„Unkraut“ im Garten: Feinstrahl

Noch mehr „Unkraut“: Feinstrahl (Erigeron annuus), auch Einjähriges Berufkraut – noch ein Neophyt, eine eingeschleppte Pflanze, ursprünglich in Nord-Amerika heimisch. Als Gartenzierpflanze (Feinstrahlaster) bei uns eingeführt und über die Gartenzäune „gehüpft“, verselbständigt und heute argwöhnisch beäugt. Dabei sieht es doch so nett aus, fast wie ein zu groß gewordenes Gänseblümchen. Stehen lassen oder ausrupfen?

Besser nutzen: Die Blütenköpfe schmecken – erstaunlich – würzig, pfeffrig scharf!

Noch erstaunlicher: Das Kanadische Berufkraut (Conyza canadensis), auch als Katzenschweif bekannt, schmeckt noch intensiver – wer die winzigen Blütenkörbchen mal abgestreift und aufs Butterbrot, auf Tomatenscheiben gelegt oder in eine Kräuterbutter gerührt hat, wird überzeugt sein – das brauchen wir jetzt!

4 Gedanken zu „„Unkraut“ im Garten: Feinstrahl“

  1. Guten Tag Frau Greiner
    Soll ich nun die Pflanze „Feinstrahl“ aus meiner Umgebung ausreissen oder nutzen?
    Sind die Blüten wirklich essbar ohne Bauchschmerzen zu bekommen?

    Ich bin begeistert von Ihrem Blog. Wunderschöne Bilder und inspirierende Kommentare und Rezepte.

    Beste Grüsse
    Angela Di Ruggiero

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    • Würde ich den Feinstrahl zum Essen empfehlen, wenn man davon Bauchschmerzen bekäme? Ausreißen – nein, lieber im Zaum halten und sich daran freuen, denn der Feinstrahl wird sich sicher nicht mehr aus unserer Flora verdrängen lassen.
      Und danke fürs Lob!

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  2. Wir belassen den Feinstrahl bzw. Katzenschweif in unserem Garten. Er wird von Insekten sehr gerne aufgesucht und es ist kein hartnäckiges Wurzel „Unkraut“, lässt sich nach der Blüte sehr leicht jäten. Zudem zwischen höheren Pflanzen zur Blütezeit schön anzusehen.

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