch gibt es was zu tun. Meine wöchentlichen Gartentipps – auch auf br.de.

• Bäume und Sträucher färben ihre Blätter immer mehr.
• Auch Stauden fallen mit schöner Herbstfärbung auf.
• Kohl zeigt sich cool.

Bauernregel:
Ein Herbst, der gut und klar,
ist gut für das kommende Jahr.

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