Wie der Majoran vegan wurde, Teil 2

Fortsetzung: Seine ganze Mühe umsonst! Blätter voller Aroma, Blütchen fein herausgeputzt, aufs Tête-à-tête mit den Bienen gefreut, so gerne Früchte bekommen… und nun? Der Gärtner hatte die Majoranstängel gebündelt, mit einer Schnur zusammengebunden und in eine Kiste gelegt. Zusammen mit vielen anderen Büscheln von Majoranen, die …

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Riesen- versus Wiesen-Bärenklau

Weil es so viele Menschen verunsichert, weil es viele Leute noch nie gesehen haben: Hier ein Vergleich von Riesen- zu Wiesen-Bärenklau. Riesen-Bärenklau oder Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) zeigt nicht nur im Jugendstadium eine sehr auffällige, abweisend wirkende, silbrige, dicht-borstige Behaarung an Blattstielen und Trieben. Den mag man gar nicht anfassen…

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Unter Rosen, Teil 4

Und weiter geht es mit der Geschichte „Unter Rosen“: Unser armes Kräutlein konnte sich nicht mehr beherrschen, die Tränen flossen ihm nur so aus den Blattzipfeln heraus. Am liebsten wäre es in Grund und Boden versunken…

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Unter Rosen, Teil 3

Und weiter geht es mit der Geschichte „Unter Rosen“: Ein Blütenhaupt, mit filigranem Diadem besetzt und ehrerbietig zu Boden geneigt, dazu Wurzeln, die nach kostbaren Gewürzen duften, das sei doch für die Familienehre das Mindeste, machte sich die Bach-Nelkenwurz bemerkbar…

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Unter Rosen, Teil 2

Und weiter geht es mit der Geschichte „Unter Rosen“: Solche Blättchen, solche Blütchen trieb unser Kräutlein den ganzen Sommer über. Wenn es – was immer wieder passierte – im Maul einer hungrigen Kuh verschwunden, unters Messer der Sense gekommen war, ließ es sich nicht entmutigen, sondern wuchs unbeirrt weiter…

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Unter Rosen, Teil 1

Mitten in der Wiese, neben einem Bächlein, wo die Erde nie richtig trocken wurde, wuchs zwischen den Gräsern ein kleines Kräutlein. Es war ein gar bescheidenes Gewächs, kleidete sich ganz in enthaltsames Grün. Prunkte nicht mit aufreizend roten oder auffordernd blauen Blütenkronen, trug weder abschreckende Stacheln noch verlockende Früchte…

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„Unkraut“ im Garten: Ackerwinde

[caption id="attachment_85976" align="alignleft" width="300"] Foto: piaxabay[/caption]

Es hört nicht auf mit „Unkraut“: Die Ackerwinde (Convolvulus arvensis). Mag eigentlich auch keiner im Garten haben. Gilt auch als Teufels Nähgarn oder Sauwickel, weil sie andere Pflanzen zusammenschnürt. Aber wie viel passender sind Namen wie Sonnenschirmchen, Engelshemdchen, Herrgottskittelchen oder Marienkelch. Zum letzten Namen gibt es eine Legende:

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„Unkraut“ im Garten: Feinstrahl

Noch mehr „Unkraut“: Feinstrahl (Erigeron annuus), auch Einjähriges Berufkraut – noch ein Neophyt, eine eingeschleppte Pflanze, ursprünglich in Nord-Amerika heimisch. Als Gartenzierpflanze (Feinstrahlaster) bei uns eingeführt und über die Gartenzäune „gehüpft“, verselbständigt und heute argwöhnisch beäugt. Dabei sieht es doch so nett aus, fast wie ein zu groß gewordenes Gänseblümchen. Stehen lassen oder ausrupfen?

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„Unkraut“ im Garten: Franzosenkraut

Und weiter geht’s mit „Unkraut“: Franzosenkraut oder Knopfkraut (Galinsoga). Verbreitet ist vor allem das Zottige Franzosenkraut (G. ciliata), erkennbar an der rauen Behaarung, etwas seltener trifft man auf das nicht oder nur wenig von dicht anliegenden Härchen überzogene Kleinblütige Knopfkraut (G. parviflora).

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„Unkraut“ im Garten: Kompasslattich

Schauen wir doch mal, was da im Garten (aber auch um den Garten herum, am Feldrain, am Parkplatz, am Wegrand usw.) so alles wächst. Erste Entdeckung: der Kompass-Lattich (Lactuca serriola). Typisch sind die blaugrünen, stark gebuchteten, unterseits mit markanten Stacheln versehenen, hochkant aufgerichteten Blätter, die wie Kompassnadeln wirken – damit verhindert die Pflanze, dass pralles Sonnenlicht direkt auf die Blattflächen fällt und sie austrocknet. So abweisend der Kompass-Lattich auf den ersten Blick wirkt, so erstaunlich zeigt er sich bei näherer Betrachtung. Er ist doch tatsächlich essbar! Immerhin ist er der Vorfahr unseres Gartensalats (Lactuca sativa)…

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Kardengeschichten 4

Karden begleiten den Menschen seit Urzeiten, sind aber in Mitteleuropa ursprünglich nicht heimisch. Sie stammen wohl aus dem Mittelmeerraum, wachsen aber schon sehr lange hier – deshalb reiht man sie wie Klatschmohn, Kornblume, Weizen oder Apfel unter die Archäophyten (seit historischer Zeit bei uns, mindestens vor 1492, und sich selbständig vermehrend).

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Kardengeschichten 1

Gerade beginnt sie zu blühen, die Wilde Karde (Dipsacus fullonum). Ein Kardengewächs (Dipsacaceae) – nach neuerer Auffassung ein zuordnen in die Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und hier in die Unterfamilie der Dipsacoideae. (Foto: Pixabay)

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Unverwechselbar

Bärenklau – da war doch was? Ach ja, gerade schwappt wieder eine Welle der Warnung und Entrüstung übers Land. Der Bärenklau – gemeint ist der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum). Man sollte ihn besser Herkulesstaude nennen, denn das wird seiner Erscheinung viel gerechter, außerdem vermeidet man so Verwechslungen mit den Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium).

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Möhren-Früchtchen

Nach der Blütezeit bildet die Wilde Möhre (Daucus carota), mein Liebling der Woche, faszinierende Früchtchen aus. Der Blütenstand zieht sich mit der Reife immer mehr zu einem Nest zusammen. Bevor die Früchte trocken, hart und braun werden, schnell mal was ernten und probieren. Die schmecken nämlich – einzigartig! Wunderbar als Würze für Gemüsegerichte oder Kräuterbutter… Die reifen Früchte werden in den angelsächsischen Ländern gerne für einen Aperitif verwendet:

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