Riesen- versus Wiesen-Bärenklau

Weil es so viele Menschen verunsichert, weil es viele Leute noch nie gesehen haben: Hier ein Vergleich von Riesen- zu Wiesen-Bärenklau. Riesen-Bärenklau oder Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) zeigt nicht nur im Jugendstadium eine sehr auffällige, abweisend wirkende, silbrige, dicht-borstige Behaarung an Blattstielen und Trieben. Den mag man gar nicht anfassen…

Dagegen erscheint der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) geradezu harmlos. Zwar ebenfalls behaart, aber viel weniger markant, eher wie ein alter strubbeliger Teddybär.

Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)

3 Gedanken zu „Riesen- versus Wiesen-Bärenklau“

  1. Liebe Frau Greiner,
    mich beschäftigt schon lange eine Frage: Das Papier , aus Riesenbärenklau geschöpft und vollständig getrocknet, kann doch keine Hautreaktion mehr auslösen, auch wenn es wieder feucht würde, oder muss man da Bedenken haben? Ich trage jedes Jahr die Blätter ab und grabe Wurzeln aus – alles mit Schutzkleidung natürlich- damit er sich nicht zu sehr in der Nähe des Waldkindergartens ausbreitet. Nun habe ich wunderschönes Papier daraus geschöpft (ich muss das einfach tun, ich habe eine große Sympathie für diese ungeliebte Pflanze, auch weil sie herrlich riecht!) Ich würde das Papier in Form von Karten gerne weitergeben, aber man liest die unmöglichsten Sachen, deshalb diese vielleicht seltsam wirkende Frage. Vielen Dank und herzliche Grüße !
    Christa B.

    Antworten
    • Leider habe ich keinerlei Informationen darüber, wie sich Riesenbärenklau in verarbeiteter Form verhält. Es ist auch nicht bekannt, inwieweit Furanocumarine durch Trocknung oder Verarbeitung erhalten bleiben bzw. durch erneute Wasserzufuhr wieder aktiviert werden können.
      Insofern kann ich Ihnen bei Ihrer Frage nicht weiterhelfen.
      Ich rate zu besonderer Umsicht, das Papier ist sicher nicht für Kinderhände.

      Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar

Item added to cart.
0 items - 0,00